Kapitel 32

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"Sie kommen wegen ihrem Fuß bitte morgen nochmal ins Krankenhaus, der muss geröntgt werden. Und lassen sie die Hacken aus."sagte der andere Sanitäter. "Ich hätte die jetzt auch nicht wieder angezogen."sagte ich. "Da haben wir ja fast schon unsere alte Kayla zurück."lächelte Dag mich an. Vorsichtig stieg ich aus dem Krankenwagen aus. Dag stützte mich und half mir zur nächsten Bank. Dann kam auch Vincent wieder raus. "Schickes Pflaster."sagte ich leise. Er hatte ein großes Pflaster auf der Nase, warum auch immer. Er lächelte. "Komm Mark, wir gehen schonmal vor."sagte Dag. "Nein, bleib du lieber hier, ihr müsst Kayla stützen ich geh vor und sag Papa was passiert ist. Der fragt sich sicher wo wir sind."sagte Mark und so wurde es gemacht.

Auf dem Weg zurück waren wir sehr still. "Wartet mal... ich brauch ne Pause."sagte ich und serzte mich auf eine Bank kurz bevor wir zurück zum Haus kamen. "Dag?"fing ich an. "Hm?" "Danke."sagte ich nur. "Wofür?"hinterfragte er. "Du weißt genau wofür, jetzt tu nicht so blöd... was wären wir nur ohne dich."sagte ich. "Keine Ahnung was ihr dann wäret."sagte Dag nur. "Einer zu wenig."sagte Vincent. Kurz war es wieder still. "Sollen wir dann weiter? Es ist ja jetzt nicht mehr so weit."sagte Dag. Ich nickte und wir gingen, naja ich hoppelte mehr als das ich lief, zum Haus. Wo uns anscheinend niemand vermisst hatte. Nach dem Motto: Ach die werden schon irgendwo sein. "Na? Nen schönen Ausflug gemacht?"fragte Nadine, diese blöde Ziege. "Ja, alles ist besser als mit dir in einem Haus zu sein."sagte ich. "Das.." "Was? Das sagst du deinem Papi? Mach doch, so warst du doch schon immer. Papi wirds schon regeln, bloß nicht selber für Fehler einstehen."sagte ich. Beleidigt trampelte sie davon. Es dauerte nicht lange dann kam Mark mit Papa auf uns zu. "Ach Kinder, was macht ihr denn nur für Sachen.. ihr könnt euch im Gästezimmer hinlegen wenn ihr wollt."sagte Papa. Ich nickte nur.

"Wenn ihr wollt könnt ihr abschließen, manche von den Leuten haben nicht so viel Ahnung von Privatsphäre."sagte Papa und verließ mit Mark den Raum. "Kayla? Sei mir nicht böse aber ich geh nach Hause. Aber ich komm morgen mit ins Krankenhaus ok?" Sagte Dag. "Ist schon gut. Mit dem Haufen da unten kannst du alleine ja eh noch viel weniger anfangen als wir drei zusammen."sagte ich. "Stimmt, dann bis morgen." "Bis morgen." Wir waren alle ziemlich fertig. "Es tut mir so leid Kayla..."sagte Vincent. "Hör auf damit.. Nadine ist ne falsche Schlange, das war sie schon immer. Ich hätte wissen müssen dass das aus ihrem Mist gewachsen ist."sagte ich. Vincent saß auf der Bettkante neben mir. Ich setzte mich auf. "Es hat mich nur so an damals erinnert... der einzige Unterschied war, dass du mir damals nicht hinterher gelaufen bist."sagte ich leise. Es verletzte mich immernoch darüber nachzudenken. "Dabei wäre ich dir so gerne hinterher gelaufen... aber ich konnte nicht, Lina hat mich zurückgehalten." antwortete er. "Dag hat mir als ich ihm gesagt habe, dass ich gehe, oft versucht ein schlechtes Gewissen zu machen. Aber ich habe gemerkt, dass er auch verstand dass ich verletzt war."erklärte ich. "Moment.. Dag wusste dass du gehst?"fragte Vincent. "Ja.. ich dachte er hätte es dir erzählt." "Nein, ich wusste erst durch deinen Brief dass du weg warst."erklärte er. "Es hat so wehgetan diesen Brief in den Briefkasten zu werfen.. weil ich dachte.. ich dachte ich würde dich nie wieder sehen."erklärte ich weinend. "Das hab ich auch gedacht... und es hat mir das Herz gebrochen."sagte Vincent. Wir redeten noch die ganze Nacht über das was damals passiert war. Zum ersten Mal redeten wir über die Zeit die uns beide so sehr verletzt hatte.

Wiedersehen macht Freude..oder? {Vincent|SDP Fanfiction} (beendet)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt