SELENA P.O.V
Der Abend zog sich schrecklich lang und ich vermisste es auf mein Handy zusehen und Justin zuschreiben. Stattdessen saß ich hier mit einem Glas Wein, weswegen mich meine mum schon schräg musterte. Wahrscheinlich würde ich den Abend ohne Alkohol nicht überleben. Ich hatte noch nie vor meinen Eltern getrunken aber das war mir jetzt egal. Ich drehte das Glas in meiner Hand und beobachtete wie die dunkel rote Flüssigkeit gegen den Rand platschte. Das war wesentlich interessanter als mich bei Ihnen ins Gespräch einzuklinken.
'Die Party heute Abend wird der Ober Hammer' hatte mir Brianna geschrieben, obwohl sie genau wusste das ich kein Partymensch war. Sie dachte wahrscheinlich, wenn sie erwähnte das Justin auch dabei war würde ich hin gehen. Ich runzelte die Stirn, würde ich?
Er hatte geschrieben das er vielleicht hingeht, aber hieß das, das ich auch gehen musste?"Selena!" Holte mich die zischende Stimme von meiner Mutter aus den den Gedanken. Ich blickte in ihre Richtung, woraufhin sie ein höfliches Lächeln aufsetzten "komm doch bitte hier her", sie zeigte auf den freien Platz zwischen ihr und Tyler, vermutlich war mein Dad und Harold irgendetwas besprechen. Ich schüttelte vorsichtig den Kopf, doch meine mum zog die Augenbrauen zusammen "Selena!"
Ich schnaubte, erhob mich von meinem Platz und setzte mich zwischen beide. Tyler hatte sein grinsen wieder aufgesetzt und ich versucht es so gut es ging zu ignorieren.
"Tyler, erzähl ihr von deinem nächsten Ausflug" forderte meine mum auf.
"Ach Ms. Gomez, ich glaube nicht das es Selena so brennend interessiert", schleimte er.
Das hast du ausnahmsweise mal recht!"Doch doch. Na los Tyler!" Bedrängte ihn meine Mutter. Tyler nickte lächelnd. Und wandte sich an mich "ich werde mit meinem Vater und seiner Firma demnächst nach Texas reisen und dort ein paar Einrichtung besuchen."
"Hast du das gehört? Du wolltest doch auch immer nach Texas, vielleicht nimmt dich Mr. Johnson mit!" Schwärmte meine mum. Ich verschluckte mich beinah an meinem Wein und sah ungläubig zu meiner Mutter. Das konnte sie doch nicht ernst meinen! Ich alleine mit Tyler und seinem Vater und ein paar Geschäftsmännern?
"Vielleicht. Das wäre eine super Idee" wandte sich Tyler an mich. Ich wurde sauer und am liebsten hätte ich dem locken Johnny an seinen locken gepackt und sie rausgezogen. Ich fing über den neuen 'spitznamen' von Tyler an zu schmunzeln. Justin hatte ihn so getauft, was mich noch mehr grinsen lies.
"Eine tolle Idee, nicht wahr Selena?" Sagte meine mum begeistert, weswegen mein Lächeln wieder verschwand.
"Es ist absolut keine tolle Idee Mutter!" Rief ich aus, und mein Ärger über dieses dämliche Abendessen wurde noch größer.
"Wie kannst du mich alleine mit ihm und ein paar anderen Männern wegfliegen lassen?!" Ich wollte gar nicht so laut und wütend reden aber es ging nicht anders. Ich war genervt von dem ganzen.
"Aber Selena!" Versuchte es meine mum doch ich unterbrach sie "nein mum! Du kannst nicht andauernd über mein Leben bestimmen, das geht nicht!"Es herrschte Stille und jeder sah uns an. In diesem Moment fragte ich mich, warum Ryan nicht hier sein konnte. Er war der einzige aus der Johnsons Familie der normal war aber diese perfekte Familie mit dem perfekte Sohn Tyler, da passte nun mal Ryan nicht rein. Ich fand es furchtbar und war stolz auf ihn das er seinen eigenen Weg gegangen ist. Und dies musste ich auch tun sonst Ende ich wahrscheinlich noch wie meine mum oder Karen, aufgetakelte Frauen die immer und überall recht hatten.
"Selena Marie Gomez!" herrschte mich meine Mutter und ein nervöses Lächeln huschte über ihre Lippen, während sie in die Runde sah um sich für mich zu entschuldigen. Ich verdrehte nur die Augen."Sie... Ihr geht's wohl doch nicht so gut" versuchte meine mum zu erklären ehe sie sich an mich wandte "ich glaub du gehst jetzt wohl besser auf dein Zimmer!"
"Nur zu gern Mutter!" Ich lächelte ihr höflich zu um dann in die Runde zusehen "Danke für das Abendessen und noch einen schönen Abend!" Ich drehte mich um und verließ die verwirrte Blicke. Ich rannte schon fast die Treppe hoch, was sehr schwierige wegen dem langen Kleid war. Ich hasse dies dämliche Kleid! Ich schnappte mein Handy, schmiss die Türe zu und wählte sofort seine Nummer. Ich brauchte ihn komischerweise jetzt!
Er ging nicht dran. Ich versuchte es noch ein Mal und diesmal ging nur die Mailbox dran.
Ich sah seine letzte Nachricht.Von J. 19:12
Das ist nicht dein Ernst SellyIch schrieb ihm zurück.
An J. 20:59
Justin wo bist du?Nur ein Hacken. Sein Handy war wahrscheinlich aus.
Ich streifte mich das Kleid von Körper und fühlte mich befreiter.JUSTIN P.O.V
Ich nippte an meiner Cola, während die Wohnung von den Jungs sich schon gefüllt hatte. Ich fragte mich ob sie all die Leute die hier waren auch kannten. Auch wenn ich noch nicht lange hier bin kamen mir doch einige Gesichter bekannt vor und als die blonden Haare vor meinem Gesicht auftauchten wich ich gekonnt zurück.
"Justin!!!! Also das hast du heute Abend schon vor? Du gehst lieber auf eine Party als bei mir zusein?" Keira lächelt schief und ihr kichern dröhnte in meinen Ohren. Ich zuckte mit den Schultern und wich ihrem Blick aus. Ich hatte keine Lust mit ihr zu reden und schon gar keine Lust auf sie!
"Ich frage mich immer noch wen du hier kennst", sie quetschte sich zwischen Ian und mir.
"Wen kennst du denn hier?" Konterte ich.
Sie fing mal wieder an dämlich zu grinsen "ich kenne Jeremy und Hunter."Natürlich kannte sie die Jungs. Sie ist eine Gott verdammte Schlampe und ich wollte mir gar nicht ausmalen wie gut sie die beiden kannte.
"Aber Jus, du musst nicht eifersüchtig sein..!", sie beugte sich zu mir ans Ohr "... Von den warst du der beste im Bett, ich schwöre!"
Selbstverständlich war ich der beste und bin es immer noch, eigentlich sollten ihre Worte mich geil machen aber das taten sie nicht.
"Ich weiß" gab ich knapp zurück und rückte etwas von ihr ab.
"Was ist bloß los mit dir?" Sie musterte mich, ich wusste das sie es nicht leiden konnte, wenn man sie anblitzen ließ.
"Weißt du was Babe", plötzlich wurde sie hellhörig und war nicht mehr so angepisste. Sie rückte wieder an mich heran, so das ich ihre Brüste an meinem Oberkörper spürte. Sie war einfach eine Notgeile Bitch.
"Geh schon mal vor in eins der Zimmer, ich werde dich suchen und wenn ich dich gefunden habe, werde ich alles mit dir machen was du willst", ihre Augen blitzen auf "alles klar Jussy" hauchte sie gegen mein Ohr und verschwand.
Ich lehnte mich zurück während ich diesem Dummen Mädchen hinterher sah. Das war der Vorteil, sie wollte mich aber ich sie nicht. Ich schnappte meine Cola und trank einen Schluck. Garantiert werde ich nicht nach ihr suchen. Ich lies mein Blick durch den Raum schweifen und hielt automatisch bei den Brauen wütenden Augen an die mich einfach nur sauer anstarrten. Sie war hier!
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Addicted
أدب الهواةFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...