Kapitel 96

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Vincents Sicht:
Ich schaute zu Kayla und ihrer Mutter während Dag sich neben mich stellte. "Mit wem redet Kayla denn da?"fragte er. "Mit ihrer Mutter."sagte ich. "Oh oh.."sagte Dag nur. Arne, ein guter Freund und Fotograf, wollte jetzt, in der Dämmerung, ein paar Bilder machen. "Wir kommen gleich."sagte ich und ging zu Kayla. "Kayla? Arne will jetzt ein paar Bilder mit uns machen. Ich unterbreche euch wirklich nur ungern aber die Sonne wartet nicht."sagte ich. "Ehm ja, ich komme.. wir reden gleich weiter ok, Papa ist übrigens drinnen.."sagte Kayla während wir schon in Arnes Richtung gingen. Wir machten also ein paar Bilder und während Arne langsam rein ging genossen wir noch einen Moment den Sonnenuntergang. "Alles gut zwischen deiner Mutter und dir?"fragte ich. "Sie hat sich entschuldigt. Ich habe ihr gesagt, dass sie dich ja nicht lieben muss, als Schwiegersohn, aber dass sie dir einfach mal eine Chance geben soll und uns als Paar akzeptieren muss."erklärte Kayla. "Das hast du ihr schon so oft gesagt."sagte ich. "Ich weiß... vielleicht mussten wir erst heiraten damit sie versteht dass du mich glücklich machst."strahlte sie mich an. Das war etwas worum ich Kayla beneide, niemand kann ihr ihr Strahlen nehmen. Wenn sie so glücklich ist, gibt es nichts was das ändern kann. Wir gingen wieder rein und Kayla wollte sich, dank hoher Hacken erstmal hinsetzen. So dauerte es noch etwas bis wir den Hochzeitstanz, zu The Great Escape von Pink, einläuteten.
(Video oben)

Es war echt schön alle so ausgelassen zu sehen. Sogar Kaylas Mutter schien tatsächlich zu begreifen, dass uns nichts mehr auseinander kriegt.
Kayla tanzte gerade mit Dag. Jo zog mich wieder auf die Tanzfläche. "Nur damit du es weißt, ein Wort von Kayla und ich bin in Null Komma nichts in Berlin."sagte Jo. "Ich weiß."lachte ich. "Ich habe Kayla mit niemandem so glücklich erlebt wie mit dir. Bewahrt euch das."fügte sie hinzu. Ich nickte lächelnd. Dann war es vorbei mit dem hin und her geschunkel, denn die Musik wurde schneller.

Mittlerweile waren viele schon im Hotel nebenan. Auch die Kinder waren schon drüben. Nur Jim, Dag, Jo, unsere Eltern und noch ein Onkel mit Familie von Kayla waren im Saal. "Ich würde sagen, wir lassen euch dann auch mal langsam den Abend ausklingen."sagte meine Mutter und stand mit dem Onkel und allen anderen Elternteilen auf. "Sei bloß ein guter Ehemann mein Junge."sagte sie als sie Mich umarmte. "Ich gebe mein Bestes."sagte Ich. Auch Jim verabschiedete sich. Jetzt waren nurnoch Dag, Jo, Kayla und ich im Saal. "Jetzt habt ihr es hinter euch."sagte Jo. "Zufrieden?"fragte Dag. "Ja... müde aber zufrieden."gähnte Kayla und ich hielt sie im Arm. Wir gingen raus und ebenfalls rüber ins Hotel. Und mal ganz ehrlich ich bin schon froh, aus dem Anzug rauszukommen und tatsächlich ging es Kayla mit ihrem Kleid und vorallem den Schuhen ähnlich. Und nein, es gab keine unglaublich heiße Hochzeitsnacht, mehr eine unglaubliche Tiefschlaf Hochzeitsnacht.

Am nächsten Morgen war noch ein gemeinsames Frühstück geplant. Kayla war gerade wach geworden, als ich schon geduscht wieder ins Zimmer kam. "Guten Morgen Frau Becker Stein."grinste ich sie an. "Guten Morgen Herr Becker Stein."rieb sie sich die Augen. Und ja, wir hatten beide einen Doppelnamen. Aus dem ganz einfachen Grund, dass keiner seinen Namen abgeben wollte und ich aber nicht wollte, dass nur Kayla den Doppelnamen hat. Für die Öffentlichkeit bleibe ich aber Vincent Stein. Dann kam sie zu mir geschlurft und wir umarmten uns. Es klopfte. "Ach was, das Ehepaar ist ja schon wach."kam Dag mit Jo ins Zimmer. "Und? Gut geschlafen?"fragte Jo. Kayla nickte. "Wie ein Stein."lachte sie. "Es gehen langsam alle in den Saal für das Frühstück."informierte Jo uns noch. "Wir sind gleich fertig."sagte ich und die beiden waren schon wieder draußen. "Dann gehe ich wohl mal duschen."lächelte Kayla mich an und verschwand im Bad.
Wenige Minuten später kam sie angezogen, mit noch nassen Haaren wieder ins Zimmer. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Saal. Es waren noch nicht alle da. Während Kayla mit einem Glas Orangensaft nach draußen, zu Isi, verschwand setzte ich mich zu meinen Eltern. Meine Mutter schwärmte immernoch von Kaylas Kleid. Verständlich. Sie war so wunderschön, auch ohne das Kleid.

Kaylas Sicht:
Ich hatte Isi einen Organgensaft gebracht und stand am See. Es wirkte noch alles wie ein Traum. Ein Traum aus dem man niemals aufwachen will. "Hey.. alles gut?"fragte Dag, der plötzlich neben mir stand. "Alles super.. ich kann das alles nur irgendwie noch garnicht fassen.."sagte ich. "Ich könnte dich pitschen aber das lasse ich mal lieber."lachte er. Ich lachte ebenfalls und umarmte ihn. Wir gingen gemeinsam in den Saal und setzten uns zu Vincent und seinen Eltern an einen Tisch. Auch Vincents Oma saß bei uns und Jo auch. Wir frühstückten also und Vincent und ich wechselten immer mal den Tisch um nochmal mit allen kurz zu reden bevor alle nach Hause fahren. Nachdem die ersten Paar Gäste schon weg waren kam Jo zu mir. "Ich muss jetzt los, sonst verpasse ich meinen Zug."sagte sie. "Ich bin so froh dass du kommen konntest."sagte ich. "Genießt die nächsten Wochen und denk dran, wenn du mich brauchst bin ich sofort da."sagte sie. "Weiß ich doch. Komm gut nach Hause."sagte ich und umarmte sie. "Ich schreibe dir sobald ich zu Hause bin."sagte sie und ging zu ihrem Taxi. Ich winkte ihr noch und dann verabschiedeten sich auch schon die nächsten. Am Ende waren nurnoch Dag und unsere Eltern da. Vincent packte gerade die letzten Geschenke ins Auto. "Wir sehen uns dann wohl nach euren Flitterwochen."sagte mein Papa. Wir hatten uns zum Grillen verabredet. Mit den Kids und auch Vincents Eltern. Schließlich sind wir jetzt ganz offiziell eine Familie. "Machts gut ihr Zwei."verabschiedete sich meine Mutter ungewohnt fröhlich. Wir umarmten beide und dann fuhren sie. Ähnlich ging es mit Vincents Eltern. Dag fuhr mit uns mit.

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Ich hoffe euch haben die Kapitel gefallen und freue mich wie immer über Feedback ❤️

Wiedersehen macht Freude..oder? {Vincent|SDP Fanfiction} (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt