Chapter 17

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Die letzten Gäste waren auch schon gegangen, darunter gehörte die Truppe mit Eli auch. Es tat mir weh, sie so da zu sehen. Ich hätte da an Masons Stelle sitzen müssen und nicht dieser Ekel. Wir hatten mittlerweile 23:00 Uhr und der Chef war auch schon gegangen.

Ich schloss nun die Hintertür ab, nahm meine Sachen und schaltete die Lichter aus. Dann trat ich ins freie und schloss auch den Haupteingang ab. Ich hatte mir nun meinen Rucksack über die Schulter geworfen, zog mir meinen Helm an und stieg auf mein Motorrad. Ich startete den Motor und fuhr los. Das einzige was zu hören war, war der Motor meiner Maschine. Ich hielt nun an und sah, dass kurz vor meinem Haus eine junge Frau von einem Mann belästigt wurde. Ich stieg von meiner Maschine ab und zog meinen Helm aus. Mit großen Schritten ging ich auf die zwei zu. Je näher ich kam, desto immer bekannter kamen mir die zwei Personen vor.

„Hey, sie hat gesagt du sollst es lassen.", sagte ich finster. Der Typ drehte sich um und es hatte mir doch tatsächlich beinahe die Sprache verschlagen, denn es war Mason. Hinter ihm stand Eli ganz verängstigt. „Wer hat dich denn gefragt?", sagte er nun. „Lass sie einfach in Ruhe Mason.", sagte ich. „Träum weiter.", hörte ich von ihm, er drehte sich um und hob die Hand gegen sie. Ich hielt sie fest. „Man sollte eine Frau so nicht behandeln." Er drehte sich nun wieder zu mir um und entriss sich meiner Hand, dann schubste er mich. Ich musste mich wirklich zusammen reißen. „Halt dich da raus.", knurrte er. „Erst wenn Elisabeth sagt, dass es für sie in Ordnung geht." Ich schaute sie an, sie hingegen hielt den Kopf gesenkt und hatte ihre Arme eng um ihren Körper geschlungen. Ich packte jetzt Mason an seinem T-Shirt. „So mein Freundchen, du lässt sie jetzt in Ruhe, haben wir uns verstanden.", sagte ich nun mit bedrohlicher Stimme und schaute ihm direkt in die Augen. Er lachte nur, dann spürte ich seine Faust in meinem Gesicht. Ich ließ es mir nicht gefallen und schlug mit einigen harten Schlägen zurück. Mason lag am Boden. „Fass sie noch einmal an und du bist ein toter Mann.", sagte ich zu ihm, nahm Elis Hand und ging mit ihr zu meinem Motorrad. „Ich fahre dich nach Hause.", sagte ich nun fürsorglich zu ihr. Sie nickte nur leicht. Ich gab ihr meinen Helm. Ich setzte mich auf meine Maschine und startete sie, ich spürte wie sie sich hinter mich setzte und ihre Arme um meinen Bauch legte. Wir fuhren los und ich spürte wie sie sich mehr an mich heran schmiegte.

Da sie nicht gerade weit von mir weg wohnte, brauchten wir dem entsprechend auch nicht gerade lange. Wir kamen ins stehen und ich schaltete den Motor aus. Eli stieg nun ab, ich hingegen blieb sitzen. Sie zog sich den Helm ab und stand nun vor mir. „Danke Ryder.", sagte sie ruhig. „Für was?" „Dafür das du dich eingesetzt hast und das du mich nach Hause gefahren hast.", erklärte sie. „Keine Ursache, mache ich gerne.", sagte ich lächelnd. Sie lächelte leicht auf. Dann hielt sie meinen Helm mir entgegen, ich griff nach ihm und streifte versehentlich ihre Hand, sie entzog sie und bedankte sich nochmals bei mir. „Das ist nicht der Rede wert Eli.", sagte ich nur. „Trotzdem.", kam es von ihr. „Gute Nacht Ryder.", sagte sie dann und ging nun auf ihr Haus zu. „Nacht.", sagte ich und schaute ihr hinterher, bis sie im dunklen Haus irgendwann verschwand.

Dann startete ich den Motor und fuhr nun nach Hause. Ich stellte mein Motorrad ab und ging dann hoch in meine Wohnung. Ich öffnete die Haustür und schloss sie dann hinter mir, als ich meine Wohnung betrat. Ich zog die Schuhe aus, ließ den Rucksack auf den Boden neben die Kommode fallen und ging dann durch ins Wohnzimmer. Ich schaltete Licht und Musik an und machte mir dann etwas zu essen. Ich saß nun auf der Couch und aß etwas, dabei schaute ich Fernsehen. Wir hatten nun mittlerweile 01:30 Uhr. Ich ging dann nachdem ich gegessen hatte ins Bad und duschte. Als ich dann fertig geduscht raus kam, sah ich dann wie ich einen kleinen Bluterguss an der rechten Wange hatte, an dem Wangenknochen. Ich schüttelte den Kopf. Allein beim Anblick bei diesem Bluterguss musste ich wieder zurück denken.

Wie kann Mann als man so feige sein und Frauen schlagen. Feigling.

Ich putzte mir nun die Zähne und dachte weiter über diesen Ekel nach.

Allein Eli, wie sie da stand. Ich hätte Mason am liebsten einfach in der Luft zerrissen.

Ich war nun auch mit dem Zähne putzen fertig gewesen und ging dann jetzt nur mit einem Handtuch bekleidet ins Schlafzimmer und legte mich dann schlafen.



                                                                                         ***

Der Wecker klingelte eindeutig zu früh meiner Meinung nach. Ich quälte mich aus der Kiste, zog mir was an, ging Zähne putzen und dann was essen. Danach schnappte ich mir meinen Rucksack und fuhr zur Schule. Ich hatte mein Motorrad auf dem Schulparkplatz abgestellt und war nun auf die Schule zugegangen. Ich durchstreifte nun den Flur und ging geradewegs zu meinem Spind. Ich holte einige Bücher raus die ich brauchte und räumte einige ein die ich nicht brauchte. Dann knallte ich den Spind zu und sah Eli wie sie an ihrem Spind stand. Ich ging nun etwas unsicher auf sie zu.

„Hey, ich weiß ich sollte dich in Ruhe lassen. Aber ich wollte mich nur vergewissern, ob bei dir alles in Ordnung ist, nach der gestrigen Sache.", sagte ich und schaute sie an. Sie knallte ihren Spind zu und lehnte sich nun mit einer Schulter an ihn, ich machte es ihr nach. „Ja, mir geht es gut.", kam es von ihr. „Danke noch mal Ryder." Ich musterte ihr Gesicht, um klar zustellen das dort keine Blutergüsse oder ähnliches waren von gestern. „Darf ich dir aber noch eine Frage stellen?" Dabei schaute ich sie hoffnungsvoll an. Sie nickte. „Hat er dir wehgetan, dich geschlagen oder ähnliches?" Ich sah, dass sie zu überlegen schien. „Er hat mich belästigt.", sagte sie schließlich. „Ich weiß, dass er das getan hat, aber ich werde nicht das Gefühl los das er dich geschlagen hat." Ich spürte nun plötzlich ihre Hand an meiner Wange, wie sie vorsichtig mit ihrem Daumen über den Fleck an meiner Wange fuhr. „Das hat er dir angetan." Ich spürte ihre zarten und warmen Hände und wie es an dieser Stelle leicht prickelte, wo sie mich angefasst hatte. „Das ist doch halb so wild.", sagte ich. „Ich bin dir was schuldig Black.", sagte sie und nahm nun ihre Hand weg. Sie hätte ja mit mir ausgehen können, doch hielt ich es jetzt für keinen guten Augenblick es zu erwähnen.

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Hallöchen meine Lieben ❤️
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch 😊

Black Rose: You always be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt