62 Mira

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>>wann kommt das Essen?<< Frage ich Milan und lege meine Hand auf seinem Kopf, damit ich mit seinen Haaren spielen kann. >>Weiß nicht<< murmelt dieser und schließt genüsslich seine Augen. Diese Position behalten wir ungefähr zehn Minuten bei. Bis ich meinen Blick von Milan los reiße und auf den gucke Fernseher, wo gerade Werbung läuft. Vorsichtig strecke ich meine Hand zu der Fernbedienungen und versuche mich dabei nicht zu viel zu bewegen, da Milan gerade sehr entspannt aussieht.

Doch ich bemerke schnell, dass ich dann diese nicht ran komme. Also Versuche ich mich langsam über Milan zu schieben, was nicht funktioniert, da dieser mich sofort fest hält. >>Was machst du da?<< fragt mich Milan. Jetzt bemerke ich, dass ich gepresst an Milan da liege. Vorsichtig lasse ich mich zurück sinken, sodass Milan wieder halb auf mir drauf liegt. >>Ich wollte den Fernseher aus machen<< sage ich beschämt und werde rot. Ich habe Milan mit meinem Versuch, aus Versehen, aus seine Entspannung gerissen und war dabei noch an ihn gepresst. So etwas peinliches kann nur mir passieren. Ich schließe gequält die Augen und spüre an den Bewegungen von Milan's Brust, dass er lacht. Kurz drauf bemerke ich, dass Milan sich bewegt und das daraufhin die Geräusche des Fernsehers ausgehen.

>>Danke<< sage ich immer noch beschämt. Ich will mich gerade noch einmal rechtfertigen als es an der Tür klingelt. Milan grummelt, als ich plötzlich aufspringe, oder es zumindest versuche. Da ich einerseits nicht die Kraft habe und ich anderseits von Milan festgehalten werde. Als ich mich dann doch von Milan löst grummelt dieser und legt sich auf seinen Rücken, sodass ich gar nicht anders kann als ihn anzustarren. Aprupt drehe ich mich um und gehe zu der Tür. An dieser steht Mal wieder Tommy, der Lieferant.

>>Wer ist denn alles bei dir, dass du so viel bestellst?<< fragt mich Tommy >>Deinen Freund habe ich ja schon kennen gelernt, aber er kann ja kaum so viel in sich rein stopfen<< lacht er. Mein Freund? Ich lächele verlegen, da ich, oder besser gesagt Milan, so viel bestellt hat >>es ist für uns beide, mein Herd ist kaputt und das wird das Essen für die nächsten Tage sein<< erkläre ich. >>Dagegen musst du was unternehmen<< sagt Tommy, nennt mir den Preis, diesen will ich auch bezahlen, doch Milan kommt mir zuvor. Ohne sich zu verabschieden geht Tommy weg. Wieso hatte er es denn plötzlich so eilig? Mit den Tüten in der Hand drehe ich mich um und sehe den Grund für Tommys Flucht. >>Zieh nicht so ein Gesicht<< sage ich und stoße einen sehr böse guckenden Milan in die Seite, als ich wieder in das Wohnzimmer gehe.

Mit dem Essen setze ich mich auf das Sofa und sortiere das Essen. Verwirrt gucke ich Milan sehe ich den Berg, an Kartons, auf Milan's Platz an. >>Wie willst du das alles essen?<< Frage ich und drehe mich meinem essen zu. Milan jedoch grinst mich nur an und setzte sich neben mich. Also direckt neben mich, sodass kein Blatt mehr zwischen uns passen würde. Ich nehme meine Schachtel und drehe mich seitlich zu Milan, sodass ich etwas Abstand zu ihm gewinne.

>>Das ist wie ein Mädelsabend, nur das wir uns bis jetzt keine ominösen Masken in unsere Gesichter geschmiert haben<< Versuche ich mich lachend von Milan's Nähe abzulenken. Doch sofort vergeht mir mein lachen. Ich habe eine grandiose Idee. Bei diesem Gedanken grinse ich böse.

Psycho WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt