Als ich nun durch die Flure zog hatte ich mein Handy gezückt, ich sah, dass mir Miranda geschrieben hatte. Sie fragte nach ob ich nach der Schule auf die zwei Kleinen aufpasse. Ich tippte gerade meine Antwort ein, als plötzlich jemand in mich hinein lief. Ich schaute auf und sah, dass es Eli war. Ich grinste leicht. „Oh Gott. Es tut mir so leid.", fing sie an sich zu entschuldigen. „Alles gut.", sagte ich nur und lächelte leicht. „Ich dachte du wärst zu Hause, weil doch ein Familienmitglied verstorben ist. Und mein Beileid." „Nein, ich musste nur mit Colemann quatschen und brauchte eine Ausrede, warum ich schwänze.", erklärte ich ihr. Sie schüttelte den Kopf. „Ryder, Ryder. So eine Ausrede nimmt man doch nicht.", sagte sie belehrend. Ich grinste. „Ich glaube du hättest auch lieber die gewählt, anstatt das deine Freunde laut in der Klasse herum posaunen, dass du Durchfall des Todes hast.", sagte ich leicht lachend. Sie lachte.
Dieses Lachen.
„Ich hätte keine von beiden genommen, die sind beide relativ miserabel." Ich lachte auf. „Und was schlägt dann die Madame vor?", fragte ich. Sie lachte wieder. „Das ist eine wirklich gute Frage. Ich glaube ich hätte keine." Ich lachte auf. „Soll ich dich gleich mitnehmen?", fragte ich sie. „Ich muss eh in deine Richtung." Ich sah wie sie zu überlegen schien. „Klar, warum nicht.", gab sie mir als Antwort und lächelte leicht. Ich schmunzelte. „Okay, gut. Ich warte dann draußen noch die zehn Minuten.", erklärte ich ihr und sie nickte. „Bis gleich dann.", kam es von ihr. „Bis gleich.", sagte ich und wir gingen an einander vorbei.
Ich lief nun weiter den Flur entlang und dann raus zu meinem Motorrad. Ich lehnte mich an dieses und zündete mir dann solange eine Zigarette an. Nebenbei war ich wieder dabei meine Antwort, Miranda zu tippen.
Ich hörte wie es klingelte und einige Schüler aus dem Gebäude stürmten. Ich hatte immer noch meine Zigarette im Mund und qualmte an ihr. Ich musterte die Menge und versuchte Eli irgendwo zu finden, als ich dann sah wie sie auf mich zu kam musste ich leicht grinsen. „Ryder, tut mir leid ich kann nicht mit fahren.", sagte sie und schaute mich entschuldigend an. „Ist schon okay.", kam es von mir. Ich wollte sie gerade fragen, wieso sie nicht mitfahren konnte und sah dann wie sie neben mir vorbei lief und in sein Auto stieg. Soweit ich mich erinnern kann war das im Auto Eli's Vater. Ich schaute ihr hinterher und nahm dann meine Zigarette aus dem Mund, schmiss diese auf den Boden und trat sie aus. Dann stieg ich auf meine Maschine, zog mir den Helm an, startete sie und fuhr davon.
Angekommen an Mirandas Haus schaltete ich den Motor wieder aus und stieg von der Maschine. Ich sah wie sie schon im Türrahmen stand und mich lächelnd anschaute. „Wie ein wahrer Badboy.", sagte sie lachend und ich stimmte mit ein. Dabei war ich im Grunde genommen gar keiner.
Ich ging auf sie zu, drückte ihr einen kleinen Kuss auf die Wange und dann gingen wir rein. Ich zog meine Schuhe aus und legte meinen Rucksack auf dem Boden ab. Entgegen gelaufen kamen mir schon Evelin und Sophie. „Ryder ist da.", schrien beide und ich lachte. „Also ich bleibe nicht lange weg.", sagte Miranda. „Ich muss nur kurz untersucht werden und dann komme ich auch wieder." „Ist gut. Wir kriegen das hin. Stimmt's Mädels?", sagte ich und kniete mich zu den beiden hin und hob sie hoch. Evelin war bei mir im einen Arm und Sophie im anderen. „Ja, das machen wir schon.", sagte Sophie und lächelte. „Dann ist ja gut.", kam es von Miranda. Sie nahm ihre Tasche und öffnete die Haustür.
Wir hingegen traten raus auf die Veranda und winkten Miranda, als sie mit ihrem Auto weg fuhr. „So meine Süßen, was haltet ihr davon wenn wir zusammen Kekse backen?", fragte ich die zwei. „Ouh ja.", kreischten die beiden, wobei ich beinah Hörsturz bekam und deswegen dann anfing zu lachen. Beide drückten mir eine Kuss auf die Wange.
Wir gingen rein und ich setzte sie ab. Holt ihr schon mal eure Schürzen ich komme gleich nach. „Hast du Eli's Nummer?", schrieb ich Ethan und sperrte dann das Handy wieder und ging dann ebenfalls in die Küche. Ich machte Musik an und nahm mir ebenfalls eine Schürze, die ich mir umband. Zwar war die pink mit und mit Blumen bedruckt gewesen und ich sah wahrscheinlich aus wie der letzte Idiot, aber das war mir gerade egal.
Mich sieht hier eh niemand, außer die beiden.
Wir heizten den Backofen vor und fingen an zusammen den Teig zu zubereiten. Als dieser dann fertig war fingen die Mädels an den Teig mithilfe von Förmchen in den verschiedensten Formen auszustechen und dekorierten dann schließlich die ausgestochenen Kekse mit Zuckerguss, Marmelade, Nüssen und Streusel. Ich hatte mich an der Tischplatte mit den Unterarmen abgestützt und gab den Mädels Tipps.
Als sie dann soweit zufrieden waren schob ich das Blech mit den ausgestochenen Keksen in den Offen. Daraufhin halfen mir die Mädels beim Aufräumen. Ich spülte das dreckige Geschirr ab und sie trockneten es ab. In null Komma nichts waren wir fertig gewesen, ebenso dann wie die Kekse nach einer Weile. Wir platzierten sie schön auf einem Teller und ließen sie ein wenig abkühlen. „Ryder?", fragte Evelin. „Ja.", sagte ich und zog es in die Länge. „Können wir Friseur spielen?", fragte sie mich zuckersüß. Ich lachte auf. „Klar." So einem putzigen Gesicht konnte man nicht einfach nein sagen. Beide freuten sich und liefen aufgeregt in ihr Zimmer. Ich folgte ihnen.
Ich hatte mich nun auf den Boden gesetzt. Evelin machte mir Spangen und Haarklammern in die Haare, währenddessen Sophie mir die Nägel lackierte und dann auch noch mir ihr komisches Make-up ins Gesicht schmierte.
Wenn das einer der Jungs sehen würde, ich wäre erledigt.
Aber was tut man nicht alles für die kleinen. Ich hörte, dass die Eingangstür zu geknallt wurde und sah dann wie Miranda mit einem Keks in der Hand kauend ins Zimmer kam und anfing zu lachen. „Mädels, was habt ihr mir mit Ryder angestellt." Ich lachte auf. Doch Sophie schimpfte, ich sollte aufhören zu lachen sonst konnte sie mir keinen Lippenstift auftragen, also verstummte ich wieder und Miranda lachte sich kaputt. „So fertig.", sagten beide und ich konnte endlich aufstehen. „So jetzt bin aber mal gespannt." Ich ging ins Bad und habe beinah den Schock meines Lebens bekommen. „Mädels ich buche euch demnächst.", schrie ich aus dem Bad und wusch mir das billig Make-up aus dem Gesicht. „Hier unsere Visitenkarte.", sagte Evelin, als ich aus dem Bad kam und drückte mir ein Stück Papier mit lauter strichen in die Hand. „Danke, meine Dame.", sagte ich und lächelte sie an. „So, aber jetzt muss ich auch wieder gehen." „Och schade.", kam es von Sophie. „Vielleicht könnt ihr ja mich besuchen kommen.", schlug ich vor und sah Miranda an. Sie nickte. Ich lächelte und kniete mich hin. Ich umarmte die zwei und zog mir dann die Schuhe an. „Wenn du noch Hilfe brauchst, sag Bescheid.", sagte ich zu Miranda und sie nickte. „Ja, das mache ich." Ich ging nun raus und sprang wieder einmal auf meine Maschine und fuhr davon.
Ach die zwei haben mir heute meinen Tag versüßt.
----------------------
Hallöchen meine Lieben,
Ich wünsche euch allen einen schönen 2. Advent ✨🕯
Wie geht es euch so? Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.😊Eure CoAnoymous❤️
DU LIEST GERADE
Black Rose: You always be mine!
RomanceDas ist keine dieser typischen Bad Boy Geschichten, den Ryder Black war nicht immer einer. Zwar ist sein Vater sehr wohlhabend, aber Ryder hatte es nicht immer leicht in seiner Vergangenheit. Ryder ist nicht einer dieser typischen Bad Boys die durc...