13 Milan

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Zusammen gehe ich mit Mira die Treppe runter und kann es mir nicht verkneifen sie dabei an zugucken. In der Empfangshalle rieche ich sofort, das meine Mutter hier war. Ebenfalls rieche ich, dass sie in dem Garten der Psychiatrie ist.

Mira geht kurz weg, um zu Frage wo meine Mutter ist, obwohl ich ihr diese Frage selber beantworten könnte. Sie kommt zurück und sagt, ich solle ich den Garten gehe, weil da meine Mutter wartet. Das sie in der Empfangshalle bleibt sagt sie ebenfalls und ich stimme zu.

Dann gehe ich durch die Schiebetür nach draußen und atme die frische Luft ein. Es ist kalt, aber das ist nicht schlimm, da ich nicht auf Kälte reagiere. Sofort muss ich lächeln und folge den Geruch meiner Mutter. Nach ungefähr 50 Metern sehe ich sie, wie sie auf der Bank sitzt und mir den Rücken zu gedreht hat. Ich weiß, dass sie mich bemerkt hat und wie aufs Stichwort dreht sie sich um. Ungläubig guckt die mich an, springt auf und rennt auf mich zu. Dann wirft sie sich mir an den Hals und reibt ihre Nase an meinen Hals, wie wir es immer machen.

>>Ich habe dich so schrecklich vermisst<< murmelt sie leise, in dem wissen, dass ich es trotzdem höre. >>Ich habe dich auch vermisst, Mama. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr<< antworte ich und küsse sie auf den Kopf. Langsam löst sie sich von mir und fragt mich >>Wie geht es dir?<< Ich Lächeln sie an und nicke ihr zu >>Mir geht es gut, es ist viel wichtiger, wie es den anderen, aus dem Rudel geht<< sie seuftzt und sagt >>Ich habe dir was zu Essen mitgebracht<<.

Ich lächele sie strahlend an und sage >>Gut, ich verhungere nämlich fast<< und ignoriere die Tatsache, dass sie das Thema gewechselt hat. Wir setzten uns beide auf das Gras und ich fange an zu essen, während Mama mir erzählt, was alles im Rudel vorgefallen ist. Das alle mich vermissen und wie es meinen Geschwistern geht.

Nachdem ich aufgegessen habe, kommt mein Vater mir Mira in den Garten. Er kommt freudig auf mich zu und sagt >>Du kannst gehen<<. Verwirrt gucke ich Mira an, welche sagt >>Du hättest schon längst gehen können, du solltest nämlich nur eine Woche zur Überwachung hier bleiben<< erklärt sie mir lächelnd. >>Da du kein Verbrechen begangen hast, irgendwelche Vorfälle vorgekommen sind und es keine negativen Anmerkungen von deinem Psychiater gibt, kannst du gehen.<< Erläutert sie mir und sagt >>In deinem Zimmer sind keine Sachen von dir, als kannst du direkt gehen, sobald die Formulare ausgefüllt sind.<<

>>Wie machen sofort alles fertig<< sagt meine Mutter und sammelt die Essens Sachen auf. Dann gehen wir alle gemeinsam rein, zu einem Tisch mit ziemlich ungemütlich aussehenden Sofas. Ich kann endlich hier raus, worauf ich mich freue, aber dann wird es mir auf ein mal etwas klar.

Das bedeutet, dass ich Mira nicht mehr sehe...

Psycho WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt