Chapter 47

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Ich klopfte und klingelte Sturm, an der deutlich zu teuer aussehenden Tür. Aufmachte mir die wundervolle Vagina, das Püppchen meines sogenannten Vaters oder wie ich ihn auch gerne nannte mein gottverdammter Erzeuger. „Wo ist er?", fragte ich sie laut und stürmte in das Haus. „Wer?", fragte sie mich verwirrt und schaute mich an.

Sie war ein wenig kleiner als ich, hatte blonde lange Haare, gemachte große Brüste, genauso wie gemachte Lippen und schaute mich mit ihren viel zu langen Wimpern an. „Mr. Black. Wo zum Teufel steckt er?", schrie ich sie nun an, obwohl sie ja eigentlich nichts dafür konnte. Sie schaute mich jedoch ruhig an und kam auf mich zu und strich mir mit dem Zeigefinger über die Wange. „Er ist nicht hier mein Herzchen.", kam es von ihr, dabei wollte sie wohl verführerisch klingen, doch das ging ganz schön nach hinten. „Wo ist er?", fragte ich sie scharf und ließ mich von der Barbie nicht einlullen.

„Nicht hier Schätzchen.", sagte sie. „Wir haben das ganze Haus für uns. Was hältst du davon wenn wir gleich zusammen in das Schlafzimmer gehen.", dabei fuhr ihre Hand unter mein Shirt. Ich packte jeweils ein Handgelenk und schaute sie nun an. „Ich habe dich nicht nach Sex gefragt, sondern danach wo mein sogenannter Vater steckt." Dabei schaute ich sie mit starrem Blick an. „Er müsste gleich kommen.", kam es nun von ihr. „Du kannst gerne hier warten Schätzchen."

Ich verdrehte die Augen und ließ sie los, sie drehte sich um und ging nun ins Wohnzimmer und versuchte dabei im Gehen gewaltig mit ihrem nicht vorhanden Hintern zu wackeln, was eher aussah wie eine verkrüppelte Ente die sich das Bein gebrochen hatte. „Komm, mein Kleiner.", hörte ich sie aus dem Wohnzimmer rufen und rollte mit den Augen, dabei setzte ich meine Beine in Richtung Wohnzimmer. Sie war gerade mal Mitte zwanzig und nannte mich Kleiner.

Ekelhaft.

Sie hatte sich und mir aus einer Glaskaraffe Whiskey eingeschenkt und kam nun auf mich zu, dabei reichte sie mir den Whiskey und ließ sich neben mir auf das Sofa nieder. Sie ließ kaum Abstand zwischen mir und ihr. „Du hast dich ganz schön verändert Ryder.", sagte sie und musterte mich aufmerksam. „Ja, ja. Mittlerweile habe ich den Satz satt.", sagte ich und nippte an dem teuren und irischen Whisky, den mein Vater am liebsten trank. Dieser hinterließ ein kleines und kaum merkbares brennen in meiner Kehle.

Ich spürte wie sie ihre Hand auf meinen Oberschenkel legte. „Ich muss wirklich sagen du wirkst nun so stark, so männlich.", dabei hatte sie sich zu mir rüber gelehnt und mir das zu geflüstert. „Jap, schön dass du das bemerkt hast.", entgegnet ich. Sie setzte sich nun plötzlich auf meinen Schoss und ich schaute sie mit gerunzelter Stirn an. „Was soll das Vagina.", sagte ich. Sie nahm mir den Whisky aus der Hand und stellte den dann auf dem kleinen Tisch der neben dem Sofa stand.

„Weißt du Ryder, du warst schon immer eigentlich ein recht hübscher. Aber jetzt.", flüsterte sie mir zu. Sie wollte wohl wirklich unglaublich erotisch und sexy auf mich wirken, doch war sie das große Gegenteil davon und ich empfand nur Eckel gegenüber sowas wie ihr. Sie hatte wieder ihre Hände unter mein Shirt gleiten gelassen. „Hörst du mal auf mich ständig zu begrabschen.", knurrte ich wütend und sah wie gerade mein Vater in das Wohnzimmer herein trat.

„Ah Ryder.", kam es erfreut von ihm, dabei schien es ihm nicht wirklich was auszumachen das gerade seine komischen Vagina auf mir saß und mich gerade versuchte geil zu machen, was irgendwie das krasse Gegenteil war. „Was bereitet mir die Freude?", fragte er und goss sich einen Whiskey an. Ich stand nun auf, wodurch Vagina mit einem dumpfen laut auf den Boden fiel. „Autsch.", murmelte sie. „Ich hab dir gesagt du sollst mich lassen.", sagte ich zu ihr und sie stand nun beleidigt auf ging aus dem Zimmer und schrie: „Wie der Vater, so der Sohn."

Ich ähnelte meinem Vater nicht im Geringsten. Nicht einmal ansatzweise.

„Also ich höre.", sagte er. „Du bezahlst meine Freunde und die Gang von Jason, dass sie die Klappe halten." Er schaute mich immer noch emotionslos an. „Warum sollte ich?", fragte er belustigt, als sei es das absurdeste was er je gehört hatte. „Damit sie ja kein Wort über den Vorfall verlieren.", antwortete ich wütend und beäugte meinen sogenannten Vater.

Er stand da in einer seiner teuren Anzüge, die er selbst designt hatte. Sein Bart war akkurat geschnitten und er hatte seine Haare nach hinten gegelt. An seiner Hand, in der er sein Glas hielt, trug er zwei goldene Ringe, den einen am kleinen Finger und den anderen am Ringfinger, dazu schmückte eine sichtlich teure Rolex sein Handgelenk.

Er schluckte schwer, denn er hatte wohl nicht erwartet, dass ich gerade dieses Thema ansprechen werde. „Du denkst also wirklich ich bin ein verdammter Mörder.", schrie ich nun. Er war zwar ein schlechter Vater, aber wie konnte er von mir erwarten das ich ein Mörder war. „Die Videos beweisen das, Ryder.", sagte er ruhig und ich schnappte mir die Glasklaraffe und zerschlug sie auf dem Tisch, packte mir eine große Scherbe, drückte meinen Vater an die Wand und hielt ihm die Scherbe an die Kehle. Er hatte sowieso viele dieser komischen Karaffen so machte es ihm eh nichts aus das ich eine kaputt machte.

Er schaute mich mit großen Augen an. Ich schaute ihm direkt in seine überraschten und teilweise mit Angst erfüllten Augen, ich war ein kleines Stückchen größer als er, nur ein paar Zentimeter. „Du denkst also wirklich ich sei ein Mörder.", zischte ich unter zusammen gebissenen Zähnen. „Das sagen die Videos Ryder.", versuchte er sich stotternd zu verteidigen. „Du hast mich schon lange nicht mehr bei meinem Namen genannt. Was ist los? Hast du plötzlich Angst und willst das ich die Scherbe fallen lasse?" Dabei übte ich minimal Druck auf seine Kehle aus. Das scharfe Glas schnitt sich in meine Haut, doch ich ignorierte den brennenden Schmerz. Ich hätte jetzt einfach mit einer kleinen Bewegung bewirken können, dass er sich vor Schmerz krümmen würde. Ich hätte diesen Ort wie ein Blutbad verlassen können, ihn dafür bezahlen lassen, für was er mir alles antat. Doch entschied ich mich nicht dazu.

„Du bist erbärmlich.", sagte ich, nahm die Scherbe nun runter und schaute ihm in die Augen. „Hörst du erbärmlich.", sagte ich und hob die Scherbe und streifte mit der seine Wange, warf sie dann zu Boden, drehte mich um und verließ seine Villa.

Black Rose: You always be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt