Nachdem wir ein wenig was von dem Büffet gegessen hatten, standen wir dann wieder auf der Tanzfläche. Diesmal war es ein langsames Lied. Ich hatte meine Hände an ihre Taille gelegt und sie ihre um meinen Nacken. Dabei ließ ich sie nicht aus den Augen, mein Blick war steht's auf sie gerichtet, denn gerade im Moment war nur sie die einzige für die ich Augen hatte, zwar gab es viele hübsche Mädchen hier, doch war sie mit Abstand die hübscheste.
„Schau mich nicht so an.", sagte sie und ich sah, wie ihre Wangen eine rosa Farbe annahmen. Ich musste darüber schmunzeln. „Warum nicht?", fragte ich sie und schaute sie weiterhin aufmerksam an. Da sie hohe Schuhe trug, war sie fast so groß wie ich gewesen, es fehlten noch einige Zentimeter, doch ich schaute trotzdem auf sie herunter. „Weil es mir unangenehm ist.", kam es von ihr und dabei senkte sie ihren Blick, sofort grinste ich und lehnte mich zu ihr rüber.
„Du bist aber so hübsch und ich kann einfach nicht meinen Blick von dir nehmen.", flüsterte ich ihr zu und drückte ihr einen kleinen Kuss unterhalb des Ohres hin. Ich bemerkte wie sie Gänsehaut bekam und musste schmunzeln, dabei drückte ich sie etwas näher an mich heran. Ich inhalierte ihren Duft und legte meinen Kopf leicht gegen ihren. „Mein Vater beobachtet uns die ganze Zeit.", flüsterte sie mir zu. „Ich weiss.", kam es von mir, dabei drückte ich sie leicht.
Ich genoss es gerade sie in meinen Armen zu halten. „Ich hoffe er schöpft nicht Verdacht.", kam es nun von ihr und ich schaute sie an. „Das wird er nicht. Ethan ist ja hier in der Nähe und wenn was ist dann tauschen wir einfach wieder schnell.", beruhigte ich sie und sie nickte mir zu und versuchte ein Lächeln aufzusetzen, was ihr nicht wirklich gelang, denn sie machte sich offenbar Sorgen. „Mach dir keine Sorgen.", sagte ich und lehnte nun wieder meinen Kopf gegen ihren. „Genieße das hier und jetzt, solange es noch möglich ist." Sie nickte leicht und ich spürte wie sie leicht in meinen Armen zitterte.
Ich schaute sie nun wieder an und sah wie ihr Blick immer noch auf ihrem Vater lag. Sanft legte ich meine Finger an ihr Kinn und zwang sie, mir in die Augen zu schauen. „Mach dir keine Sorgen.", flüsterte ich und sie nickte leicht. Ich lehnte mich zu ihr vor und legte meine Lippen sanft und vorsichtig auf ihre. Sie erwiderte den Kuss zögernd.
Sie hat Angst, dass ihr Vater uns erwischt.
Ich küsste sie sanft und gefühlvoll und versuchte sie irgendwie von dem Gedanken an ihren Vater wegzulocken, doch als wir uns dann lösten, stand er genau vor uns beiden und schaute seine Tochter und mich grimmig an. Er packte Eli am Handgelenk und zerrte sie aus der Halle. Ich quetschte mich durch die Menschenmenge und kam draußen an. Ich lief den beiden hinterher, doch waren sie in das Auto gestiegen und weggefahren.
Ich habe es vermasselt, ihr versprochen dass nichts passieren wird und dann kommt sowas.
Ich stieg auf mein Motorrad und fuhr los wie ein Irrer.
Ich muss um sie kämpfen. Ich werde um sie kämpfen.
Als ich an dem Haus ankam brannte Licht, ich war mit schnellen Schritten die Verandatreppe hochgeeilt und klingelte. Auf machte mir der Sheriff und funkelte mich böse an. „Ich bitte sie Sir, erlauben sie mir Eli-", doch er schnitt mir das Wort ab. „Vergiss es. Ich habe dir gesagt das wenn du dich ihr nährst wird es Konsequenzen geben.", schrie er aus vollem Halse.
Wollte er die ganze Nachbarschaft wecken?!
„Ich habe nichts Schlimmes getan Sir, ich war immer gut zu ihrer Tochter. Ich würde ihr niemals wehtun. Verstehen sie doch.", versuchte ich ihm klar zu machen, doch er schüttelte den Kopf. „Du bist ein krimineller Black. Ein krimineller, ein Mörder wenn du es hören willst."
Nein will ich nicht. Dieses Wort Mörder, machte mich wütend.
„Ich bin kein Mörder und das wissen sie genau.", versuchte ich mich zu verteidigen, doch er schüttelte wieder den Kopf. „Da sagen die Beweise was anderes und jetzt verschwinde gefälligst.", schrie er den letzten Teil des Satzes. „Ich bitte sie Sir.", bettelte ich. „Wenn du dich hier nicht verziehst, werde ich dich verhaften lassen!", drohte er mir.
Mit welchen Grund? Dafür das ich seine Tochter sehen will?
„Ich habe dir schon vorher gesagt, dass du es lassen sollst, doch du hast nicht gehört, jetzt musst du mit den Konsequenzen leben.", sagte er und schmiss die Tür vor meiner Nase zu.
Welche Konsequenzen? Wovon redet er da?
Ich hämmerte an die Tür, wie ein wilder, immer wieder und wieder, doch vergebens. Niemand öffnete mir und ich gab auf. Mit gesenktem Kopf war ich nun die Treppen der Veranda runter gegangen und dann auf mein Motorrad zu. Ich sah ihren Vater, der vor dem Fenster stand und die Arme vor der Brust verschränkt hatte und mich anstarrte.
Was war sein verdammtes Problem mit mir? Ich war kein Mörder und die Beweise sagten das auch. Wie sagt man immer: Man hört nur das, was man hören will. Und gerade hier in dem Moment war es so. Er glaubte nur das, wovon er dachte, dass es so wäre. Doch so war es nicht.
Ich war nun nach Hause gefahren und versuchte zu verstehen was heute Abend alles passiert war. Es war wirklich schön gewesen mit Eli. Sie war wirklich schön gewesen, aber ihr verdammter Vater hatte alles kaputt gemacht, den ganzen Moment hat er verdorben und einfach so drauf herumgetrampelt.
Interessierte ihn gar nicht was seine Tochter wollte? Was sie fühlte? Sie war offenbar genauso an mir interessiert gewesen, wie ich an ihr und das schien ihn nicht im Geringsten zu interessieren oder gar verstehen. Er blendete es einfach aus. Er war von Hass und Verachtung gesteuert, er nahm nichts um sich herum wahr und ich fand es schade, vor allem wegen Eli.
Ich schaute mich in den großen Spiegel an, der in dem Flur hang. Herausgeputzt habe ich mich heute Abend, habe mich von der besten Seite gezeigt und doch war alles für die Katz. Es war erniedrigend wie so einfach ein dahergelaufener Mensch kam und all die schönen Moment zu nichte machte.
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Hallöchen meine Lieben was haltet ihr von dem Kapitel?
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Black Rose: You always be mine!
RomanceDas ist keine dieser typischen Bad Boy Geschichten, den Ryder Black war nicht immer einer. Zwar ist sein Vater sehr wohlhabend, aber Ryder hatte es nicht immer leicht in seiner Vergangenheit. Ryder ist nicht einer dieser typischen Bad Boys die durc...