Wiedersehen macht Freude..oder? {Vincent|SDP Fanfiction} (beendet)

Kapitel 68

Vincent hatte sich auf die Couch gesetzt. Wir setzten uns ihm gegenüber. Wir schauten ihn einfach nur an. "Er sagt nichts."sagte ich zu Dag. "Merk' ich. Er hat bestimmt ein schlechtes Gewissen."sagte Dag. "Wir reden über Vincent, natürlich hat er ein schlechtes Gewissen."sagte ich. "Er hat den ganzen Tag Liebeslieder gehört... Millionen Liebeslieder..."sagte Dag. "Na dann kann er ja im Auto flennen."sagte ich. "Ey, ich kann euch hören."sagte Vincent. "Ey...wissen wir."lachte Dag. "Penner.."sagte Vincent. "Sagt der Einzige im Raum der ne Jogginghose an hat."sagte ich. Ich schaute auf die Uhr. "Ich muss wieder aufs Presidium."sagte ich und stand schon in der Tür. "Bist du nach der Arbeit zu Hause?"fragte Vincent. Ich war immernoch wütend also ließ ich ihn zappeln. "Find's raus."sagte ich nur und ging.

Auf dem Presidium musste ich natürlich wieder alles erzählen. "Ich weiß nicht, er hat die Pillen zum zweiten Mal genommen und dir nichts gesagt..."sagte Shalin. "Ja.. aber ich liebe ihn... wir kriegen das schon wieder hin... ich muss halt jetzt für ihn da sein auch wenn ich sauer auf ihn bin."erklärte ich. "Achja die Liebe.. aber pass auf dass du dich nicht zu viel um ihn kümmerst und dich selbst dann total verlierst."sagte Jim. "Du siehst das vielleicht nicht aber ich bin ein großes Mädchen, ich kann auf mich aufpassen."sagte ich. "Ich wette, das hat Vincent sich auch gedacht."sagte Jim. Er hatte Recht. Es machte mich nachdenklich. Ich will Vincent helfen, für ihn da sein aber was wenn ich dann selbst in etwas reingerate in das ich nicht reingeraten will?
Als ich nach Hause fuhr schwirrte mir das Gespräch noch im Kopf herum.
Ich ging die Treppe hoch und schloss die Tür auf. Auf dem Boden standen Teelichter und ich hörte Rascheln in der Küche, wo mich die Kerzen auch hinführten. Ich zog meine Schuhe und die Jacke aus und stellte meine Tasche ab. Dann ging ich zur Küche und blieb in der Tür stehen. Vincent huschte um den Tisch rum und machte Kerzen an. "Romantisch."sagte ich und machte ihn so auf mich aufmerksam. "Oh Hey, da bist du ja schon.. setz dich."sagte er aufgeregt. "Hey... beruhig dich ok? Du musst mir nichts beweisen."sagte ich ruhig und ging zu ihm um seine Hände zu nehmen. Er umarmte mich sofort. "Es tut mir alles so leid... ich habe die Pillen weggeschmissen."sagte er. "Gut... wir kriegen das hin."sagte ich und schaute ihm nun wieder in die Augen. "Ich habe dich wirklich nicht verdient.."sagte er. "Hör auf damit... ich liebe dich."sagte ich. "Ich dich auch."sagte er. Ich küsste ihn. Unterbrochen wurden wir durch den Geruch von irgendwas das anbrennt. "Ehm...was riecht denn hier so?"fragte ich. "Die Lasagne!... Nein.."stand Vincent nun vor dem Ofen und ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. "Ehm..."sagte Vincent und kratzte sich am Hinterkopf als die Lasagne dann auf dem Herd stand. "Macht doch nichts.. wir bestellen einfach was."sagte ich immernoch kichernd. Erleichtert sah Vincent zu mir. "Es ist wirklich nicht schlimm... Schade nur um die Mühe, die du dir gemacht hast."sagte ich und ging wieder zu ihm. "Ich mache das nochmal, gleich morgen."sagte er. "Musst du nicht.. Entschuldigung ist angenommen."sagte ich. "Danke.."sagte er erleichtert und gab mir einen Kuss. "Irgendwann mache ich dir die beste Lasagne die du je gegessen hast."sagte er dann noch während ich in den Flur ging um mein Handy zu holen. Wir bestellten dann einfach Lasagne und die war auch sehr lecker und vorallem nicht angebrannt.

"Du musst mir versprechen, dass du mir sagst wenn du dich wieder so fühlst und über die Tabletten nachdenkst." Wir saßen im Wohnzimmer und redeten nochmal über alles. "Ja, das mache ich.. ich wollte es dir auch sagen aber ich hatte Angst dass du dann sauer bist.." "Ich bin sauer auf dich, wenn du mir sowas nicht sagst... weil ich dir vertraue."unterbrach ich ihn. "Ich weiß, das kommt auch ganz bestimmt nie wieder vor. Versprochen."sagte Vincent. Irgendwie süß, wie er total nervös bei der ganzen Sache war. "Ey.. wir kriegen dich schon wieder hin."sagte ich und gab ihm einen Kuss. Schnell wurde es leidenschaftlich und wir verschwanden im Schlafzimmer.