Chapter 32

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Ich saß gerade in der achten Stunde und wartete darauf, dass diese in einigen Minuten endete. Mr. Turner redete vorne noch irgendwas und dann hörte man auch schon die Klingel. Die Schüler sprangen auf und verließen den Raum. „Mr. Black bleiben sie noch einen Moment, ich muss mit ihnen reden.", sagte er zu mir gewandt. Ich nickte und setzte mich dann vorne auf einen Tisch und wartete bis die restlichen Schüler draußen waren.


Was wollte der denn schon wieder?


„Gratulation zu ihrem Sieg. Nicht schlecht, ich hatte nicht gedacht, dass sie das Zeug dazu haben Quarterback zu sein.", tadelte er mich. „Danke. Ich auch nicht.", antwortete ich ehrlich. „Was haben sie im Sinn? Was werden sie als nächsten Artikel verfassen?", fragte er nun. „Nun, darüber wollte ich mit ihnen auch sprechen.", sagte ich und schaute ihn ernst an. „Dann schießen sie los.", forderte er mich auf. „Ich steige aus." „Warten sie was?", fragte er ungläubig nach. „Sie haben richtig gehört.", bestätigte ich. „Mr. Black, warum? Sie dürfen nicht aussteigen." „Ich hab meine Gründe warum." Ich wollte einfach nicht, dass alle Schüler wussten wie erniedrigend die Wahrheit über mich war. Ich wollte es einfach nicht. Sie würden es alle mitbekommen, vor allem weil ich ja auch bei den Treffen dabei war.


„Mr. Black, ist es weil sie nicht wollen das die Schüler ihre verletzte Seite kennen?", fragte er, er hat genau ins Schwarze getroffen. „Hören sie, ich will es einfach nicht mehr und das wars auch.", entgegnete ich ihm und sprang vom Tisch auf und wollte aus dem Raum stürmen, doch dann sagte er. „Warten sie. Ich habe einen Vorschlag für sie." Er machte eine kleine Pause und fuhr dann fort. „Was ist wenn sie mir einfach diese Artikel schreiben und sie, mir diese dann nach dem Unterricht geben, so weiss niemand, dass sie es sind." Ich drehte mich zu ihm um und schaute ihn an. „Ich bitte sie Mr. Black. Seit ihrem Artikel haben wir so viele Zeitungen verkauft, so viele waren es schon lange nicht mehr." Ich schaute ihn nur an. „Lassen sie es sich durch den Kopf gehen." Ich drehte mich um und ging nun.


Ich kam gerade an meiner Maschine an und sah wie Eli auf den Bus wartete. Ich überlegte.


Sollte ich sie fragen ob ich sie nach Hause bringen soll? Oder sollte ich es lieber lassen? Schließlich würde sie mich ja so oder so wieder abweisen.


Ich zuckte mit den Schultern, zog mir meinen Helm über, startete den Motor und fuhr nun an ihr vorbei. Erstmal musste ich nach Hause und was essen, danach fahre ich ins Café.


Gesagt getan. Ich hatte mir schnell was zu essen gemacht, das dann verschlungen und war dann ins Café gefahren.


Wir hatten gerade 21:00 Uhr und die Schicht zog sich wirklich in die Länge. An einigen Tagen war es wirklich angenehm gewesen, aber heute zog sich das Ganze richtig, denn es waren relativ wenig Leute da gewesen. Ich hatte mich mit den Ellenbogen auf dem Tresen abgestützt und schaute Gedankenverloren in der Gegend herum. Ich sah wie Emma, Eli, Mason und Drake das Café betraten. Ich rollte mit den Augen.


Na Super. Mussten die heute unbedingt kommen.


„Ich geh nach hinten.", sagte ich zu meinem Boss, denn ich hatte offen gestanden keine große Lust gerade diesen Tisch zu bedienen. Ich lief also nach hinten und sortierte einige Sachen in die Regale und Schränke, ich dachte ich konnte somit etwas Zeit schinden, doch war das nicht der Fall, denn ich war viel zu schnell damit fertig. Deshalb entschloss ich mich, dann wieder nach vorne zu gehen. Zum Glück hatte sie schon jemand anders bedient, so musste ich das nicht machen. Deshalb ging ich auf die anderen Tische zu.


Wieder einmal überließ mir der Chef das abschließen, so hatte ich noch in aller Ruhe einige Dinge sauber machen können. Ich stellte einige Stühle zurecht, säuberte noch einige Tische und schaute dann zufrieden um mich. Meine Füße, setzte ich in Bewegung Richtung Umkleide und zog mich dann dort schließlich um, schnappte mir meinen Rucksack und ging wieder nach vorne. Ich sah wie plötzlich Eli da stand und irgendwas an der Pinnwand las.


„Wir schließen.", rief ich ihr zu und ging um den Tresen herum und dann zu ihr. „Ja, ich weiss.", sagte sie, drehte sich um und schaute mich an. „Ich wollte dich ja eigentlich fragen, ob du mir bei den Mathehausaufgaben helfen kannst?" „So spät.", stellte ich fest. „Ja, du musstest ja arbeiten.", entgegnete sie mir, ich nickte. „Dann aber nicht hier. Wir müssen zu mir.", sagte ich und schaute sie aufmerksam an, wie sie auf diese Aussage reagieren würde. Sie nickte zaghaft. „In Ordnung.", kam es zögernd von ihr.


Ich nickte leicht. „Dann komm.", forderte ich sie auf und hielt ihr die Tür auf, damit sie durch gehen konnte und ich endlich abschließen. Sie trat raus und auch ich tat das.


Ich schloss die Tür ab und dann gingen wir zu meinem Motorrad. Ich reichte ihr meinen Helm, den sie dankend annahm. Wir setzten uns drauf und fuhren dann zu mir. Dort stellte ich meine Maschine in die Garage und dann gingen wir hoch zu mir. Ich sah Eli an, dass sie etwas versteift war und fragte sie deshalb: „Alles in Ordnung?" Sie schaute mich mit großen Augen an. „Eh, ja.", stotterte sie, ich nickte leicht. Irgendwas schien bei ihr nicht zu stimmen, das spürte ich.


Doch was?


Ich schloss meine Tür auf und wir traten ein, zogen uns unsere Schuhe aus und gingen dann ins Wohnzimmer. Nur gut, dass ich vorher als ich zur Arbeit gegangen bin, aufgeräumt habe. „Mach's dir gemütlich, fühl dich wie zu Hause.", sagte ich. „Okay.", hörte ich sie murmeln. „Willst du was trinken? Ein Bier, Saft, Wasser?", rief ich ihr aus der Küche zu. „Wasser wäre gut.", sagte sie, ich nickte. Ich nahm ein Glas und schenkte ihr Wasser ein und mir selber Saft, dann ging ich ins Wohnzimmer und sah das sie sich bereits auf ein Sofa gesetzt hatte. Ich reichte ihr das Glas.


„Danke.", kam es von ihr. „Kein Ding.", sagte ich und setzte mich auf das andere Sofa. „So, dann zeig mir mal wo du nicht weiter kommst.", sagte ich und trank einen Schluck von meinem Saft. „Hier, das ist es.", dabei reichte sie mir ihren Block. Ich schaute mir ihre Rechnung an, doch meine Gedanken waren gerade nicht bei der Rechnung, sondern dabei wie ich sie abgewiesen hatte und sie jetzt hier, nachdem ich sie abgewiesen hatte, in meiner Wohnung saß.





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Hallöchen meine Lieben, ich hoffe es geht euch gut. :D Was haltet ihr von dem Kapitel so. Gefällt es euch :) Und was denkt ihr passiert weiter ;)

Ich wünsche euch noch einen schönen Restsonntag und einen schönen Start in die nächste Woche. :D

Eure CoAnonymous <3

Black Rose: You always be mine!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt