Kapitel 063. Nur ein Kuss

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Nun wird euch das dritte Kapitel von Akt Drei fertig serviert und ich hoffe dieser neue Leckerbisse gefällt euch. Es wird auch wieder einiges Neues zu erfahren geben, was aber erst später behandelt wird. ;D

Themen-Song: https://m.youtube.com/watch?v=mAGaKX1mJGo - Alles wird gut

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DRACHENREITER DER ZUKUNFT

Akt III: Auf große Fahrt

Kapitel 063. Nur ein Kuss

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https://m.youtube.com/watch?v=fyaKumcg050 (Let It Be – Paul McCartney)

OHNEZAHN & STURMPFEILS STANDORT (20:00 UHR)

Unberührt ließ die dunkle Nacht, ihr schwarzes Laken über den Himmel erliegen und ließ auf ihr mehrere erleuchtete Punkte aufleuchten, die durch jedes Funkeln als Sterne wieder gefunden wurden.

Die Gedanken schweifte immer wieder von der Begleitperson ab, dessen Blick diese starr vor sich hielt und einen Schritt nach dem nächsten davon schlurfte. In dem kahlen, trostlosen Gang gingen die beiden Hybriden sehr lange und kaum ein Wort wurde gewechselt. Ein oder höchstens zwei Wörter kamen ab und zu aus ihren menschlichen Mündern, jedoch bei diesem langen Flur eine etwas unangenehme Situation. Man sah hier auch nur ein ekliges helles Licht strahlen das weder Wärme noch Freude zeigte. Eher das Gegenteil. Obwohl es sich so stark und intensiv aufhellte, das man alles fabelhaft gut erkennen kann, hinterließ es eine grausame Ader an Angst zurück. Für die Person die neben der anderen ging traf dieser Gefühlszustand ein.

Kalt anstatt Warm.
Gefühllos anstatt Gefühlsvoll.

Dies künstliche Lichtquelle konnte man als ehemaliger Drache nicht kennen. Mit dem Versuch erhoffte diese Person das Gespräch zum laufen zu bringen. Die andere Person ging darauf aber nicht von solchen lapidaren Kleinigkeiten ein und suchte stattdessen in seinen Gedanken nach Antworten.

Mit ihren hell-bläulichen Haaren gab die Frau ihre Bemerkung hinzu. Sie wollte wenigstens versuchen ihrem schweigsamen Begleiter ein paar Wörter entlocken, damit er wenigstens sich nicht ganz so trübe verhielt.

„Ich mag dieses Licht nicht!" hörte die männliche Person, folgte ihr aber immer noch still gehorsam. 
Ein kurzes und grummeliges „Mhm!" kam es von ihm, konnte aber einfach keinen ruhigen Gedanken mehr fassen da ihm jemand anderes mehr als Kopfzerbrechen zubereite.

Angst stieg in ihm auf.

Die Frau, in der er sich verliebte, wollt er wieder in seinen Händen halten. Die Angst in ihm säte aber Bedenken ob er sie jemals Wiedersehen wird. Die Gedanken an sie ließen ihn jedoch leiden.
Der Mann sah es noch genau vor sich.
Zusammen verbrachten sie ungestört die Liebe, die sie sich gegenseitig austauschten, gemeinsam.
Eine fürchterliche erdrückende Leere bildete sich um sein Herz, wo er jetzt niemanden mehr an sich heranlassen wollte. Die Sätze die er zu seinen Freunden vor Kurzem erläuterte blieben jedoch unverhofft. Sie zu suchen und auch noch zu finden, in solch einer riesigen Welt, ist nicht nur äußerst schwierig, sondern schon fast ein Ding der Unmöglichkeit.

Selbst wenn Ohnezahn sie irgendwann finden wird, wieviel Zeit ist bis dahin vergangen?
Wieviel Leid und welche Qualen muss Zoe während seiner Abwesenheit erdulden?
Wird sie ebenfalls die Hoffnung verlieren, wenn die Zeit unaufhaltsam voranschritt?

Sturmpfeil's Blick ging nun direkt zu Ohnezahn.
Die Nadderdame musste ihm nun Halt und Hoffnung geben.

Ohnezahn! Jetzt hör mir mal zu! Wir finden sie! Hörst du? Wir werden sie verdammt noch mal finden!" gab sie mit kräftiger und mutiger Stimme von sich.

Drachenreiter der ZukunftWo Geschichten leben. Entdecke jetzt