Chapter 53

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Es war soweit, endlich. Ich hatte die ganze Woche sehnsüchtig darauf gewartet. Ich stand nun mit einem neuen Haarschnitt, rasiert, wohl riechend vor dem Spiegel und zog mir gerade das weiße Hemd an – knöpfte die einzelnen Knöpfe alle zu, die sich von meinem Hals bis über die Brust und Bauch erstreckten und auch die Manschetten an den Ärmeln – ich strich dann das Hemd glatt und schaute mich an. Die Haare hatte ich leicht mit ein wenig Gel zurecht gelegt und befestigte gerade in der Innenseite meiner Smoking Hose schwarze Hosenträger. Ich befestigte gerade die Schleife. Zu dem trug ich tief schwarze glänzende Schuhe. Ich legte mir gerade meine Rolex um und zog mir dann das Jackett an. Fehlte dann nur noch das weiße Anstecktuch. Ich schaute mich an.

Ich sehe gut aus.

Ich schnappte mir das Anstecksträußchen, welches ich für Eli besorgt hatte und meine Maske und ging dann auch raus.

Auf dem Motorrad war ich nun wieder zur Schule gefahren und sah schon, dass einige andere auch da waren. Es war abends und die Schule wurde von einigen Leuchten bestrahlt, sodass das Schulgebäude dramatisch wirkte. Ich setzte mir meine Maske auf – Ethan und ich haben uns mit der Maske abgesprochen – und ging dann auf den Eingang zu. Eli oder Emma waren noch nicht zusehen.

Ethan kam gerade auf mich zu. „Hey Bro.", sagte er und gab mir die Hand. „Gut siehst du aus.", kam es von mir. „Wir sind ja fast wie Zwillinge.", sagte er belustigt und ich lachte. Ich sah nun aus der Ferne wie Eli und Emma auf uns zukamen. Beide hübsch, doch mein Blick blieb bei Eli hängen. Sie hatte ihre Haare hochgesteckt und einige Strähne hangen ihr heraus. Ein goldfarbenes Kleid, welches ihr bis oberhalb über die Knie ging, war an der Brust mit vielen Steinchen besetzt gewesen und der Rock bestand aus goldfarbenen Tüll, wo ebenfalls einige dieser Steinchen schimmerten. Dazu trug sie goldene hohe Schuhe und auch ihre Maske war golden.

Mein Blick fuhr über ihren Körper, sie war eine Augenweide. Ich biss mir leicht auf die Lippe, sie sah umfernd aus. Die beiden kamen zu uns und ich schaute sie lächelnd an. Ich beugte mich zu ihr rüber und mir stieg ihr Parfüm in die Nase, ich legte ihr behutsam eine Hand auf den Rücken und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. „Du siehst bezaubernd aus.", flüsterte ich ihr zu und sah sie dann an. Ich erkannte wie sie leicht errötet und sich dann ebenfalls zu mir rüber lehnt und sagt: „Du siehst, aber auch nicht gerade schlecht aus Ryder Black." Ich grinste.

Dieses Mädchen, sie macht mich schwach.

„Hier.", sagte ich und hole die Kiste mit dem Sträußchen hervor. „Das ist für dich." Sie lächelte mich glücklich an und ich öffnete die Kiste nahm das Sträußen raus uns legte es ihr um ihr Handgelenk. Sie lächelte wieder. „Danke dir.", sagte sie und drückte mir einen Kuss auf die Wange. „Ich will dir ungern die Laune verderben.", fing ich an. „Aber dein Vater ist auch hier, wir sollten gleich bevor wir rein gehen einmal die Begleitung tauschen." Sie nickte verstehend.

Emma hatte sich nun bei mir eingehackt und Eli bei Ethan. Wir gingen auf den Eingang zu wo der Sheriff, also Elis Vater, mit einigen Lehrern stand und die Schüler kontrollierten ob sie Alkohol, Drogen oder Waffen mit rein schmuggelten. Wir waren dran. „Masken abnehmen.", kam es von dem Sheriff und ich musste mich echt beherrschen nicht zu sagen: „Geht das denn auch freundlicher."

Wir nahmen unsere Masken ab und der Sheriff nahm seine Tochter sofort in den Arm und sagte ihr wie schön sie sei. „Ah Ryder. Den Typen müssen wir gründlich durchsuchen.", sagte er laut und kam auf mich zu. „Jackett ausziehen.", forderte er mich auf. „Und alle Sachen aus den Hosentaschen nehmen. "Ja Sir.", sagte ich und salutierte. Ich machte mich über ihn lustig, denn das Ganze war auch wirklich unheimlich dämlich. Ich gab Emma mein Jackett, was sie dann hielt.

Er fing an mich ab zu tasten. Vom Oberkörper dann weiter runter zu den Füßen, doch er blieb an meiner Hose stehen, da wo sich die Hosentaschen befanden. Er tastete mich ab. „Was ist das?", fragte er. „Ich hab doch gesagt alle Sachen aus den Hosentaschen nehmen." „Eh Sir.", sagte ich und räusperte mich. „Ich denke nicht, dass sie das wollen." „Ich habe doch gesagt alle Sachen aus den Hosentaschen." Dabei betastete er mich immer noch. „Das ist mein Genital, Sir.", sagte ich und sah wie er augenblicklich seine Hände von mir nahm und dann hinter uns gelacht wurde, auch die anderen neben uns konnten sich kein Lachen verkneifen. Der Sheriff hatte die Augen verzogen und sagte: „Ihr könnt rein." Ich zog mir amüsiert das Jackett über.

„Ich glaube dein Vater hatte Spaß mich zu begrabschen.", bemerkte ich und hörte Eli auflachen. Wir hatten nun geschickt wieder unsere Begleitung gewechselt unsere Maske angezogen und traten ein.

Die Turnhalle war geschmückt gewesen, eine Bühne war aufgebaut und hier und da stand ein Büffet und Leute tanzten. Ich schaute mich um. Es war lange her, dass ich hier auf so einem Ball gewesen war, wirklich zu lange her. Mein Blick fiel auf Eli die das alles bestaunte und beobachtete. Ich musste lächeln.

„Willst du tanzen?", fragte ich sie und sah dann sofort wie ihr Blick auf mir lag. Sie lächelte. Das hieß wohl ja. Ich zog sie sanft auf die Tanzfläche und wir tanzten miteinander, ich wusste ja schon das sie sehr gut tanzen konnte, das hatte sie mir schließlich auch in den Club bewiesen, aber jetzt gerade war es was anderes. Sie in diesem Kleid, so hübsch, tanzend und fröhlich. Es erfüllte mich, es erfüllte mich einfach sie so zu sehen, das alles hier so zu erleben. Ich freute mich gerade nach langem wieder, dass ich auf dieser Schule war. Das ich zurückgekehrt bin.

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So meine Lieben was haltet ihr von dem Kapitel?

Black Rose: You always be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt