Schon zwei Wochen war Papa jetzt auf Weltreise und Vincent und ich sitzen seitdem im Haus und überlegen ob wir das wollen oder nicht. Wir hatten gerade gegessen und ich lag in Vincents Arm auf dem Sofa. „Also ich könnte mich hieran wirklich gewöhnen.."sagte er irgendwann und gab mir einen Kuss an den Hals. „Ich bin auch gerne wieder hier...aber meinst du nicht, dass das Haus für uns auch zu groß ist?"fragte ich. „Naja, wenn die Kinder hier sind ist viel Platz ja nichts schlechtes."sagte er. „Ich dachte, man könnte den Dachboden und einen Teil des Dachgeschosses umbauen und eine kleine Wohnung draus machen, für Papa."schlug ich vor. „Meinst du denn das würde er wollen? Ich meine mit uns in einem Haus wohnen?"fragte Vincent. „Als ich klein war hat er mir manchmal Geschichten erzählt, wie er es sich vorstellt wenn er mal Opa ist und wir alle zusammen hier wohnen.."erzählte ich. „Ok... dann frag ihn und wenn er will, dann bauen wir um."sagte Vincent. „Wirklich?"hinterfragte ich freudig. „Klar.."lächelte er mich an. „Habe ich dir heute schon gesagt wie sehr ich dich liebe?"fragte ich und gab ihm einen Kuss. „Ungefähr 20.000 Mal ... aber du kannst es mir gerne nochmal sagen."sagte er und grinste mich an. „Ich liebe dich."sagte ich und küsste ihn wieder. Unser Kuss wurde von der Türklingel unterbrochen. Ich kletterte von Vincent runter und ging zur Tür. Dag stand mit Emilia vor der Tür. Wir begrüßten uns alle und gingen dann in den Garten, wo wir uns auf die Terrasse setzten. Emilia baute mit Ralle und dem Rest der Truppe die Ruine um, zu einem Anlaufpunkt für Obdachlose allen Alters und den Sportplatz motzten sie gleich mit auf. Gleichzeitig machten alle eine Lehre, Emilia zum Beispiel bei den Malern und die restlichen verteilten sich auf Elektriker, Handwerker und so weiter. Das hatte zwei Vorteile, die Gruppe hat was zu tun und wenn sie fertig sind eine abgeschlossene Ausbildung. Abgesehen davon kann Emilia richtig heftig zeichnen, sie hat uns alle im Portrait gemalt und als sie mal im Studio war und Sido auch da war, war ihr langweilig und in kürzester Zeit hatte sie auch ihn portraitiert. „Wisst ihr schon ob ihr hier bleiben wollt?"fragte Dag. „Wir sind noch nicht ganz sicher, ob es nicht doch zu groß für uns ist."sagte Vincent. „Wir können ja ne WG gründen."lachte Emilia. „Das ist eigentlich keine dumme Idee.."sagte ich. „Und was ist dann mit der Idee für deinen Vater?"fragte Vincent. „Naja, wenn Papa das nicht möchte meine ich natürlich, dann wäre ne WG ne gute Option. Die Kinder lieben euch beide sowieso, die würde es also nicht stören wenn ihr auch hier leben würdet."erklärte ich. Denn Ja, die Kinder sind immernoch in Dag vernarrt und haben sich auch mit Emilia schnell angefreundet.
„Und wenn es nicht ohne geht, können wir immernoch verschiedene Wohnungen im Haus einrichten."fügte ich hinzu.Wir saßen noch lange draußen. Es war eine angenehm warme Sommernacht. Irgendwann gingen Emilia und Dag dann wieder nach Hause. Während Vincent die beiden zur Tür brachte blieb ich draußen sitzen und nippte an meinem Rotwein. Ich weiß nicht wann, aber irgendwann haben Vincent und ich angefangen abends öfter mal Wein zu trinken. Vincent setzte sich wieder neben mich und nahm ebenfalls einen Schluck Wein, dann sah er mich an, was ich im Augenwinkel sah, weil ich den Rosenbusch vor mir anstarrte. Selbst als alle Büsche und Sträucher vertrocknet waren, in einem sehr heißen Sommer, blühte dieser Rosenbusch. Ich sah zu Vincent. „Ist was?"fragte ich. „Ne... ich dachte gerade nur wie schön du mal wieder aussiehst."lächelte er mich an. Ich lächelte zurück. „Sollen wir noch einbisschen spazieren gehen?"fragte er wenig später. Ich nickte und bald darauf wanderten wir durch die Straßen. „Hast du eigentlich auch das Gefühl dass das ein großer Schritt für uns ist, in ein Haus zu ziehen?"fragte er. Ich stellte mich vor ihn und brachte ihn so zum stehen. „Hast du Angst?"fragte ich. „Nein... es kam nur so überraschend... ich kann mir nichts schöneres vorstellen als mit dir in ein eigenes Haus zu ziehen."sagte Vincent und legte seine Hände an meine Taille.
Vincents Sicht:
Kayla ist einfach die richtige Frau an meiner Seite, mit ihr stelle ich mir alles schön vor, sogar alt werden. Sie lächelte mich an. „Hast du Angst?"fragte ich als ich merkte dass sie nachdenklich war. „Nicht vor der Sache an sich... aber davor dass der ganze Müll mit meiner Mutter wieder hochkommt."sagte sie und schaute zu Boden. „Hey.. ich kann dir nicht versprechen dass es nicht passiert.. aber ich kann dir versprechen dass wenn es passiert, ich da sein werde und alles tun werde damit es dir gut geht."sagte ich und meinte es auch genau so. „Ich liebe dich."fügte ich hinzu. „Ich dich auch."sagte Kayla und wir küssten uns. Wir gingen dann Arm in Arm langsam wieder nach Hause.
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Wiedersehen macht Freude..oder? {Vincent|SDP Fanfiction} (beendet)
FanficNach 5 Jahren zurück nach Berlin. Nach 5 Jahren zum ersten mal wieder die besten Kumpels sehen. Nach 5 Jahren zum ersten Mal den Ex Freund wieder im Arm halten. Nach 5 Jahren zum ersten Mal die Familie für die man das schwarze Schaf ist wiedersehen...