>>Mira? Was ist den los?<< fragt mich ein ziemlich ratlos aussehender Milan. >>Es war doch schön<< bei diesen Worten, von Milan, muss ich nur noch mehr weinen. >>Tut- tut mir leid, ich wollte nicht was falsches sagen?<< sagt Milan doch es hört sich eher wie eine Frage an. >>Wieso? Wieso müssen die mir so etwas antun?<< frage ich weinend, stürzte mich auf Milan und schlinge meine Arme um seinen Brustkorb. Hintergründig bemerke ich, dass alle Snackschlüsseln auf den Boden fallen, was aber nicht schlimm ist, da schon alles leer ist. >>Beruige dich<< sagt Milan und hört sich dabei aber hilflos an. >>Es ist alles ok. Ich bin bei dir<< setzt er hinzu. Das beruhigt mich zumindest so sehr, dass ich nicht mehr weinen muss.
>>Geht es wieder?<< fragt mich Milan. Ich nicke und löse mich von ihm >>tschuldigung<< murmele ich beschämt und werde rot. >>Aber ich habe finde, dass das Ende von Toy Story wirklich traurig ist<< sage ich und presse meine Lippen zusammen um mich noch einmal zu weinen.
>>Es ist doch nur ein Film?<< fragt mich Milan verwirrt und sieht so aus, als ob etwas um ihn herum passiert ist und er davon nichts mitbekommen hat und nun entgültig den Faden verloren hat. Empört gucke ich ihn an >>Toy Story ist nicht 'nur ein Film'. Es ist ein Meisterwerk<< erklärt ich. >>Aber-<< >>nichts da 'aber' es ist perfekt<< Schnauze ich ihn an. >>Du bist ziemlich unsensibel<< beschwere ich mich bei Milan und haue ihn leicht auf die Schulter. Er will protestieren, doch ich stoppe ihn mit meinem Blick. Es ist einer dieser sag-noch-ein-Wort-und-ich-bringe-dich-um Blicke.
Vorsichtig nickt Milan und sagt >>ich habe verstanden<<. Zufrieden nicke ich und stehe auf, um die Schüsseln einzusammeln. Milan hilft mir, mal wieder, sofort. Sodass wir die restlichen Sachen zusammen in die Küche bringen. Gemeinsam stellen wir alles in den Geschirrspüler und machen das Wohnzimmer wieder sauber. Nachdem wir damit fertig bin lasse ich mich erschöpft auf das Sofa fallen. >>Was wollen wir jetzt machen?<< fragt mich Milan. Sofort springe ich begeistert auf und gehe zu einem Schrank um dort mein Monopoly Spiel raus zu holen. >>Wir spielen Monopoly<< sage ich begeistert und ziehe Milan auf den Boden, wo ich habe sofort anfange da Spiel auf zu bauen.
>>Das ist nicht fair<< rufe ich beleidigt und gucke Milan böse an >>wieso hast du alle Bahnhöfe?<< >>Ich kann sie dir geben<< sagt Milan, der das Prinzip des Spiels anscheinend noch nicht ganz verstanden hat. Mürrisch schüttele ich den Kopf und sage >>du hast gewonnen, ich bin pleite<<. >>Bist du jetzt böse?<< fragt Milan mich vorsichtig, wieder schüttele ich den Kopf. >>Ich bin keine gute Verliererin<< gestehe ich und fange an alles wieder ein zu räumen. Das Spiel hat so lange gedauert, dass es jetzt schon 12 Uhr ist.
Das stellt Milan und mich jedoch vor ein Dilemma. Wo soll Milan schlafen? Mein Sofa ist viel zu klein, mein Boden zu hart und ein Gästebett oder eine Gästematratze habe ich nicht.
DU LIEST GERADE
Psycho Werwolf
WerewolfEine etwas andere Werwolf Geschichte. *Sichtweise von beiden* Ein nettes Mädchen arbeitet in einer Psychiatrie. Eigentlich unvorstellbar, oder? Aber Mira Salino hat sich fest entschlossen, allen zu zeigen, dass eine Psychiatrie nicht der schlimmste...