67 Milan

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Ich spüre, wie Mira sich versteift. Sie geht aus dem Zimmer raus und lässt mich verwirrt zurück. Natürlich folge ich ihr. >>Was ist los?<< Frage ich sie. Habe ich etwas falsches gemacht oder gesagt? >>Ich muss nur ein bisschen überlegen<< murmelt Mira und lehnt sich an die Küchenzeile. >>Du solltest, für heute, wirklich gehen. Es ist schon sehr spät<< sagt Mira und guckt mich beschwörend an. Ich gucke nach draußen und sehe, dass es schon dunkel wird.

>>Darf ich bei dir übernachten?<< Frage ich, so lieb ich kann und setzte schnell hinzu >>ich schlafe auch auf dem Sofa<<. >>Wieso willst du hier übernachten? Dein Bett ist doch sicherlich gemütlicher<< sagt Mira. Da ich ihr schlecht, sagen kann, dass ich alles tun würde um bei ihr zu sein, sage ich >>ich will heute nicht mehr Auto fahren<<. Besorgt guckt mich Mira an und fragt mich >>wirst du krank?<< Und legt ihre Hand auf meine Stirn.

Ich sage nichts, da ich sie nicht anlügen will. Doch streite ich es nicht ab, auch wenn es mir hervorragend geht. Denn wenn ich es nicht abstreiten, wird Mira mich nicht weg schicken. Anders gesagt, ich muss nicht noch eine Nacht wach liegen, in der Angst, dass ihr etwas passieren könnte. Ich würde es zwar spüren, wenn sie sich verletzt, jedoch will ich das Risiko erst gar nicht eingehen.

Mira nickt und sagt >>du schläfst in meinem Bett und ich auf dem Sofa. Dann wird es dir besser gehen, bis ich morgen jemanden aus deiner Familie anrufen kann um dich abholen zu lassen<< sagt Mira besorgt. Das war so nicht geplant. >>Auf keinen Fall, wirst du auf dem Sofa schlafen! Du könntest da viel zu schnell runterfallen!<< sage ich und gucke sie mit ihnen festen Blick an, sodass sie nur seufzend nickt. >>Wäre ja nicht das erste mal, dass wir zusammen in einem Bett schlafen<< sagt sie.

Zusammen gehen wir zu ihrem Schlafzimmer und machen uns Bett fertig, ich gehe selbst verständlich raus um ihr ihre Privatsphäre zu lassen. >>Bin fertig<< sagt Mira und als ich wieder in das Schlafzimmer rein komme liegt Mira schon in ihrem Bett. Sie ist an die Kante gerückt und schaut mich nicht an. >>Leg dich hin<< fordert sie mich leise auf. Sofort folge ich ihrer Aufforderung und lege mich neben sie.

>>Geht es dir gut?<< fragt sie mich. Ich weiß, dass Mira diese Frage auf meinen Körperlichen Zustand bezogen hat. Ich schweige und ziehe die ein bisschen an mich, sodass sie nicht fast von der Kante fällt. >>Du bist fast runtergefallen<< erkläre ich Mira, als ich ihren erschrocken Blick sehe. Sie nickt verständlich und wird rot.

Ich spüre ihren Blick auf meine Lippen und merke, wie diese, trocken werden, weswegen ich mit meiner Zuge über diese fahre. Langsam nähert Mira sich mir und schließt ihr Augen, ich mache es ihr nach und lege Langsam meine Lippen auf ihre. Sofort spüre ich das Feuer, dass sich in mir ausbreitet.

Wann wird sie aufhören, sich das mit uns ausreden zu wollen. Wann wird sie aufhören, mich erst zu küssen und mich dann wie ein Bekannter zu behandeln?

Psycho WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt