Es war eine lange und schlaflose Nacht. Denn ich hatte die Nacht heute mehr oder weniger fürs Lernen genutzt, da ich einfach kein Auge zubekam.
Wir hatten gerade 7:30 Uhr und ich schnappte mir zwei Energy Drinks und exte sie auf einmal, ohne die würde ich höchstwahrscheinlich einschlafen bei der Klausur. Ich schnappte mir nun meinen Rucksack, meinen Helm und meine Schlüssel und verließ die Wohnung. Wie jeden Morgen war ich nun zur Schule gefahren und stellte dort das Motorrad ab. Ich lief in das Gebäude und dann in den Raum in dem wir die Klausur hätten schreiben müssen. Es war eine Probe Klausur.
Ich stellte wie einige andere Schüler die im Raum bereits saßen meinen Rucksack vorne in einer Ecke ab, nahm mir einige Kugelschreiber, Text Marker und ein Lineal, legte dann mein Handy in eine Box und ging dann auf einen Platz in der hintersten Reihe an der Wand zu. Dort ließ ich mich dann auch nieder und beobachtete die Menschen die den Raum betraten.
Einige wirkten gelassen, andere wiederum total nervös, anderen jedoch schien das ganze egal zu sein, sowie mir. Ich hatte meinen Kopf auf meinem Arm abgelehnt, die Beine ausgestreckt und diese dann überkreuzt, da saß ich nun und wartete bis der Lehrer endlich kommt. Ich sah wie Eli in die Klasse kam, sie war am Handy gewesen. Sie ließ sich dann auf einen Platz fallen. In der Reihe neben mir und so gesehen einen nicht sofort neben mir, sondern sie nahm den vorletzten Platz, denn ich hatte den letzten.
Sie legte ihre Stifte heraus, stellte eine Wasserflasche auf den Tisch und ging dann mit ihrer Tasche nach vorne um diese dort abzustellen, sie legte ihr Handy auch in die Box wie alle anderen und ging dann zurück zu ihrem Platz, dabei mied sie meinen Blick.
Was hatte ich auch anderes erwartet?
Ich beobachtete weiter die Menschen die herein kamen. Dann sah ich wie der Lehrer die Klasse betrat und dann auf seinen Schreibtisch zuging. Er klatschte in die Hände und bittet um unsere Aufmerksamkeit. Er erklärte uns den Ablauf und teilte dann die Klausuren aus. Er gab jeder Reihe einen Stapel der dann nach hinten durchgereicht werden sollte. Da ich der letzte war, musste ich aufstehen und die übriggebliebenen Blätter nach vorne bringen.
Ich gab sie ihm, drehte mich dann wieder um, versenkte meine Hände in meinen Hosentaschen und ging wieder auf meinen Platz, dabei hatte ich Eli einen Blick zugeworfen, sie schaute angestrengt nach vorne. Ich nahm nun Platz und wartete darauf bis uns der Lehrer sagte, dass wir endlich anfangen konnten.
Wir durften endlich anfangen, der Lehrer wünschte uns viel Glück und setzte sich dann an seinen Tisch. Ich schrieb oben auf das Blatt meinen Namen und das Datum und fing an die Blätter zu bearbeiten. Ich hatte nicht einmal vier ganze Stunden gebraucht, denn ich war nach drei fertig. Ich las mir nochmal alles durch, ob ich auch ja keinen Mist geschrieben hatte, nahm die Blätter in die Hand und gab sie vorne dann beim Lehrer ab.
Ich schnappte mir meine Sachen und verließ dann auch den Raum. Von meinen Freunden war ich der erste gewesen, der fertig war. Deshalb ging ich raus, setzte mich auf eine Bank in der Sonne und zündete mir eine Zigarette an. Hin und wieder rauchte ich. Gelegentlich, vor allem wenn ich nervös war.
Ich legte nun den Kopf in den Nacken und schloss die Augen, dann zog ich genüsslich an meiner Zigarette und atmete den Rauch wieder aus. Ich sah wie Ethan nun auf mich mit Emma zukam. „Na du Streber.", rief er mir zu, gab mir einen Handschlag und ließ sich neben mich auf die Bank fallen. „Ich und Streber. Das ich nicht lache.", sagte ich und lachte drauf los. „Wie ist es gelaufen?", fragte Emma nun.
In letzter Zeit war sie so „nett" zu mir. Komisch.
„Ganz gut.", antwortete ich und zog an meiner Zigarette. „Bei euch?", dabei schaute ich beide an. „Ja, schon.", kam es von Ethan. „Überraschenderweise ganz gut.", sagte Emma und ich nickte. „Da kommt ja der Rest.", sagte ich und machte eine Kopfbewegung, somit drehte sich Emma um, um zusehen wen ich meinte.
Adam und Eli gingen nun in langsamen Schritten auf uns zu. Er gab mir dann einen Handschlag und zog auch an meiner Zigarette. Eli hingegen versuchte mich nicht anzuschauen und meinen Blicke auszuweichen. „Wie wars bei euch?", fragte Adam nun. „Gut.", sagten Emma und Ethan gleichzeitig und ich nickte. „Jupp, bei mir auch.", kam es von mir, dabei schaute ich Eli und Adam an. „Mhm.", machte Eli nur und nickte mit dem Kopf, dabei versuchte sie immer noch meinen Blicken auszuweichen. Ich ließ aber auch nicht locker, ich musterte sie weiterhin und beobachtete sie.
„Gott bin ich fertig.", meldete sich Ethan zu Wort. „Ich hab so gut wie gar nicht geschlafen." Ich lachte. „Ja.", stimmte Emma ihm zu. Ich nickte. „Ich auch.", gab ich ihnen dann recht und schaute immer noch Eli an.
Sie würde mich früher oder später auch anschauen, das musste sie.
„Was macht ihr heute?", fragte nun Emma und schaute in die Runde. „Nicht viel.", kam es von Ethan und Adam gleichzeitig. „Ich bin auf einem Familienfest.", sagte Eli das erste Mal was. „Ja, das kann ja heiter werden.", bemerkte Emma und lachte. „Was ist mit dir Ryder?", fragte Ethan mich nun und ich zog an meiner Zigarette. „Ich muss heute Babysitter spielen.", kam es belustigt von mir. Ich wurde amüsiert von allen drei angeschaut, auch Eli schaute mich, überrascht, an.
„Du hast Geschwister?", fragte Adam überrascht. „Nicht direkt.", antwortete ich und zog an meiner Zigarette. „Ich sehe sie aber als meine Geschwister an.", erklärte ich und er nickte. Eli wendete ihren Blick immer noch nicht von mir und ich meinen nicht von ihr.
Dann stand ich auf und klemmte mir die Zigarette zwischen die Lippen. „So ich muss jetzt auch los.", sagte ich und gab Adam und Ethan die Hand. „Man sieht sich.", rief ich dann im Gehen zu und lief auf meine Maschine. Schmiss die Zigarette auf den Boden, zog mir meinen Helm an und startete den Motor und fuhr nun weg.
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Hallöchen meine Lieben,
ich weiss das Kapitel ist nicht gerade spannend, doch hoffe ich euch gefällt es trotzdem :D
Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag und einen guten Start in die nächste Woche.
Eure CoAnonymous <3
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Black Rose: You always be mine!
RomanceDas ist keine dieser typischen Bad Boy Geschichten, den Ryder Black war nicht immer einer. Zwar ist sein Vater sehr wohlhabend, aber Ryder hatte es nicht immer leicht in seiner Vergangenheit. Ryder ist nicht einer dieser typischen Bad Boys die durc...