Vincents Sicht:
Dag nahm die Tabletten-Packungen und steckte sie erstmal in seine Hosentasche. "Wieso hast du die Pillen überhaupt wieder gekauft? Und wann?"fragte er. "Als ich die medizinische Versorgung für den Bus gekauft habe. Ich hab' keine Ahnung warum, ich konnte nicht anders..."gab ich zu. "Man.. Dicker, das kriegst du schon wieder hin."sagte Dag verständnisvoll. "Ich geh' jetzt pennen."sagte ich und legte mich, nachdem ich mich umgezogen hatte, auf mein Bett.Am nächsten Morgen hatte ich dann eine Nachricht von Kayla:
*Sorry, ich war schon am Schlafen und jetzt muss ich los, sonst komm ich wieder zu spät. Ich versuche mal dich zu erreichen sobald ich zu Hause bin. Lieb dich❤️*
*Ok, viel Spaß bei der
Arbeit. Lieb dich auch❤️* antwortete ich und ging dann duschen. Die anderen schienen schon unten zu sein. Zumindest hört es sich so an.Die nächsten Tage vergingen wie im Flug und wir waren schon kurz vor Berlin. Ich versuchte Kayla zu erreichen aber sie ging nicht an ihr Handy. Wahrscheinlich ist der Akku leer oder sie hat es mal wieder irgendwo liegen lassen.
Kaylas Sicht:
Mich plagten unglaubliche Unterleibsschmerzen, keine Krämpfe, wie wenn ich meine Tage bekomme, schlimmer. Mein Vater war mit mir auf dem Weg ins Krankenhaus. Die erste Auffassung des Arztes: "Fehlgeburt!" Aber wie soll das sein, wenn ich garnicht schwanger bin. Es war ein Fehler keinen zweiten Test zu machen und das war mir bewusst. Viel schlimmer war aber, dass Vincent in der nächsten Stunde nach Hause kommt und keinen Schimmer von alle dem hat. Langsam ließen die Schmerzen nach. Ich wurde in ein Zimmer geschoben und an die Infusion gelegt. Ich war müde und in Schweiß gebadet. Warum muss sowas immer mir passieren? Papa saß neben mir und hielt meine Hand. Mit Tränen in den Augen schauten wir uns an. "Ich... Ich wusste nicht, dass ich.."dann brach ich in Tränen aus. "Alles ist gut meine Kleine... du kannst nichts dafür... Das passiert häufig in den ersten paar Monaten..."versuchte er mich zu beruhigen. "Vincent... er müsste jetzt zu Hause sein... kannst du ihn holen?"fragte ich. "Ja, natürlich. Ich fahre gleich los, versuch dich ein wenig auszuruhen."sagte er und ging.Eine halbe Stunde später kam Vincent ins Zimmer gerannt. Sofort kam er zu mir ans Bett, auf dem ich saß und schloss mich in seine Arme. "Es tut mir so leid.."fing ich wieder an zu weinen. "Dir muss nichts leid tun..."flüsterte er. Wir saßen eine Weile einfach so da. "Ich lasse euch beide mal alleine... ich lasse das Auto hier und fahre mit dem Taxi.."sagte Papa nach einer Weile und schmiss Vincent den Schlüssel entgegen. "Ach Quatsch, wir können doch auch Taxi fahren.."sagte ich. "Nein Nein, nehmt ihr mal das Auto.."sagte er und drehte sich zur Tür. "Papa?... Danke.."sagte ich. "Nicht dafür.."sagte er und ging. Er hatte Mama schon angerufen aber sie war gerade keine Ahnung wo, auf jeden Fall zu weit weg um her zu kommen. Vincent war sehr ruhig. Ich weiß, dass es ihm wehtut, mir tat es ja nicht weniger weh. "Ich dachte der Test war negativ.."bemerkte Vincent irgendwann erschüttert. "War er auch... ich hätte einen zweiten zur Sicherheit machen sollen.. das ist alles meine Schuld.."schluchzte ich. "Schatz..sag sowas nicht... sowas passiert nunmal leider...du hast keine Schuld.."beruhigte er mich. "Wir kriegen das hin..."fügte er hinzu. "Ich hatte so Angst, dass ich nicht mehr schwanger werden kann... und wusste dabei garnicht, dass ich schon schwanger bin.... und jetzt ist es wieder vorbei... das ist einfach so viel.." "Du hattest Angst du könntest kein Kind mehr bekommen?"hinterfragte Vincent. Ich nickte. "Wieso hast du denn nichts gesagt?"fragte er. "Ich wollte dich nicht beunruhigen und dann wollte ich es dir sagen, aber das war der Tag als ihr zu den Festivals gefahren seid." erklärte ich. "Ach Kayla... " seufzte er und nahm mich wieder in den Arm. "Ich wollte es dir heute Abend sagen...."sagte ich nach einer Weile. "Jetzt weiß ich es ja... ich habe da ja auch meinen Teil zu beigetragen.. dieser intensive Kinderwunsch hat mich selbst auch unter Druck gesetzt... wir müssen es wohl etwas langsamer angehen lassen."sagte er. Ich kuschelte mich einfach an ihn. Ich sollte diese Nacht noch im Krankenhaus bleiben und Vincent bestand darauf bei mir zu bleiben.
Ich hoffe wie immer die letzten Kapitel haben euch gefallen und freue mich über Feedback❤️
Und ansonsten: Bleibt bescheuert✌️
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Wiedersehen macht Freude..oder? {Vincent|SDP Fanfiction} (beendet)
FanficNach 5 Jahren zurück nach Berlin. Nach 5 Jahren zum ersten mal wieder die besten Kumpels sehen. Nach 5 Jahren zum ersten Mal den Ex Freund wieder im Arm halten. Nach 5 Jahren zum ersten Mal die Familie für die man das schwarze Schaf ist wiedersehen...