Marcy war ein kleines Kind, als ihre Eltern von Eisriesen getötet wurden und Thor sie fand. Über die Jahre hinweg wird sie wie ein Teil seiner Familie, doch das Verhältnis der fast Geschwister ändert sich immer mehr, nicht nur, dass Marcy anfängt st...
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Betrübt beobachtete ich, wie Regentropfen meine Fensterscheibe entlang liefen, ehe sie schließlich in einer immer größer werdenden Pfütze zusammen flossen. Es war bekannt gewesen, dass die friedliche Sommerzeit vorüber wäre, doch nun es Tage lang nur regnen zu sehen war frustrierend.
So sehr hatte ich mich gefreut draußen sein zu können, die Natur um mich herum zu spüren, es war ein Halt gewesen in meiner Gefangenschaft, doch daraus wurde nichts. Ich hatte in meinem langen Leben schon so einiges durchstehen müsen, so einge traumatische Dinge erlebt und doch wusste ich nach wie vor nicht, wie ich damit umzugehen hatte. Ich konnte nicht schlafen, nicht essen und fühlte mich alleine, auch wenn ich es nicht war. In meinem Kopf sah ich immer und immer wieder, wie sie starb, ich spürte den Schmerz ihres Verlustes und dachte zitternd daran wieder in der Zelle bei Malekith zu sein. Der Grund warum ich das nicht verarbeiten konnte war ganz einfach, dass ich zwar wieder hier war, doch gleichzeitig war ich es eben auch nicht. Nichts war mehr so wie es sein sollte. Ich hatte geglaubt, dass mit Lokis Begnadigung vielleicht ein wenig Normalität hier her kommen würde, doch er ließ sich kaum blicken. Er vermied mich und alle anderen auch. Die anderen waren zwar mehr als nur süß derweil zu mir, doch sie schafften es nicht so wie er es schaffen würde mir meinen Kummer zu nehmen.
Ich wandte mich betrübt von dem Fenster ab und wollte auf mein Bett zulaufen, wo ich einfach den restlichen Tag verbringen wollte, als meine Türe da auch schon aufging und ich zu Cole sah, der völlig durchnässt in mein Zimmer kam und dabei dämlich am grinsen war.
„Wa sverschafft dir eine solch gute Laune?" „Das Wetter ist doch toll", verkündete er und ich wich hastig zurück, als er mich in eine Umarmung ziehen wollte, doch zu spät.
„Cole", lachte ich auf, als er mich an seinen Körper drückte, wo seine durchnässte Kleidung mich erschaudern ließ.
„Na endlich lachst du mal wieder", bemerkte er amüsiert und ich schubste ihn von mir, ehe ich meine Arme rieb, um mich zu wärmen.
„Ich lache oft genug", erwiderte ich belustigt und er verdrehte lediglich die Augen.
„Ja, klar. Hast du nicht Lust zu trainieren? Sif wollte unbedingt gehen und du könntest es gebrauchen." „Seit wann verstehen du und Sif euch überhaupt so gut?", fragte ich verblüfft nach und er zuckte kurz die Schultern.
„Sie scheint zu akzeptieren, dass ich doch kein so großer Idiot bin." „Wenn sie sich da mal nicht irrt", murmelte ich und erwarf beleidigt ein Kissen nach mir, das ich kichernd auffing.
„Du weißt, dass ich toll bin, Kleine. Du hast es mir früher oft genug gesagt", sagte er und ich seufzte nur schwer darüber.
„Natürlich bist du das." „Na also und weil ich so toll bin, willst du doch sicher Zeit mit mir verbringen." „Hast du deine anderen Freunde verloren?" „Nein, aber du wirst deine verlieren, wenn du dich hier verkriechst. Ich bin nur so nobel und rette dich davor",meinte er und ich schüttelte schmunzelnd den Kopf.