Kapitel 7

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Stetson hatte die brünette Frau auf einem Stuhl festgebunden, da sein Kustwerk ziemlich viel gestrampelt und geschrienen hatte. Ein guter Grund sie früher oder später zum schweigen zu bringen. Doch dieses mal wollte er sich vorerst ganz ihrem Kopf widmen. Es ist ja schließlich auch die Krönung von jedem seiner Kunstwerke.

Er kraulte ihr durch die Haare, roch daran, küsste ihren Wirbel. Eine Gänsehaut überzog ihre weiche Haut, er konnte ganz genau die vielen kleinen Gnubbel sehen. Sie hatte offensichtlich Angst vor ihm.

„Du perverser Mistkerl, lass mich hier raus!", fauchte sie ihn an.

„Na na, nicht so vorlaut meine Liebe", ermahnte Stetson sie und legte seinen Finger auf ihre Lippen.

„Du krankes Schwein, nimm die Finger weg!", zischte sie ihm zu und presste ihre Spucke aus dem Mund. Angewiedert nahm er seinen mit Spucke überzogenen Finger von ihrem Mund und wischte ihn an ihren Haaren ab. Erst gefühlvoll zwirbelte erbeine dunkle Strähne und riss sie daraufhin grob mit einem Ruck heraus. Ein zarter Schrei schmeichelte sein Gehör. Eine zweite Strähne folgte, dann eine Dritte. Bei jedem Ruck ertönte ein Schrei, wie bei einem Instrument ein Ton, wenn man pustet. Die Haare landeten auf dem Boden, klebten sich an seine blutverkrusteten Schuhe.

„Weißt du was ich eigentlich mit euch mache?", fragte er sie verträumt.

„Lass. Mich. In. Ruhe.", sie ignorierte Stetson total.

„Ich werde euch langsam zu einer Fratze gestalten. Ist das nicht eine wundervolle Idee?"

„Ich sehe dich schon mit der Giftspritze im Arm, Psycho!"

„Und für dich habe ich schon eine ganz besondere Idee. Wie heißt du eigentlich, meine Hübsche?", er stellte sich vor sie und legte einen Kopf schräg.

„Du wirst das alles noch büßen..", flüsterte sie. Laute mochte sie anscheinend nicht sprechen. Nicht mehr zumindest, denn in der Disco hatte sie noch freudig in sein Ohr geschrien.

„Ich habe gefragt wie du heißt" Er senkte seinen Kopf und küsste ihre festgebundene Hand.

„Wixxer.", nur das eine Wort bekam sie raus.

„Fragen sind da um sie zu beantworten, und solange du noch sprechen kannst, solltest du es auch tun!", Dieses mal flüsterte er in ihr Ohr und fing vorsichtig an zu knabbern.

„Hör auf! Ich will das nicht. Nein.." Tränen bildeten sich in ihren Augen und liefen ihr die Wange herunter. Er fing die Salzigen tropfen mit seiner Zunge auf und ließ sie zergehen. Sie legte ihren Kopf nach hinten und fing an zu würgen.

„Komm ja nicht auf die Idee, meinen Boden zu beschmutzen.", ermahnte er sie ruhig.

„Der ist doch eh schon voller....Blu..", ihr blieb das Wort im Mund stecken. Sie hatte erst jetzt bemerkt, dass der Boden von einer dunkelroten Masse verklebt war. Es war Blut. Blut das jemand vor ihr verloren hatte.

„Hilfe!", brachte sie hervor, „Hilfe! Ich bin hier!" Allmählich fing sie an verzweifelt zu klingen, gradezu panisch. Sein Kichern ertönte, er hatte eine Idee.

„Wie wärs wenn du mir deinen Namen verrätst und ich dir dann wessen Blut das ist. Wäre das ein Deal?", sein Grinsen ließ seine weißen Zähne aufblitzen.

„Damit du meine Familie auch noch töten wirst?"

„Also ehrlich, für so grausam sollte man mich doch nicht halten. Ich erschaffe doch nur Kunstwerke.", erst schaute er sie ganz unschuldig an, dann setzte dieses leise boshafte Kichern wieder ein.

„So genug geplappert, Prinzessin. Deinen Namen kriege ich spätestens raus wenn du als vermisste im Fernsehen erscheinst. Jetzt wollen wir dich für die restliche Zeit stumm machen. Ich hoffe du hast deine letzten gesagten Worte genossen.", das letzte Wort zog er in die Länge. Man konnte richtig hören wie er diese Hilflosigkeit von anderen genoss.

Er drehte sich um und holte vom Tisch, der neben ihm stand, eine Tube mit Kleber und fing an ihre Lippen zusammen zu kleben. Diese Brünette gab sich viel Mühe ihren Mund offen zu haben, doch als diese roten, vollen Lippen mit Kleber beschmiert waren, presste Stetson mit aller Kraft gegen ihren Unterkriefer bis sie gezwungen war ihren Mund zu schließen. Dieser Kleber war ein spezieller Kleber, er trocknete innerhalb von Sekunden. Schon nach kurzer Wartezeit und war sie endlich stumm. Nur noch ein 'Mmhh' konnte sie von sich geben, aber dieser Ton schmeichelte ihn mehr. Es bedeutete für Stetson schlicht und ergreifend Angst.

Mit einem fröhlich Pfeifen machte er sich mit einem spitzen Messer an Werk. Vorsichtig stach er ihr in die Wange und schnitt langsam, aber sauber einen Kreis hinein. Ein Brüllen war zu hören, aber kein Lautes. Er wiederholte diesem Vorhang so lange bis ein kreisförmiges Stück Wange auf den Boden platschte gefolgt von dem herunterlaufendem Blut. Er küsste ihre Stirn, er mochte es nicht wenn seine Kunstwerke schreien. Er wollte sie doch nur hübsch machen und wie heißt es doch so schön 'Wer hübsch sein will muss leiden'. Das war jetzt der Fall. Mit zwei Fingern griff er durch das Loch in ihrem Gesicht und zog ihre Zunge heraus. Mit Nadel und Faden und vielen kleinen Stichen nähte er ihr die Zunge außen an ihrem Gesicht fest. Ihre schönen braunen Augen wurden immer feuchter und immer mehr Tränen liefen, die in der frischen Wunde brannten. Das weiße Garn färbte sich rötlich.

Wieder ging er zu seinem Tisch und holte sein nächstes Werkzeug. Ihre Augen waren weit aufgerissen, jedes einzelne Glied zitterte, sie wusste schon genau was er damit vorhatte. Und langsam näherte sich das Werkzeug ihren Augen.

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Was denkt ihr was für ein Werkzeug das ist?

Ehmmm..200 reads...geil :D danke danke danke und schon 20 votes! *.* und Platz 10 bei Thriller! juhuuu

Freue mich wieder über Kommis :))

lg

Der FratzensammlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt