Chapter 6

7.3K 276 14
                                    

           

"Komm noch einen Cherry.", brüllte Adam über die laute Musik, die unsere Ohren von den tiefen Bässen nur so betäubte. Wir waren im LMNTRIX. Der wohl perfekte Ort, laut Adam und Ethan, ein wenig die Sau raus zu lassen. Das musste ich gerade wirklich tun. Ich musste wirklich ein wenig die Sau raus lassen, ich hab es vermisst einfach ein wenig zu feiern.


Und mich zu besaufen!


Ich kippte noch einen Wodka runter. Keine Ahnung wie viele ich schon hatte, aber es war mir egal. Ich kippte das Zeug einfach runter und ließ nun meinen Blick durch die Menge gleiten. Bei einem Mädchen blieb mein Blick jedoch stehen. Diese braunen Haare, diese Figur. Ich würde sie überall, egal unter wie vielen Mädchen, erkennen.


Aber was tat sie hier? War sie allein gekommen?


"Ich komme gleich wieder, Jungs.", brüllte ich Ethan zu und ging dann auf sie zu. Ich tanzte sie von hinten an. Verwirrt drehte sie sich um und sah mir direkt in die Augen. "Ich wusste gar nicht das du tanzen kannst.", brüllte ich ihr zu. "Tja, du weißt so einiges nicht über mich.", sagte sie und grinste mich an. Ich setze mich wieder in Bewegung und sie tat es auch. Ich muss sagen ihre Hüften bewegten sich auf und ab, dabei gab ihr bauchfreies Top, ihren flachen Bauch preis. Mein Mund wurde ganz trocken und ich spürte ein Kribbeln. Sie war so verdammt gut aussehend und ich weiss nicht was ich mit ihr angestellt hätte, wenn hier nicht diese ganzen Leute wären.


Ich könnte mich nicht halten und würde sie wahrscheinlich...


"Was machst du überhaupt hier?", fragte ich sie, als wir nun an der Bar standen. "Mit Emma feiern.", antwortete sie. Ich nickte. Ich bestellte ihr einen Drink und wir gingen dann zu Ethan und Adam. "Hey, ihr zwei.", sagte sie und lächelte. "Na Eli.", sagte Ethan und lächelte sie an. "Bist du allein hier?", fragte Adam sie. "Nein, mit Emma.", antwortete sie. "Sie ist gerade jedoch auf der Toilette." "Kipp jetzt die Scheiße runter.", rief Adam zu mir und ich griff nach dem Pinnchen. "Auf alte Zeiten.", sagte er und kippte es dann runter. Ich machte es ihm nach. "Ich habe dich überall gesucht Eli.", hörte ich die Stimme von Emma, die dann verstummte, als sie mich sah. Sie hat sich auch verändert. Sie war groß und schlank, hatte schwarz gelockte Haare, die für Afroamerikaner üblich waren. Ich muss echt sagen sie sah nicht schlecht aus. Aber sie war einfach nicht mein Typ.


Eli hingegen... die war eindeutig mein Typ.


"Du bist wieder draußen.", stellte sie geschockt fest. "Ja.", sagte ich. "Von mir aus, hättest du noch weiter in der Hölle schmoren können.", sagte sie nun herablassend. Und ihr Charakter hat sich ebenfalls verändert. Ich lachte laut.


Bitch!


"Insgeheim hast du dir eh gewünscht, dass ich endlich raus komme und dich dann flach lege, so wie alle anderen Mädels auch.", sage ich nun arrogant. "Ja sicher, von 'nem Milchbubi." "Von einem verdammt heißen und gut aussehenden Milchbubi.", entgegnete ich grinsend und kratzte mich am Hinterkopf und spannte meinen Bizeps an, sodass sie einen besseren Blick auf meine trainierten Arme hatte. "Was willst du Eli überhaupt bei diesem Vollpfosten.", sagte sie nun zu ihr gewandt. "Ihr wollt schon gehen.", kam es von Ethan. "Ihr seid doch erst gekommen." "Mich kotzt hier die Anwesenheit einer Gewissen Person an, dessen Namen ich nicht in den Mund nehmen will.", zickte Emma herum und schaute mich angewidert an. "Vielleicht willst du nicht meinen Namen in den Mund nehmen, aber ich bin mir sicher du willst was anderes zu gerne in den Mund nehmen, so wie du aussiehst.", sagte ich und sie verdrehte die Augen. "Komm Eli.", sagte sie und zog sie nun am Arm weg.


Ich mochte Emma eh nie, genauso wenig wie Ashley oder Britney.


"So ne Bitch.", murmelte ich, als sie weg waren. Ich habe nie verstanden warum Elizabeth mit ihnen befreundet war, sie waren hinterhältig und falsch. "Sie ist so heiß.", hörte ich Ethan sagen. Komischerweise spannte sich mein Körper sofort an. "Wer?", fragte ich scharf nach. "Emma.", antwortete er und komischerweise entspannte ich mich sofort. "Kannst sie dir dann schnappen Tiger.", sagte ich und lachte.


Ich war eigentlich nie so unverschämt wie gerade, das war einfach nicht meine Art so auf Arschloch zu tun, jedoch lernt man irgendwann, dass man ein Arschloch sein muss in manchen Situationen, egal ob man will oder nicht. Ich glaube die Jährchen im Knast haben mich doch mehr verändert, als ich wollte, die machen einen zu etwas zu was man nie vorher gewesen war.


Es wurde immer später und irgendwann beschlossen wir zu gehen. Gerade als wir aus dem Club traten, sah ich Dave mit einem Mädchen sprechen. Ich verdrehte nur die Augen und drehte mich um zum Gehen, denn komischerweise jedes Mal wenn ich ihn sah, staute sich in mir die Wut an. "Na sieh mal einer an, der Milchbubi.", hörte ich ihn laut sagen und ballte bereits die Fäuste zusammen. Ich drehte mich um. "Wie hast du mich genannt!" "Ja, richtig gehört. Ich habe dich Milchbubi genannt.", sagte er und grinste mir fett ins Gesicht.


Gott. wie ich es hasste wenn man mich so nannte, vor allem hörte ich diesen Namen zwei Jahre lang nicht mehr und jetzt jeden verdammten Tag und es machte mich von Tag zu Tag nur noch wütender diesen Namen zu hören.


Ich wollte gerade auf ihn losgehen, doch Adam und Ethan hielten mich zurück. "Hör auf Mann. Er ist es nicht wert.", hörte ich Ethan sagen. Ich befreite mich aus ihren Griffen und ging nun energiegeladen weg. Ich lief durch die dunkeln Straßen, die nur von den Straßenlaternen beleuchtet wurden. Man hörte nur meine stampfenden Schritte in der Stille der Nacht.


Ich war ordentlich angetrunken, konnte aber noch richtig laufen. Ich bleib vor meinem Haus stehen und versenkte die Hand in meiner Hosentasche, um meinen Schlüssel aus dieser zu fischen. Als ich ihn gefunden hatte, steckte ich den Schlüssel in das Schloss der Eingangstür und drückte diese dann auf. Ich ging, mich aber am Geländer haltend, die Treppe hoch und komme dann an meiner Wohnungstür an, welche ich ebenfalls aufschloss. Ich knallte die Tür hinter mir zu und schleuderte meine Schuhe in die eine Ecke des Flures. Ich ging nun zu meinem Schlafzimmer, zerrte mir die Hose und das T-Shirt vom Leib und ließ mich auf das weiche Bett fallen. Sofort war ich eingeschlafen und wachte dann erst am nächsten Morgen wieder auf.


                                                             ***


Als ich um 5:00 Uhr aufwachte stand ich wie gerädert aus dem Bett auf. Ich hatte gefüllte drei Stunden geschlafen. Ich stieg erstmal unter die Dusche und genoss diese. Ich zog mich dann, nachdem ich mit duschen fertig war, an und verließ meine Wohnung mit einer Sonnenbrille und einer Stoffmütze auf dem Kopf. Außerdem hatte ich mir auch noch bevor ich ging Aspirin eingepackt, man weiß ja nie.








--------------------

Na ihr hübschen, ich weiß es kam lange kein Kapitel und ich will mich dafür entschuldigen. Ich hoffe jedoch euch gefällt das Kapitelchen, mich würde echt interessieren was ihr davon haltet.

Black Rose: You always be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt