JUSTIN P.O.V
Das Chaos in meinem Zimmer zu beseitigen hatte auf jeden Fall Zeit. Ich brauchte jetzt Zeit mit Selena, denn das sie immer noch hier war nachdem was da oben passiert ist machte mich glücklich. Ich wollte sie keinesfalls verschrecken, doch manchmal bin ich eben so. Ich hasste meine Vergangenheit und ob ich jemals damit abschließen konnte? Das wusste ich nicht.
"Morgen" flötete Lindy. Sie saß wie immer mir gegenüber und matschte in ihren Cornflakes.
Selena grüßte sie zurück und setzte sich ebenfalls. Tante Gin sah mich kurz an, ehe sie sich Selena widmete. Sie war sauer. Ich konnte es ihr nicht verübeln. Das Zimmer sah furchtbar aus und ich hatte mich selbst verletzte. Ich zog die Brauen zusammen, ein komisches Gefühl machte sich in mir breit. Es war meine Schuld, ganz klar.
Ich presste die Lippen zusammen. Es fiel mir unglaublich schwer diese Worte Zusagen. Dabei musste Gin es wissen, das es mir leid tat.
Eine leichte Wärme durchzog meinen linken Oberschenkel. Ich sah auf die langen schmalen Finger die auf meiner Haut ruhten. Das angespannte in meinen Muskeln lockerte sich ein wen. Wie schafft sie das nur? Ich blickte rüber. Selena unterhielt sich mit Gin über irgendetwas worüber ich keine Ahnung hatte. Ich haben ihnen nicht zugehört, zu sehr war ich damit Beschäftigt über mich und meine Fehler nachzudenken und doch nur eine Berührung von Selena und sie kontrollierte meine Gedanken. Das alles war verrückt so das es mir schon beinah Angst machte. Sie ging mir unter die Haut. Selbst nach dem aufstehen und weinen sah sie perfekt aus. Wie machte sie das nur? Ihr Lippen bewegten sich doch ohne irgendein Ton. Ich hörte nichts und sah sie einfach. Wenn Sie zuhörte und sich gespannt auf die Lippen biss, ehe sie antwortete und die Stirn in Falten legte wenn sie nachdachte. Es musste ein anstrengendes Gespräch sein, so lang wie Selena über die Worte meine Tante nachdachte. Immer wieder nickte sie und ihre Lippen bewegten sich gleichmäßig und ruhig. Um so länger ich sie ansah spürte ich mein Herz wie es begann zu Hämmern in meiner Brust. Ich schluckte und presste für eine kurze Zeit die Augen zusammen um sie direkt wieder zu öffnen damit ich auch ja nichts von dieser schönen Frau verpasste."Was ist?", Selena zog ihren Mundwinkel in die Höhe und sah mich an. Ich schüttelte Gedanken verloren den Kopf "nichts" murmelte ich und wandte den Blick von ihr ab. Ich hatte ihr gesagt das ich es nicht leiden konnte wenn man mich anstarrte doch was tat ich gerade? Ich habe sie beobachtet und angestarrt wie ein Vollidiot.
Ich spürte wie die Wärme von meinem Oberschenkel verschwand.
"Mama, warum ist Justin so...", fing Lindy an. Ich runzelte die Stirn und sah zu meiner Cousine "was bin ich?"
Lindy zuckte nur mit den Schultern "seit dem deine Freundin hier ist, bist du komisch."
Was bei kleinen Mädchen nur komisch bedeutet?
Selena fing an zu kichern unwillkürlich huschte mir ebenfalls ein Lächeln über meine Lippen.
"Da du tust es schon wieder", sie zeigte mit ihren kleinen pink lackierten Finger auf mich. Ich verdrehte die Augen "du nervst" stöhnte ich.
"Mama hast du gehört was Justin zu mir gesagt hat?" Sie machte einen Schmollmund.
"Lindy iss" murmelte Tante Gin, weswegen ich Lindy nur grinsend ansah. Sie schnaubte, doch dann war das Thema durch und sie aß weiter."Was machen wir heute?", ich drehte mich zu ihr. Sie biss gerade von ihrem Brot ab und zuckte mit den Schultern. Ich wusste das ich sie ablenken musste, damit sie nicht über ihre furchtbare mum nachdachte.
"Kino?", ich hielt inne. Ich haben ein Mädchen noch nie gefragt ob sie mit mir ins Kino will. Selenas Gesicht hellte sich auf "Kino klingt toll!"
Mein Magen wurde flau und mein Herz raste. Was ist das nur?SELENA P.O.V
Justin hatte mich nachdem Frühstück nachhause gebracht. Es war alles ruhig und ich hoffte nur das meine mum nicht zuhause war. Ich Schlich ums Haus, suchte den Schlüssel und schloss die Hintertür auf. Ich wusste das June den Schlüssel für alle Fälle hier immer irgendwo versteckte. Es war 12 Uhr. Ich Verschwand die Treppe hoch in mein Zimmer. Justin wollte mich um 14 Uhr abholen, noch genug Zeit um mich fertig zu machen. War das ein Date? Mein aller erstes Date mit Justin. Er war so schüchtern nachdem er mich fragte ob ich mit ihm ins Kino wollte, mein Herz machte einen Sprung. Ich suchte meine Klamotten zusammen, doch fand kein passend Outfit. Ich verdrehte die Augen und beschloss erst ein mal duschen zugehen danach würde ich mir ein Outfit zusammen stellen.
Nachdem ich aus der Dusche stieg band ich meine Haare erst mal hoch und wickelte meinen Körper in ein Handtuch. Ich hastete zu meinem begehbaren Kleiderschrank und wühlte weiter. Es war nicht warm aber auch nicht zu kalt. Ich werde ein Kleid anziehen. Ich wollte auf keinen Fall zu overdressed sein. Ich fand in meinem Kleiderschrank nichts was zu diesem Nachmittag passen konnte. All meine Kleider waren viel zu schick. Ich wollte nicht neben Justin wie eine Reiche Barbie aussehen.
Ich war nervös, viel zu nervös. Ich entschied mich letztendlich für einen Jeans Rock und einem Schulter freiem weißem Shirt. Meine Haare band ich zu einem Zopf und zog einzelne Strähnen raus. Ich schminkte mich dezent und sah noch einem in den Spiegel. Ich war zufrieden. Ich schlüpfte in meine Chucks.Halb 2. ich steckte mein Handy in eine kleine Tasche, sowie ein bisschen Geld. Meine Familie war immer noch nicht zuhause. Ich runzelte die Stirn und ging rüber zu Junes Zimmer, das ebenfalls dunkel und leer war. Ich entschloss ihr eine Nachricht zu schicken, dann steckte ich mein Handy wieder weg. Mein Herz pumpte bei jedem Schritt den ich in Richtung Tür machte. Von der Garderobe schnappte ich mir noch eine Lederjacke. Ich fragte mich ob ich schon draußen warten sollte oder lieber drinnen, bis es schnellte. Ich entschied mich drinnen auf ihn zu warten.
Er war eigentlich pünktlich, immer. Ich atmete tief ein. 2 Minuten vor, er müsste jede Sekunde klingen.
Ich hörte ein Geräusch, was sich wie seine Maschine anhörte. Dann war diesen Geräusch aus. Ich machte mich schon mal bereit die Tür zu öffnen. Die Sekunden zogen sich qualvoll. Es passierte nichts. Ich blickte auf mein Handy 10 nach... hatte er mich vergessen?
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Addicted
Fiksi PenggemarFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...