102 Mira

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Grinsend gucke ich mich um. Überall sitzen, liegen und tummeln sich Werwölfe. Sogar Werwölfe Teenageralter​ sind hier und spielen mit den Kindern.

Alle gucken uns neugierig an. Doch eine Frau, die ich als Milan's Mutter erkenne, hebt ihre Hand. Sodass wir auf sie zu steuern. Milan legt seine Hand auf meinen Rücken und streichelt beruigend über diesen. >>Sie mögen dich<< sagt Milan in meinem Kopf. Anscheinend spürt er meine Nervosität. Wie hätte es auch anderes sein können. Ich schenke Milan ein schwaches Lächeln, das überzeugend hätte aussehen sollen. Dieses will mir jedoch nicht so recht gelingen. Weswegen Milan mit seinem Daumen leicht meinen Rücken hoch und runter streichelt.

>>Habt ihr Hunger?<< fragt Milan's Mutter. Es ist deutlich zu erkennen, dass sie neugierig ist. Doch sie versucht es zu verstecken, wofür ich ihr sehr dankbar bin. Denn das zeigt, dass ich nicht die einzige bin, die aufgeregt ist.

Milan stimmt für uns beide zu und stellt mir alle vor. Jedoch habe ich sofort wieder alle Namen vergessen. >>Wir kennen ja Milan's Sicht darauf, wie ihr euch kennen gelernt habt. Aber wie ist das aus deiner Sicht passiert? Milans Sichtweise ist ziemlich unglaubwürdig<< sagt ein Mädchen. Ich habe erfahren, dass sie seine Zwillingsschwester ist und, wie Milan betont hat, jünger ist als er. Er wurde fünf Minuten früher geboren.

Milan räusperte sich und guckt seine Schwester empört an >>meine Sichtweise ist nicht unglaubwürdig<< sagt er. Sie schnaubt und erwiedert >>Du hast gesagt, dass es so schien, als ob sie geleuchtet hat, das sie der personifizierte Engel ist und das sie quasi rein geschwebt ist.<< Und verschänkt ihr Arme >>du bist ein bisschen voreingenommen<<. Ich werde leicht rot und sage belustigt >>nein rein geschwebt bin ich nicht<<. >>Tatsächlich hatte ich Angst in Milan's Zimmer zu gehen, weil alles dunkel war und die dort herschende Atmosphäre nicht wirklich einladend war<< sage ich. >>Aber naja, wir haben uns vorgestellt und dann Brettspiele gespielt<< erkläre ich. >>Details?<< fragt mich jetzt seine Mutter. Doch ich schüttelte den Kopf >>die sind geheim<< sage ich und grinste. Daraufhin erwiedert seine Schwester >>Rein theoretisch wissen wir schon alles, da Milan so aufgeregt war und uns alles erzählt hat. Aber.. er ist voreingenommen und daher kann man alles was Milan über dich sagt nicht wirklich ernst nehmen.

Grinsend drehe ich mich zu Milan >>anscheinend bist du wirklich unglaubwürdig<<. Milan schnaubt und zieht mich in seine Arme. Seine Wärme fährt in meine Glieder und lässt mich lächeln. Seine Nähe ist so schön. >>Ihr seid so süß<< sagt Milan's Mutter verträumt und reicht mir einen Teller. Diesen nehme ich an und reiße meine Augen auf, als ich die Massen sehe, welche auf dem Teller gestapelt wurden. Ich will den Teller weitergeben, da es Milan's sein muss. Doch er bekommt schon einen der noch voller ist als meiner.

Ich gucke Milan's Mutter an und frage sie >>ich glaube, das ist ein bisschen zu viel<< sage ich vorsichtig, damit ich sie nicht unabsichtlich verletzte. >>Wenn du noch nicht alles schaffst, Gib den Rest Milan, er wird sich darüber freuen.<< Ich gucke zu Milan. Der mich mit vollem Mund anguckt, grinst und nickt. Das bringt mich ebenfalls zum grinsen, er sieht einfach zu witzig aus. >>Irgendwann wirst du so viel essen. Spätestens wenn du schwanger bist. Selbst wenn die Babys noch im Mutterleib sind, verlangen sie schon unmegen an essen<< sagt Milan's Mutter freundlich. Ich gucke die erschrocken an und gucke dann auf den Teller. Das könnte anstrengend werden.

Nachdem ich satt bin, mein Teller aber nicht Mal so aussieht, als ob ich diesen angerührt hätte. Reiche ich ihn an Milan weiter, der sich begeistern über das Essen her macht. Was mich nur dazu bringt, den Kopf zu schütteln. Er ist schon eine größe an sich.

Psycho WerwolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt