Nach dem die Schule zu Ende war, hatte ich noch Football Training gehabt, da wir ja am Sonntag gegen die Eastside Loser spielten. Gegen 15:00 Uhr war ich dann in der Stadtbücherei und wartete auf Eli, die meinte das sie jeden Moment kommen würde, so hatte sie es mir jedenfalls geschrieben.
Ich saß an einem Tisch und hatte mein Handy in der Hand, mit dem ich gerade herum spielte. Als ich dann ein „Hey.", hörte, schaute ich auf. Eli setzte sich gerade gegenüber von mir. „Hi.", sagte ich und schaltete mein Handy aus und packte es in meine Hosentasche. „Tut mir leid für die Verspätung.", entschuldigte sie sich. „Kann doch jedem Mal passieren.", sagte ich und lächelte leicht, dabei faltete ich die Hände und legte sie vor mir auf dem Tisch ab. „Okay, womit sollen wir anfangen?", fragte sie mich nun. Ich zuckte mit den Achseln. „Wie du willst.", sagte ich. „Gut, dann knöpfe ich mir dich jetzt vor.", sagte sie lachend und ich grinste. Wir holten unsere Französisch Sachen heraus und fingen sofort an.
So, so sie knöpft sich also als erstes mich vor.
„Was verstehst du daran nicht?", fragte sie mich nun und schaute mich an. „Alles.", sagte ich lachend. „Einfach alles." „Hast du einige Klausuren dabei? Da kann ich dann nämlich schauen, wo genau deine Schwächen liegen.", fragte sie. Ich nickte. „Ja, ich müsste eine dabei haben.", sagte ich und durchsuchte meine Unterlagen, bis ich die Klausur schließlich fand und sie ihr gab. „Hier." Sie nahm die Klausur an und schaute drüber. „Warum hast du hier dieses Verb gewählt und nicht das andere?", fragte sie nun und zeigte mit dem Finger auf die Stelle die sie meinte. „Weil sich das da besser anhört.", antwortete ich. „Sinngemäß müsstest du das andere nehmen, weil es übersetzt „sein" heißt.", erklärte sie. „Übersetzte mir doch bitte den Satz.", forderte sie mich nun auf. Ich schaute sie etwas überrascht und überfordert an. „Okay.", sagte ich und versuchte den Satz irgendwie zu übersetzen, jedoch gelang mir das nicht so richtig. „Irgendwie hab ich es mir schon gedacht.", sagte sie. „Was?", fragte ich nach. „Du musst mehr Vokabeln lernen Ryder."
Ich hasse es Vokabeln zu lernen.
„Deshalb bist so schlecht." Ich nickte. „Lass uns das so machen. Du versucht bis zu Kapitel 5 alle Vokabeln zu lernen.", schlug sie vor. „Bis Kapitel 5?", fragte ich sie ungläubig nach, denn das waren eine ganze Menge Vokabeln. „Ja, dadurch wird es dir leichter fallen.", erklärte sie. Ich nickte. „Okay, mache ich.", kam es dann von mir. „Lass uns dann einfach mit Mathe weiter machen.", schlug sie vor. „Jetzt nehm ich dich ran.", sagte ich, zwinkerte und lachte auf. Sie stimmte mit ein.
Und wie ich sie ran nehme.
Sie hatte ihre Mathe Sachen herausgeholt und legte mir einige Mathe Klausuren vor. Ich schaute sie mir an. „Warum hast du hier diese Formel eingesetzt und ich nicht andere?", fragte ich sie nun. Sie schaute auf das Blatt und sagte dann: „Es muss doch der Nullpunkt berechnet werden." Ich schüttelte den Kopf. „Nicht ganz. Dort muss die y- Achse berechnet werden.", erklärte ich ihr und schaute sie an. „Stimmt, du hast Recht." „Irgendwie hab ich es mir schon gedacht.", sagte ich nun. „Was?", fragte sie etwas verwirrt und schaute mich mit großen Augen an. „Du musst mehr Vokabel lernen.", antwortete ich ernst. Dann fing ich an zu lachen. „Nein, ernsthaft du musst die Formeln auswendig lernen. Schreib sie dir am besten alle auf ein Blatt und lege sie dir dann, immer daneben wenn du Aufgaben löst und vor allem schreib auch immer die Formel auf, so prägst du sie dir besser ein.", erklärte ich ihr nun ruhig. Sie nickte. „Rechne am besten die ganze Klausur durch. Alle Aufgaben die du falsch gemacht hast, einfach nochmal komplett neu rechnen." „Okay.", sagte sie. „Währenddessen ich die Klausur durchrechne, lernst du Vokabeln.", kam es von ihr, dann am Ende grinsend. Ich lachte. „Geht klar."
Ich schnappte mir das Französisch Buch und klappte hinten die Seite mit den Vokabeln auf. Eli machte sich daran die Klausur neu zu rechnen. Ich las mir die Vokabeln immer wieder und wieder durch, einige Wörter konnte ich auf Anhieb, einige wiederum nicht. Ich schaute von dem Buch auf und sah wie Eli zu überlegen schien. Ihr Blick ganz starr und konzentriert, lag er auf dem Matheblatt. Sie schien total bei der Sache zu sein, ich schmunzelte leicht und widmete mich wieder meinen super tollen Vokabeln. Die ich wirklich bis auf den Tod nicht ausstehen konnte.
Ich hasse Vokabeln und vor allem hasse ich dieses Fach einfach.
Als dann Eli fertig war sagte sie: „So fertig." Ich schaute auf. „Dann zeig mal her Einstein.", kam es leicht schmunzelnd von mir. Sie lachte leicht auf. „So wie ich mich kenne, habe ich das ganze wieder total falsch gemacht.", zweifelnd schaute sie mich an. „Quatsch und außerdem lernt man aus Fehlern.", sagte ich und zwinkerte ihr zu, worauf hin sie leicht lächelte. Ich nahm mir ihr Blatt und schaute es mir an, dann schnappte ich mir einen Bleistift und sagte: „Hier musst du -2 rechnen und wenn du hier hinten -2 rechnest, musst du es auf der anderen Seite auch." Ich schrieb es ihr dahinter. „Dann ist das Endergebnis nicht -9 sondern -7." Ich schaute sie an, sie nickte verstehend. „Sonst hast du das Ganze ganz gut gemacht, abgesehen von dem ein oder anderen Fehler." Sie lachte auf. „Ich hab da sicherlich 10 Fehler drin Ryder.", kam es lachend von ihr. Ich lachte auf. „Ja, jedoch hast du weniger Fehler, als in der Arbeit.", erklärte ich ihr. „Das stimmt wohl.", gab sie nun zu. „Aber jetzt kommen wir zu dir.", dabei grinste sie mich böse an. „Oh Gott, ich bin geliefert.", quengelte ich verzweifelt und Eli fing an zu lachen. „Also dann fangen wir mal an.", sagte sie und nahm sich das Französisch Buch und fing an mich abzufragen.
Ich machte es ganz gut. Sie korrigierte mich hin und wieder in der Aussprache, weil ich oft die Wörter so aussprach, wie sie auf dem Blattpapier standen, was jedoch falsch ist, denn oft werden einige Buchstaben im französischen „verschluckt". „Ganz gut.", bemerkte sie am Ende. „Jetzt fehlen dir nur noch die anderen vier Seiten von Kapitel eins und dann noch die anderen vier Kapitel." „Danke, dass du mich daran erinnerst.", kam es von mir aufgebracht und sie lachte. „Dann wären wir für heute fertig oder?", fragte ich. „Jap, ich denke für heute reicht es.", sagte sie und fing an zu gähnen. „Ist da etwa jemand müde.", neckte ich sie, lachte und packte weiter meine Sachen zusammen. „Nein, eigentlich nicht.", kam es von ihr und dabei packte sie ebenfalls ihre Sachen zusammen.
Wir traten nun an die frische Luft, inzwischen hatte es angefangen zu dämmern. Nebeneinander liefen wir und kamen an einer Eisdiele vorbei. „Hey, willst du ein Eis?", fragte ich sie. Sie lächelte leicht, wollte gerade was sagen, da klingelte ihr Telefon. Sie ging ran. „Ja, ich weiss.", hörte man sie sagen. „Aber...", anscheinend ließ die Person sie nicht aussprechen. „Okay, ich hab verstanden.", kam es dann traurig von ihr. Dann legte sie auf. „Tut mir leid Ryder, ich muss jetzt gehen. Sehen uns morgen in der Schule.", sagte sie und war auch schon weg gelaufen. Ich stand da und schaute ihr verwundert und etwas verwirrt hinterher.
Ständig lief sie von mir weg.
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Hallöchen meine Lieben,
ich hoffe euch gefällt das Kapitel. Ich muss mich wirklich dafür entschuldigen das letztens kein Kapitel kam mein Internet war kaputt.😰😭 Aber jetzt funktioniert es wieder.🤩🎊🎉Eine kleine Sache habe ich noch. Ich habe zwei neue Geschichten herausgebracht und würde mich wirklich über eure Unterstützung freuen.🙈 Das sind beides Liebesromane. 💕Der eine heißt "Change: Wenn dein Leben auf dem Kopf steht" und der andere "King: Die Regentschaft der Unterwelt". Ich würde mich wirklich ganz ganz doll darüber freuen wenn ihr mal vorbeischaut und mir eure Meinung mitteilt. 🙈
Wer in die WhatsApp Gruppe will einfach in die Kommentare oder privat schreiben.
So das wars dann jetzt mit Eigenwerbung. 😂Ich wünsche euch noch einen schönen Rest Sonntag und einen schönen Start in die Woche. 💕Eure CoAnonymous❤️
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Black Rose: You always be mine!
RomanceDas ist keine dieser typischen Bad Boy Geschichten, den Ryder Black war nicht immer einer. Zwar ist sein Vater sehr wohlhabend, aber Ryder hatte es nicht immer leicht in seiner Vergangenheit. Ryder ist nicht einer dieser typischen Bad Boys die durc...