Mein Wecker klingelte und klingelte, ich öffnete meine Augen einen Spalt und sah, dass wir bereits 9:15 Uhr hatte.
Mist, ich hab verschlafen.
Ich sprang aus meinem Bett, schnappte mir meine Hose und lief dabei ins Badezimmer. Dabei war ich fast hingefallen, denn ich versuchte im Gehen mir die Hose anzuziehen. Ich putzte mir die Zähne und war währenddessen durch die Wohnung gelaufen und habe meine Schulsachen zusammengesammelt und in meinen Rucksack geschmissen. Die Zähne fertig zu Ende geputzt, wollte ich gehen, doch bemerkte ich, dass ich immer noch kein Oberteil trug und lief wieder zurück in mein Schlafzimmer und schnappte mir irgendein Oberteil, was dort herum lag. Ich hatte also ein Muskelshirt und meine Lederjacke an und stürmte nun mit meinem Rucksack auf dem Rücken, meinem Helm auf dem Kopf und meinem Schlüssel in der Hand runter in die Garage, holte mein Motorrad und raste zur Schule.
Dort angekommen stellte ich es ab und lief in die Schule rein. Ich stand nun vor der Klassenzimmertür und überlegte ob ich klopfen sollte oder ob ich rein stürmen sollte. Sowie an meinem ersten Schultag. Doch ich entschied mich dafür zu klopfen. Nachdem ich geklopfte habe, betrat ich das Klassenzimmer und entschuldigte mich bei Mr. Turner, dass ich zu spät war. Ich setzte mich an einen freien Tisch und hörte ihm zu, in dem ich weiterhin an meinem Bild herum zeichnete, was ich immer noch nicht beendet hatte. Da ich relativ spät kam, verging der Unterricht relativ schnell, sodass es dann auch zur Pause klingelte. Die Schüler liefen aus dem Klassenraum. „Mr. Black, nur weil sie so einen super Artikel geschrieben haben, heißt das nicht, dass sie sich jetzt alles erlauben können.", kam es von ihm. „Das wird nicht mehr vorkommen Mr. Turner.", versprach ich ihm. „Das hoffe ich doch.", entgegnete er. Ich verließ das Klassenzimmer und lief an einigen Schülern vorbei, hin zur Cafeteria. Einige redeten von der Zeitung und offenbar gefiel ihnen wirklich mein Artikel.
Ich holte mir nun was zu essen, da ich halb am Verhungern war, denn ich hatte heute Morgen nicht gefrühstückt, was wirklich sehr untypisch für mich war. Ich habe jeden Morgen bevor ich aus dem Haus ging was gegessen. Hastig setzte ich mich an den Tisch, an dem auch meine Freunde saßen, schmiss meinen Rucksack auf einen freien Stuhl und fing an zu essen. „Wou, iss mal etwas langsamer, sonst verschluckst du dich noch.", kam es von Adam. „Ach lass ihn doch.", murmelte Ethan. Ich schaute zu ihm auf. Er schien zu lesen und erst jetzt sah ich, dass es diese Schülerzeitung war. „Seit wann liest du das?", fragte ich ihn und kaute. „Adam meinte, ich soll mir da so einen Artikel durchlesen." „Und?", fragte ich. „Hier ließ selber.", sagte er und reichte mir die Zeitung. Ich tat so als würde ich den Artikel lesen, denn ich kannte ihn ja bereits schon. „Was soll schon sein.", sagte ich Schultern zuckend. „Krass, was diese Person beschreibt.", kam es von Ethan nachdenklich. „Ich meine, dass er so viel Ähnlichkeit mit deiner Geschichte hat." „Daran musste ich auch denken.", sagte Adam. „Ja, so einige Dinge schon.", kam es von mir dabei aß ich weiter. „Und wenn schon." Ich holte mein Französisch Buch heraus und las mir die Grammatik durch. „Du Faulpelz. Hast wieder nicht gelernt.", sagte Adam und lachte. „Ja, ich musste gestern noch arbeiten und hatte danach keine Lust mehr zu lernen.", gestand ich. „Ich versteh nicht, warum du erst arbeiten gehst. Dein Vater ist reich wie was weiss ich was und du gehst in einem Café arbeiten.", regte sich Ethan auf. „Wenn ich so einen Vater hätte, dann würde ich doch nicht arbeiten gehen." Ich legte nun das Buch zur Seite und schaute ihn an. „Wenn du so einen Vater hättest, würdest du verstehen warum ich mich so verhalte.", sagte ich und schaute ihn direkt an. „Ach quatsch, so schlimm ist dein Vater doch nicht. Der ist voll korrekt. Ich versteh gar nicht was du hast.", kam es von ihm. „Ja eben, du verstehst gar nichts.", erwiderte ich und stand nun auf. „Wir sehen uns später Jungs.", sagte ich und ging nun. Ich stellte das Tablett in den Essenswagen und ging nun zu dem Französischraum. Dort setzte ich mich auf einen freien Platz hinten und holte wieder was Buch heraus und versuchte diese Grammatik in mein Hirn zu bekommen.
Komm schon Hirn!
„Bonjour.", sagte Ms. Antoinette. Ich verdrehte die Augen, es gab wirklich kein Fach was ich mehr hasste als dieses. Sie redete etwas und fragte die Schüler. Dann rief sie mich auf. „Was?", fragte ich etwas überfordert. Sie wiederholte ihren Satz, doch ich schaute sie nur verwirrt an. „Mr. Black, würden sie bitte den Text auf Seite 270 vorlesen.", bat sie mich nun. „Ach so, sagen sie das doch gleich.", kam es von mir. „Das habe ich.", entgegnete sie. Ich schlug Seite 270 auf und hätte das Buch auch am liebsten wieder zugeschlagen, denn ich war eine miese Nummer in Französisch. Ich fing an vorzulesen, doch sie korrigierte mich nach fast jedem Wort.
„Wie soll ich denn hier vernünftig lesen.", sagte ich nun verärgert. „Sie betonen die Wörter falsch Mr. Black.", erklärte sie. „Ja, dann lesen sie doch den Text selber.", sagte ich bockig, ja gut ich war eine null in Französisch, aber das war noch lange kein Grund mich bei jeden Wort entweder zu korrigieren oder einen Kommentar von sich zu geben. Sowas konnte ich einfach nicht ausstehen. Klar jeder hatte seine Stärken und Schwächen und das hier war eindeutig meine Schwäche, aber ich kam nicht damit klar, dass man mit mir so vor der ganzen Klasse umging.
Es erinnerte mich einfach zu stark an früher und das machte mich wütend.
„In Ordnung, möchte jemand anderes den Text weiter lesen?", fragte sie nun in die Klasse und einige Streber meldeten sich. Ich schaute nun raus, da ich mich zum einen langweilte und ich mich nicht wirklich für dieses Fach begeistern konnte.
Nach einer wirklich langen Stunde, so kamen mir jedenfalls die 45 Minuten heute vor, klingelte es und ich stand genauso wie alle anderen Schüler auf. Ich wollte gerade den Raum verlassen, als die Lehrerin zu mir meinte. „Mr. Black, wenn sie weiterhin solche Leistungen erbringen, werden sie in diesem Fach durchfallen." Ich nickte und erwiderte nichts, trat aus dem Raum und machte mich auf den Weg zum Matheraum. „Du liest ja schlimmer, als ein Erstklässler.", hörte ich eine bekannte Stimme und schaute zu meiner Rechten. „Und du rechnest schlimmer, als ein Kindergartenkind.", sagte ich und Eli und ich fingen beide an zu lachen. „Wenn ich weiterhin so schlecht in Mathe bin, lässt die mich durchfallen.", sagte sie nun, als wir uns einigermaßen beruhigt hatten. „Ja, bei mir sieht es genauso in Französisch aus.", kam es von mir. Ich hatte meine Hände in meinen Hosentaschen versenkt und ging neben ihr her. „Hey, was hältst du davon wenn ich dir Nachhilfe in Mathe gebe und du mir in Französisch. So haben wir beide was davon.", schlug ich vor und schaute sie abwartend an. Sie schien zu überlegen. „Warum nicht.", sagte sie dann Schultern zuckend.
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Hallöchen meine Lieben,
ich hoffe euch gefällt das Kapitel :D Wer es noch nicht weiß, CoAnoymous ist auch auf Instagram vertreten, dort poste ich Dinge über meine Werke und alles mögliche, vor allem habe ich auch vor Umfragen zu starten, denn somit kann ich mit meinen Lesern richtig in Kontakt kommen. Würde mich freuen wenn ihr mal vorbeischaut.
Ich wünsche euch noch eine schönen Sonntag und einen schönen Start in die Woche.
Eure CoAnoymous
P.s. Wer mehr von mir lesen will kann auch gerne bei
- The perfect Lie
- Aus Hass wird Lieben
- Romeo und Julia mal etwas anderes
vorbei schauen :D
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Black Rose: You always be mine!
RomanceDas ist keine dieser typischen Bad Boy Geschichten, den Ryder Black war nicht immer einer. Zwar ist sein Vater sehr wohlhabend, aber Ryder hatte es nicht immer leicht in seiner Vergangenheit. Ryder ist nicht einer dieser typischen Bad Boys die durc...