37. Kapitel

604 21 0
                                    

Wieder zurück in New York


Am nächsten Morgen, wache ich in Ethans Armen auf. Ich küsse ihn auf die Nasespitze und winde mich aus seinen Armen. Leise gehe ich ins Bad und schaue auf unsere nasse Unterwäsche, in der Dusche. Schnell gehe ich duschen und wickele mich danach in ein Handtuch ein. Genau in dem Moment geht die Tür auf und ein verschlafener Ethan steht vor mir. „Warum hast du mich nicht geweckt, dann hätte wir zusammen duschen können.", murmelt er vor sich. „Du hast so schön geschlafen." Mit diesen Worten, schiebe ich mich an ihm vorbei und gehe zu meinen Klamotten. Rasch ziehe ich mich an, während Ethan immer noch im Bad ist. Ob ich es bereue? Nein! Es war wunderschön gestern. Ich gehe in die Küche und mache uns Frühstück. Diesmal bin ich es, die ihn verwöhnt, am Morgen. Während ich das Essen mache, schalte ich das Radio an und ich tanze im Takt der Musik mit.

So try me in the morning when the sun comes rising up

Try me, in the afternoon, bet you just can't get enough

Try me, in the evening, satisfaction guaranteed

Baby I got what you need, you gotta try me

Wie ich dieses Lied liebe! Ich könnte es den ganzen Tag hören. Ich lasse mich komplett in die Melodie fallen und vergesse einfach alles um mich herum.

°Ethans Sicht°

Nachdem ich mich frisch gemacht habe und mir etwas angezogen habe, mache ich mich auf den Weg in die Küche. Grinsend lehne ich mich an den Türrahmen und schaue Jodie zu, wie sie im Takt der Musik mittanzt. Als sie für einen Moment still steht, schleiche ich mich zu ihr und lege meine Arme, um ihre Hüfte. Sie zuckt erschrocken zusammen, lächelt aber dann. „An diesen Anblick könnte ich mich gewöhnen.", flüstere ich grinsend und lasse sie wieder los. „W-Wie lange bist du schon da?", stottert sie verlegen. „Lang genug.", lache ich und helfe ihr, beim Tisch decken. Ihre Wangen färben sich leicht rot, aber sie sagt nichts mehr dazu.

Während dem Frühstück unterhalten wir uns über Gott und die Welt, aber meiden den gestrigen Abend. Anschließend spülen wir ab, packen unsere Sachen zusammen und fahren mit einem Auto zum Flughafen. Schweigend gehen wir durch den Check-in und durch all die Kontrollen. Im Flugzeug, hängt jeder seinen eigenen Gedanken nach. Wieder zurück wird es deutlich komplizierter werden... Mit meinem Vater muss ich auch noch reden, mir ist sein komischer Blick, bei dem Ball, nicht entgangen! Genau in dem Moment, piept mein Handy und ich sehe, dass ich eine Nachricht, von meinem Vater, habe. Zögernd öffne ich sie:

>> Ich werde in zwei Tagen auch nach New York kommen.

Wir haben einiges zu besprechen. <<

Das heißt nichts Gutes... Seufzend schalte ich mein Handy aus und lehne mich zurück. An was Jodie wohl gerade denkt? Ich schließe meine Augen und falle in einen langen Schlaf. Erst als Jodie mich weckt, wache ich wieder auf. Wir sind anscheinend angekommen.

Mein schwarzer Audi R8, steht schon bereit und ich lade mein Gepäck ein. „Gib mir deine Sachen, hier ist noch Platz.", sage ich zu Jodie, aber sie schüttelt den Kopf. „Finn holt mich ab.", meint sie achselzuckend. „Ach so. Na dann, wir sehen uns. Tschüss.", erwidere ich und küsse sie noch schnell. Ohne meinen Blick von ihr abzuwenden, steige ich in meinen Wagen ein und fahre davon.

°Jodies Sicht°

Seufzend schaue ich Ethans Auto hinterher und halte Ausschau nach Finn. Kurze Zeit später, kommt er auch schon und ich steige schnell ein. „Und wie war es?", möchte er sofort wissen. „Großartig! Los Angeles ist so eine tolle Stadt, ich könnte sofort wieder dahin.", antworte ich lachend. „War Ethan anständig?" „Kommt darauf an, was du meinst.", meine ich grinsend und wackele mit den Augenbrauen. „Habt ihr etwa...? Du weißt schon." „Man Finn! Sowas fragt man doch nicht!", lache ich und haue ihm spielerisch auf den Arm.

True FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt