Eine etwas andere Werwolf Geschichte.
*Sichtweise von beiden*
Ein nettes Mädchen arbeitet in einer Psychiatrie.
Eigentlich unvorstellbar, oder? Aber Mira Salino hat sich fest entschlossen, allen zu zeigen, dass eine Psychiatrie nicht der schlimmste...
Stolz gucke ich mich um. >>Wir haben heute schon ziemlich viel geschafft<< sage ich froh. Alle anwesenden sehen irgendwie glücklich -oder zumindest nicht mehr so traurig wie davor- aus. Wir haben die gesamte Eingangshalle fertig gemacht und diese ist ziemlich riesig. >>Ich denke, dass wir dann morgen weiter machen. Ok?<< Ich bekomme teilweise zustimmendes Gemurmel. Jedoch auch begeisterte Zurufe.
Schnell machen wir noch alles einigermaßen sauber, sodass wir kaum später schon fertig sind. Ich gucke mich noch einmal lächelt um und sage >>Dann bis morgen<<. Daraufhin nehme ich meine Jacke, meine Schuhe und meine Tasche und ziehe alles an. Das war ein sehr anstrengender Tag. Aber wo ist eigentlich Blondie geblieben? Frage ob mich selber, als ich die Tür auf mache. Schlterzuckend gehe ich zu der Garderobe und ziehe mir meinen dicken Mantel an. Ich bin eindeutig nicht für dieses Wetter geschaffen. Der Herbst ist ja noch erträglich, aber der "Winter" ist schrecklich. Wenn wir doch wenigstens ein richtiges Winter hätten. Denke ich mir und gehe nach draußen, auf dem Bürgersteig zu.
In meinen Gedanken vertieft merke ich nicht, wie sie zu Milan abdriften. Was er jetzt wohl macht? Ob es ihm gut geht? Frage ich mich selber lächelt. Doch im nächsten Moment bleibe ich erschrocken stehen. Er hat jetzt bestimmt eine Freundin. Er sieht gut aus, ist Intelligent, liebenswert, fürsorglich und charmant. Ich darf eindeutig nicht mehr über ihn nachdenken, er ist wahrscheinlich sowieso beschäftigt und erinnert sich nicht mal mehr an meinen Namen. Diese Gedanken sind reine Verschwendung, sage ich zu mir selbst und gehe schneller, dabei verbiete ich mir jeglichen Gedanken an Milan.
Wieso? Wieso beherrscht er meine Gedanken? Ich kenne ihn nicht. Habe ihn nur zweit Tage gesehen und tortzdem geht er mir nicht aus dem Kopf. Wahrscheinlich liegt es an seiner Ausstrahlung, oder seinen Augen -die alles über ihn preisgeben-. Was für eine Art Mensch er wohl ist? Bestimmt gehört er zu den Typen, welche sich selber aufopfern um andere zu retten. Das haben zumindest seine Augen gesagt.
Verwirrt schüttele ich den Kopf. Wie schafft er es nur immer wieder, in meinen Kopf zu gelangen? Ich werde ihn sowieso nie wieder sehen. Ich weiß auch nicht, ob ich das gut finde oder nicht. Das wird sich wahrscheinlich mit der Zeit zeigen.
Wieder schüttele ich den Kopf. Verdammt, ich muss mich echt zusammen reißen. Entschlossen krame ich in meiner Tasche rum, dabei stoße ich auf ein Blatt Papier, welches ich heraus hole. Ich falte es auf und erkenne, dass es der Plan, der Psychiatrie ist.
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Lächelnd gehe ich jeden Namen ab und mache mir Notizen, in meinem Kopf.
Bis ich zu Milan komme. Unwillkürlich bleibe ich stehen. Es würde mir nie gesagt, was er gemacht hat. Nur, dass er seine Mutter beschützen wollte. Doch wovor? Was hat Milan McClure gemacht um in eine Psychatrie zu kommen?
