Ausschnitte

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Hier könnt ihr mal drei kleine Ausschnitte lesen :)

Vielleicht machen sie euch ja neugierig und ihr beschließt meine Geschichte zu lesen. ^^

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Ausschnitt 1:

°Jodies Sicht°

Langsam kommt er mir näher, aber ich weiche zurück, bis ich die Hauswand in meinem Rücken spüre. Der Regen prasselt immer noch auf uns beide herab. Er stützt seine Hände, links und rechts, neben meinem Kopf ab und schaut mir in die Augen. „Deine Antwort?", fragt er leise. „D-Du bist nicht nur mein Nachhilfeschüler für mich...", murmele ich. „Bin ich dein Freund?" „Nein." „Bin ich dein bester Freund?" Ich schüttele meinen Kopf und schaue auf den Boden. Nichts von beidem, ist das Richtige. „Bin ich jemand besonderes für dich?" „Ja..." „Und was genau?" „Ich weiß es nicht! Hör auf mich so zu bedrängen!", fauche ich ihn an. „Ich bedränge dich?", fragt er amüsiert. „Ja! Ich verstehe dich wirklich nicht. Mal bist du total kalt und dann wieder total süß." „Jodie, sieh mich an, dann bin ich nicht mehr schwer zu verstehen.", sagt er leise. Zögernd drehe ich meinen Kopf in seine Richtung und schaue ihm in die Augen. Sanft lächelt er mich an und nähert sich meinem Gesicht. Mein Herz spielt verrückt und sein Anblick raubt mir den Atem. Die Regentropfen rollen über sein Gesicht. Sein Atem streift meine Lippen. Warum klopft mein Herz so laut?

Ausschnitt 2:

°Ethans Sicht°

Zögernd öffne ich die Schlafzimmertür. Durch das große Glasfenster, das vom Boden bis zur Decke geht, strahlt das Mondlicht herein. Genau in diesem Licht steht Jodie, in ihrem Kleid und schaut mich hilfesuchend an. „Ich bekomme mein Kleid nicht auf...", murmelt sie verlegen. „Oh." Oh?! Mehr fällt mir dazu nicht ein?! „Kannst du es mir vielleicht aufmachen?" Ihre Stimme klingt brüchig und heiser, bestimmt ist sie gerade mal wieder knallrot. Ich verkneife mir ein Grinsen und gehe zu ihr. Sie dreht sich, mit dem Rücken, zu mir und gibt keinen Muchs mehr von sich. Warum hat sie denn auch kein Licht angemacht? In dem Mondlicht sieht sie so wunderschön aus, dass ich mich echt zusammenreißen muss! Vorsichtig streife ich, ihre Haare zur Seite. Meine Fingerspitzen berühren ihre Haut und sofort beginnen meine Fingerkuppen zu Kribbeln. Verdammt... Sie macht mich verrückt!

Ausschnitt 3:

°Jodies Sicht°

Jetzt kann ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten und sie laufen unaufhaltsam über meine Wangen. Seine Brust hebt und senkt sich gleichmäßig und es ist die einzige Bewegung, die von ihm ausgeht. Als mein Handy klingelt, gehe ich nur zögernd dran. „J-Ja?" „Jodie? Hier ist Mick, ist alles okay?" Ich beginne laut zu schluchzen und schaffe es nicht zu antworten. „Wo bist du?" „Mount Sinai Hospital. Zimmer 315.", antworte ich knapp. „Ich bin sofort da.", meint er und schon hat er aufgelegt. Ich rutsche von der Bettkante, auf den Boden und lehne meinen Kopf an den Bettrand. „Lass mich nicht hier zurück...", wimmere ich verzweifelt. Ich starre stumm an die Decke und lausche meinem Atem, seinem Atem und den Geräuschen, der Geräte.

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