V.V.

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Nochmal sorry an ALLE, die so lange warten mussten :(


Als würde Abbys Handy wissen, dass wir alle die mysteriöse Nachricht gelesen hatten, gab es einen kurzen Blitz und der schwarze Bildschirm erschien. Das Video war gelöscht. ,,Was zur Hölle?", flüsterte Jeff und starrte mich an.

Ich starrte kopfschüttelnd zurück. Ich habe keine Ahnung, sollte das heißen. ,,Wer verdammt war das?", fragte MR leise in die Runde. Wütend steckte Abby ihr Handy tief in die Hosentasche.

,,Wer auch immer meine Schwester entführt hat, wird bitter dafür bezahlen." Sie sah mit entschlossener Miene auf, um in unsere aufmerksamen Gesichter zu schauen. ,,Kommt. Wir gehen zu uns nach Hause und dann machen wir einen Ausflug zum zwölften Revier." „Wohin?", fragte Melina, als habe sie sich verhört, doch Abby fing schon an eilig loszugehen, sodass wir keine andere Wahl hatten als ihr zu folgen.

,,Das zwölfte Revier ist bei Lynnes und meinem Praktikum. Kate Beckett ist der Captain. Zuhause holen wir meinen Ausweis und die Marke, und dann sehen wir ob die uns weiterhelfen können." ,,Ich schätze mal du hast alles unter Kontrolle.", erklärte ich stirnrunzelnd, da ich nicht die geringste Ahnung vom Kripo-Detective-Dingenskirchen hatte. Gemeinsam liefen wir zum Haus der Sciutos.


,,Mum und Dad sind bis übermorgen in Transilvanien. Eigentlich ja ganz gut, sonst würden sie sich nur Sorgen machen, was uns bei der Suche nicht weiterhelfen würde.", meinte Abby, während wir in die Wohnung strömten.

,,Wir finden sie.", murmelte ich, doch Abby zischte bereits nach oben um ihre Sachen zu holen. Kaum war sie weg gewesen, stand sie auch schon wieder an der Haustür.

,,Los geht's zum 12. Revier."


Lynne:

Kälte. Ich wachte auf und das einzige, was ich fühlte, war, dass ich auf einem kalten und harten Boden lag. Ich öffnete langsam meine Augen und sah, dass ich in einem fast dunklen Raum mit einer dicken Stahltür lag. Das einzige Licht fiel von einer alten, verstaubten Glühbirne, die an der Decke herab hing.

Ich guckte an mir herunter und erkannte, dass ich gefesselt war. Jemand hatte meine Hände und Füße mit einem Seil zusammen gebunden. Als ich mich bewegte, fühlte ich auch die Bandage, die mir jemand um den Kopf gebunden hat, damit ich nicht schreien konnte.

Ich setzte mich hin und überlegte, wer auf die Idee gekommen ist, MICH zu fesseln. Ich schüttelte den Kopf, als ob mich ein paar Seile aufhalten können.

Ich bewegte meine Hand um eine Flamme zu erzeugen, damit sie die Seile durchbrennen und ich hier rauskommen konnte, aber nichts passierte. Ich versuche es erneut, doch es schien mir einfach nicht zu gelingen.

Panik stieg in mir hoch. „Das kann doch nicht sein! Wieso funktionieren meine Kräfte nicht?" In meinem Kopf überschlugen sich die vielen Gedanken.

Schon etwas geschwächt blinzelte ich in den Raum. „Wo bin ich überhaupt?"

Ich bekam immer mehr Angst. „Wer hat das getan?" Meine Augen suchten verzweifelt nach Antworten in der Dunkelheit. Ich zitterte am ganzen Körper als ich einen roten Punkt an der Decke entdeckte. Es war eine Kamera. Wer auch immer mich entführt hatte, filmte mich auch noch. Ich wurde immer panischer.

Plötzlich öffnete sich die Stahltür und ich erschrak fürchterlich. Eine Person betrat den Raum. Es war eine große, schlanke Frau. Sie trug schwarze Klamotten und hatte ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen gebunden. An ihrem Gürtel war eine Pistole befestigt.

„Mmmm Mmmm!" Ich versuchte zu schreien, doch die Bandage verhinderte dies. „Da hat aber jemand ganz graue Augen!" Sie lachte. „Mmmm!" Ich schrie erneut. „Ach Lynne, das macht doch keinen Sinn. Hier unten hört dich sowieso niemand. Und wenn du mir versprichst, dass du aufhörst zu schreien, kann ich dir die Bandage auch abnehmen. Es ist doch bestimmt nicht schön geknebelt zu sein, oder?"

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