Wiedersehen macht Freude..oder? {Vincent|SDP Fanfiction} (beendet)

Kapitel 20

Ein paar Tage später.
Es ist Wochenende und unser Umzug ist schon in vollem Gange. Meine Sachen waren schon alle im Wagen. Na gut es war auch eigentlich nur mein Koffer und eine Reisetasche. Mehr hatte ich ja nicht. Bei Vince beziehungsweise Lina dauerte es ein bisschen länger weil er erst noch packen musste. Ich wartete derweil mit meinem Bruder am Wagen. Dag half Vincent. "Und? Wie geht es dir?"fragte Mark mich. "Ich habe immernoch Alpträume und schlafe wenig... Die Therapie hilft aber."sagte ich. "Ach man.. Ich muss dir noch was anderes erzählen... Ich habe den Kontakt zu Mama und Papa abgebrochen."sagte er. "Was? Warum?"fragte ich verblüfft. "Sie reden schon viel dummes Zeug wenn du vor ihnen stehst aber wenn du weg bist ist es noch schlimmer.. Den ganzen Tag reden die darüber wie du angeblich bist... Es hat mich sauer gemacht und ich stehe hinter dir."sagte er. "Mark.. das ist ja lieb von dir aber zu dir waren sie immer gut... räche dich nicht für mich."sagte ich. "Aber ich mag nicht wie sie über dich reden.." "Ich auch nicht.. aber wenn sie ihre Zeit damit verschwenden wollen.. lass sie doch."sagte ich. "Na gut ..aber sie müssen sich erst entschuldigen..". "So, das war jetzt fast alles."unterbrach Vincent ihn. "Na dann macht mal schön den Rest."sagte ich und klopfte ihm und Dag auf die Schulter. "Was findest du nur an der?"fragte Dag. "Pass auf was du sagst...sie ist deine beste Freundin."lachte Vincent und schon waren die beiden wieder im Haus.

Nach ein paar weiteren Stunden war dann alles in unserer Wohnung. Dag rauchte erstmal eine auf unserem kleinen Balkon. Während Vincent und ich die Kisten in die richtigen Zimmer brachten. "Durchgang verwehrt."stand Vincent nun vor mir im Türrahmen des Schlafzimmers und grinste. "Die Kiste ist echt verdammt schwer, wenn du mich nicht durchlässt, hoffe ich das nichts zerbrechliches drin ist und lasse sie fallen."erklärte ich. "Verdammt schwer ja? Wetten die ist garnicht so schwer?"hinterfragte Vincent. "Willst du es rausfinden?"fragte ich. "Unbedingt."lachte Vincent. Er hätte wissen müssen, dass ich die Kiste jetzt fallen ließ. "AU!"schrie er. "Du hast es so gewollt."sagte ich und ging wieder ins Wohnzimmer. Ich räumte als erstes unser Geschirr aus. Dag stand immernoch träumend auf dem Balkon und rauchte. "Ey, aufwachen!"schnippste ich vor ihm rum. "Soll ich was machen?"grinste er mich an. "Du könntest die beiden Kisten an der Tür in den Keller bringen, der dritte auf der rechten Seite."sagte ich und hielt ihm den Schlüssel hin. Er grinste nur und ging. Keine Ahnung was mit ihm heute los war aber seine Laune steckte uns an und das kann bei einem Umzug ja sehr hilfreich sein.

"Wer hat hunger?"kam Vincent irgendwann gut gelaunt ins Wohnzimmer, wo Mark, Dag und ich müde auf dem Sofa saßen und ihn einfach nur anschauten. "Da räum ich ganz alleine das Schlafzimmer um und ihr hängt auf der Couch."beschwerte er sich lachend. "Bestell bitte irgendwas wofür man kein Geschirr braucht.. ich kann das geklapper nicht mehr hören."sagte ich. "Aw.. meine arme holde Maid."lachte er, nahm meine Hand und umarmte mich. "Im Ernst.. ich hab davon Kopfschmerzen."sagte ich. "Also Pizza..."sagte Vince und zückte sein Handy. Während er bestellte umarmten wir uns weiterhin. "Kommt so in ner halben Stunde.. Lasst uns zumindest noch die Kisten aus dem Flur räumen."sagte er. "Nein.. nicht bewegen."sagte ich. "Na komm Mark, wir machen das eben.. Ich hoffe für euch ihr habt die Kartons gut beschriftet."sagte Dag und verschwand mit Mark im Flur. Immernoch hielten wir uns fest im Arm. "So kuschelbedürftig heute .."sagte Vincent. "Schlimm?"hakte ich nach. "Nö."sagte er nach kurzer Stille.

Dags Sicht:
"Vincent tut Kayla nicht nochmal so weh wie damals oder?"fragte Mark als wir zwei der Kisten ins Arbeitszimmer gebracht hatten. "Wie kommst du denn jetzt dadrauf?"hinterfragte ich. "Ich habe sie lange nicht so glücklich gesehen und ich hätte gerne dass das so bleibt."sagte Mark. "Vince liebt Kayla und Kayla liebt Vince. Die kriegt so schnell keiner mehr auseinander. Wetten die liegen sich immernoch in den Armen?"sagte ich und deutete in den Flur. Tatsache, die beiden standen immernoch eng umschlungen mitten im Wohnzimmer.
Es klingelte. "Ich übernehme das."sagte Mark und wir konnten endlich was essen.

Danke für die vielen Reads❤️❤️❤️ Und ich weiß das schreiben alle aber ich bin da wirklich dankbar für 🙈