47 Mira

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Schweigend essen wir zusammen unser Essen. Da ich immer noch in dem Boden versinken möchte, oder mich begraben möchte, wegen meinem vorherigen Verhalten, kann ich nicht anders als die ganze Zeit auf das Essen zu starren und mich vollkommen darauf zu konzentrieren. Was nicht sehr schwer ist, da das Essen wirklich sehr lecker ist. >>Das schmeckt sehr gut<< sage ich und merke wie ich wieder rot werde. Wie ich es hasse rot zu werden und seitdem Mike Hiller mir in der Mittelschule gesagt habe, dass ich wie ein rotes, dickes Heinzelmännchen aussehen würde, wenn ich rot werde.

(Bild dazu auf meinem Instagram Account)

>>Danke<< sagt Milan, was mich aus meinen Gedanken reißt und mich dazu bringt überrascht den Kopf zu heben

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>>Danke<< sagt Milan, was mich aus meinen Gedanken reißt und mich dazu bringt überrascht den Kopf zu heben. Sofort bemerke ich Milan's durchdringen Blick und gucke wieder auf das Essen. >>Ist alles ok?<< höre ich Milan fragen und nicke. >>Alles ok<< flüstere ich beschämt. In der letzten Woche habe ich so viel peinliche Sachen gemacht. Das hätte ich aber alles auf den Alkohol schieben können. Doch das gerade eben, im Bett, kann ich nicht verleugnen. Ich habe Milan bedrängt und er hat sich gewehrt, was alles noch peinlicher macht. Anders gesagt, ich habe mich, auf eine sehr peinliche Wiese, an einen Mann rangemacht, der nichts von mir will. Dabei dachte ich wirklich, dass er mich mag. Aber anscheinend waren die Anspielungen nur spaßig gemeint.

Wieder werde ich rot. Verdammt ich will nicht wieder wie ein rotes dickes Heinzelmännchen aussehen. Nicht vor Milan, der mich normalerweise mit einem so süßen Blick anguckt. >>Ich werde noch das restliche Wochenende hier bleiben, damit ich auf dich aufpassen kann, ist das Ok für dich?<< fragt mich Milan, auch wenn ich weiß, dass er auch wenn ich nein sage hier bleiben wird. Ich nicke stumm und stehe auf, um mein Geschirr weg zu bringen. Sofort steht Milan auf und hilft mir, was ihn noch süßer macht.

>>Du machst es mir verdammt schwer<< murmele ich leise vor mich hin. >>Was mache ich dir schwer?<< fragt mich Milan. Verwirrt gucke ich ihn an. Ich war doch extra leise, damit er mich nicht hört. Ich selber habe mich nicht mal verstanden. >>Nichts<< sage ich mit einer viel zu hohen quitschenden Stimme und wage es nicht ihn an zu gucken. >>Was wollen wir machen?<< fragt mich Milan und lehnt sich entspannt gegen die Arbeitsfläche der Küche. >>Ähm wir können einen Film gucken?<< frage ich ihn, da mir wirklich nichts anderes einfällt.

>>Ich habs, wir gucken Toy Story<< sage ich habe begeistert und gucke ihn jetzt direckt an. Ich sehe wie Milan schmunzelt und sagt >>wieso nicht<<. Ich nicke grinsend, hole aber viele ungesunde Snacks aus meinem Schrank, die ich Milan in die Hand drücke und ziehe ihn zu meinem Sofa, in meinem Wohnzimmer. Dort drücke ich, einen verwirrt aussehenden Milan auf das Sofa und setze mich neben ihn und verteile die Snacks so, dass ich überall rankomme und nichts umkippt, wenn ich mich nicht zu viel bewege. >>Und der Film?<< fragt Milan mich belustigt, als ich in meiner Decke eingekuschelt, auf dem Sofa sitze und diverse Snacks drohen runterzufallen, wenn ich mich bewege.

Verdutzt gucke ich ihn an >>daran habe ich gar nicht gedacht<<

Psycho WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt