Loki|| He will be the death of me ✓

96. Die Schlacht von Asgard (II)

Vorsicht sehr langes Kapitel!

Loki

„Also wirklich, Loki. Wenn du so unkonzentriert weiter machst, würde dich jeder töten können", verspottete Fandral mich belustigt, als ich gerade dabei war gegen diesen zu kämpfen.

„Ich will deine Gefühle lediglich nicht verletzen, wenn ich dich innerhalb weniger Sekunden besiegen kann", erwiderte ich genervt von seiner Aussage, sah wie Hogun am Rande des Trainingsplatzes die Augen von unserem Gezanke verdrehte, während er auf Cole wartete, der einige Waffen aus der Waffenkammer holen gegangen war.

„Oh bitte, als ob du Wert darauf legen würdest, was mit meinen Gefühlen ist", spottete Fandral weiter und griff mich erneut an, doch dieses Mal wich ich augenblicklich angetrieben von seinen Worten aus, schaffte es innerhalb einer Sekunde ihn zu entwaffnen und auf den Boden zu drücken.

„Ich glaube, ich bin bestens vorbereitet für diesen Krieg!"

„Na gut, ihr zwei habt eindeutig genug", besänftigte Hogun uns amüsiert, als in dem Moment das Signal ertönte, auf das wir alle seit Monaten gewartet hatten, vor dem wir uns insgeheim fürchteten und das nun da war. Es würde den Tod verkünden, es würde ein großes, gewaltiges Unheil verkünden und wie von alleine breitete sich eine Gänsehaut über meinen Körper aus, meine Gedanken verloren sich um Marcy herum und wie erstarrt sah ich zu den anderen, die genauso wie ich total erstarrt zu sein schienen.

„Es ist so weit", hauchte Fandral leise, hörte wie wir auch, wie die ersten Krieger sich auf machten um Asgard zu beschützen und ich wusste, dass wir ebenfalls nicht länger zögern durften.

„Wir müssen los!", rief ich deswegen aus, steckte mein Schwert weg und packte meine Messer aus.

„Was ist mit Cole?", fragte Hogun, da dieser noch nicht zurück war, doch wir konnten nicht warten und Cole würde mit Sicherheit auch selbst wissen, was nun zu tun war. Ein jeder wusste es, ein jeder wurde auf diesen Moment Wochen und Monate lang vorbereitet. Heute würden wir entweder alles sterben oder als Helden in die Geschichte eingehen.

„Wir haben keine Zeit", antwortete Fandral ernst, hielt sein Schwert feste umklammert, als er auch schon los eilte. Ich sah Hogun kurz an, nickte ihm zu, ehe ich Fandral folgte. Egal wie wenig wir uns alle auch ausstehen konnten, heute wären wir Verbündete, wir wären Brüder, wir würden Seite an Seite kämpfen und als Gewinner hier rauskommen. Ich musste Marcy dafür nur aus meinem Kopf verbannen, durfte nicht weiter an sie denken, während dieser Kampf tobte, sonst würde das nicht gut ausgehen, wie könnte es das auch?

Ich sah wie die Mauern um den Palast gezogen wurden, sah wie Flieger über unseren Köpfen hinwegflogen und folgte so schnell ich konnte den anderen Gruppen zu dem Punkt, wo auch immer die Schlacht stattfand, als ich sie kommen hören konnte. Die Erde fing regelrecht das beben an, die Schreie von den Kriegern waren ohrenbetäubend und überall waren Knalle, das Klirren von Metall, das auf Metall traf, zu hören. Vor mir war ein Meer aus Soldaten, aus Kriegern, die sich gegenseitig umbrachten und das nur weil ein Idiot Rache wollte.

„Die rechte Seite muss mehr gedeckt werden", schrie von irgendwoher jemand und hastig stürzte ich mich durch die kämpfenden Massen, wo Männer Aras, gegen Männer Asgards kämpften, sah dabei, wie Eisriesen sich einen Weg der Verwüstung durch die Stadt erkämpften, wie einige sich auf den Weg zum Palast machten und ich tötete bei meinem Versuch weiter nach vorne zu gelangen so viele, wie es nur ging. Die Krieger Aras waren um einiges schlechter als unsere, doch sie hatten andere Vorteile, wie ihre Unterstützung, dass sie in der Mehrzahl waren.

„Loki, sie greifen den Palast an!", schrie irgendwo hinter mir Volstagg, den ich gar nicht bemerkt hatte, so sehr ging er schon in den Leichen um sich herum unter. Ich sah leider jedoch, wie er Recht mit seinen Worten behielt, wie die Schutzmauer um diesen anfing zu bröckeln, doch wenn das passierte, sie es schaffen sollten hineinzugelangen... ich konnte Marcy nicht alleine da drinnen lassen!