Das Spiel hatte mittlerweile angefangen, wir schauten alle gespannt auf den Fernsehbildschirm, brüllten rum und beschimpften hin und wieder die gegnerische Mannschaft.
„Will wer noch ein Bier?", fragte ich in die Runde und stand auf. „Ja für mich bitte eins.", sagten Adam und Ethan gleichzeitig. „Was ist mit euch Ladys?", fragte ich. „Für mich auch.", meldete sich Sahra. „Für mich eine Cola.", sagte Emma. „Und du?", fragte ich und schaute auf Eli runter. „Ein Wasser.", sagte sie und wendete ihren Blick nicht vom Fernseher. Ich grinste leicht.
Vor allem wenn sie versuchte mich zu ignorieren machte mich das verrückt, aber das machte sie auf der anderen Seite umso schärfer.
Ich ging nun in die Küche und machte erstmals den Mädels ihre Getränke und brachte sie ihnen, dann ging ich wieder zurück und holte das Bier für uns Jungs und Sahra. Ich hatte mich nun wieder neben Eli fallen gelassen und schaute auf den Fernsehbildschirm. Eli saß so gesehen vor mir, sie saß näher zum Fernseher als ich, so konnte ich sie beobachten, ohne dass das irgendwie voll Stalker mäßig rüberkommen würde. Ich lehnte mich nun mit meinen Armen auf den Knien ab und sagte: „Eli." Dabei zog ich das „i" lang. Sie reagierte nicht. Ich grinste. „Eli.", machte ich nochmal, doch nichts geschah. Ich tat es noch ein weiteres Mal. „Eli." „Was Ryder?", fragte sie nun wütend und ich grinste wieder.
Die anderen bekamen nichts davon mit, da sie sich entweder unterhielten oder zu sehr damit beschäftigt waren sich über das Spiel aufzuregen. „Bist du sauer?", fragte ich sie. Sie antwortete nicht. „Eli.", fing ich wieder an. „Ryder, nerv nicht." Ich grinste nun breit. „Also als du gestern bei mir warst.", fing ich an nun etwas lauter zusagen, doch nicht zu laut sodass das jeder in diesem Raum verstehen konnte. Sie drehte sich zu mir um und drückte mir ihre Hand auf den Mund. Amüsiert schaute ich sie an. „Hör auf damit.", sagte sie und nahm immer noch nicht ihre Hand von meinem Mund. Ich biss ihr ganz leicht in die Hand und sie nahm sie augenblicklich weg. „Ih, du Eckel.", sagte sie und rieb sich die Hand am Oberschenkel.
Ich lachte auf und nahm ein Schluck von meinem Bier. „In Wirklichkeit magst du mich, nur willst du es nicht zu geben.", sagte ich zu ihr und grinste wieder. „Ja, ja, nicht mal in hundert Jahren.", kam es von ihr augenrollend. Ich lachte auf.
Ja, das wollen wir mal später sehen ob das so ganz stimmt.
„Was läuft da zwischen euch beiden?", hörte ich nun Ethan fragen. Ich hatte gerade meinen Arm um Elis Schulter gelegt und sie warf mir einen wütenden Blick zu. Ich grinste wieder. Sie nahm meinen Arm von ihrer Schulter und sagte dann: „Zwischen uns läuft gar nichts." „Sie will nicht zugeben das sie mich abgöttisch liebt.", kam es nun von mir und dann lachte ich, weil sie mich vernichtend ansah. „Ryder." „Ja, so heiß ich hübsche.", entgegnete ich ihr zwinkernd. „Du weißt genau, dass das nicht stimmt." Ich lachte wieder. „Ja, das was du gesagt hast stimmt nicht. Da muss ich dir recht geben."
Sie rollte mit den Augen, stand auf und sagte: „Bin gleich wieder da." Adam beugte sich zu mir rüber und sagte leise: „Los geh ihr hinterher." Ich grinste. „Kannst du Gedanken lesen?", fragte ich ihn lachend, er stimmte mit ein.
Ich war nun aufgestanden und ging in den Flur. Ich hörte wie Eli den Wasserhahn im Badezimmer an machte und dann nach nicht langem Warten wieder ausmachte. Sie drehte gerade den Schlüssel in der Tür um und da ging ich ins Bad. Ich war mit Absicht mit ihr zusammengestoßen. Sie schaute mich nun mit großen Augen an.
„Sorry.", kam es von ihr. „Tut mir leid.", kam es von mir, doch ich ging ihr nicht aus dem Weg und blieb in der Tür stehen. Ich ging einen Schritt auf sie zu, wobei sie zurück wich und einen weiteren und schloss dann schließlich die Tür hinter mir. Immer noch schaute sie mich mit großen Augen an. „Was wird das?", fragte sie unsicher und starrte mich an. „Nichts.", antwortete ich Schultern zuckend und ging wieder auf sie einen Schritt zu. Sie schaute mich immer noch mit ihren großen Augen an, ich dachte gleich fallen sie ihr raus. „Ryder, lässt du mich eben gehen.", sagte sie ruhig. „Nein.", antwortete ich ihr bestimmend, aber ruhig.
Sie schaute mich verwirrt an. „Warum nicht? Hör auf damit das macht mir Angst." „Weil ich mit dir reden will.", gestand ich und schaute sie weiterhin ruhig an. „Kann das nicht warten?", fragte sie und wollte gehen, ich stellte mich jedoch ihr in den Weg, sodass sie wieder in mich hinein lief. Ich schaute zu ihr runter, da sie mir gerade nah stand. Ich legte meine Hände sanft an ihre Oberarme und schaute sie an, sie hingegen hatte den Blick gesenkt.
„Warum leugnest du es?", fragte ich sie. „Was meinst du?", stellte sie mir eine Gegenfrage und schaute mich nun verwirrt an. „Das zwischen uns etwas ist.", antwortete ich ruhig. „Du spürst doch selber, dass da irgendwas ist. Du weißt genau wovon ich da gerade spreche." Sie schaute mich einfach an und sagte nichts, dann wendete sie ihren Blick von mir. „Ich weiss, dass du es auch spürst. Sag mir bitte das ich mir das nicht einbilde." „Doch das tust du.", sagte sie leise. „Lass mich bitte los." Ich schaute sie an, ließ meine Hände langsam zu ihren Gleiten und nahm diese dann in meine. Sie schaute nun auf unsere Hände und dann schaute sie mich an.
„Du weißt das ich recht habe.", sagte ich ruhig und starrte sie an, dann ließ ich ihre Hände wiederwillig los und machte ihr Platz, damit sie wieder ins Wohnzimmer gehen konnte. Sie öffnete die Badezimmertür und verschwand dann auch. Ich drehte mich zum Spiegel um und schaute mich an. Ich ließ den Kopf hängen und rieb mir den Nacken, dabei atmete ich laut aus. Dann richtete ich mich auf und ging nun wieder ins Wohnzimmer.
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Hallöchen meinen Lieben,
was haltet ihr von dem Kapitel? Ich hoffe es gefällt euch. Leider habt ihr mir kein Feedback zu dem letzten Kapitel gegeben, deshalb hoffe ich dieses gefällt euch besser.
Das nächste Kapitel kommt am Sonntag wieder, bis dahin wünsche ich euch noch eine schöne Woche und eins kann ich verraten, es wird immer spannend ;)
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Black Rose: You always be mine!
RomanceDas ist keine dieser typischen Bad Boy Geschichten, den Ryder Black war nicht immer einer. Zwar ist sein Vater sehr wohlhabend, aber Ryder hatte es nicht immer leicht in seiner Vergangenheit. Ryder ist nicht einer dieser typischen Bad Boys die durc...