JUSTIN P.O.V
Ich spielte mit ihrer Strähne. Der Wecker hatte noch nicht geklingelt, weshalb ich früher wach wurde. Ich hatte einfach fantastisch geschlafen. Ich konnte mich nicht erinnern, wann ich zu letzt so gut geschlafen hatte. Ich wurde die Nacht kein mal wach und hatte auch keine Alpträume und dies verdankte ich nur einem Menschen und zwar Selena. Seit dem ich mit ihr zusammen war fühlte ich mich besser und nachdem ich in ihrem Bett geschlafen hatte wusste ich, würde ich mich ändern. Ich hatte schon beinah vergessen wie es sich anfühlte normal zu schlafen ohne das ich mich in der Nacht quälte.
Ein fruchtbares Geräusch kam von Nachtschränkchen neben mir. Ich nahm mein Handy und schaltete es aus. Selena blieb seelenruhig liegen, weswegen ich ihr über den Kopf und Schulter strich. Ich spürte die leichte Gänsehaut unter meinen Fingern, die ich auf Ihrer hat hinterließ, dann murmelte sie was ehe sie den Kopf hob und die Augen zukniff. Sie war mit Abstand das hübscheste was ich morgens sehen wollte. Ich wandte den Blick ab, ich wollte nicht das sie dachte ich würde sie beobachten.
"Guten Morgen" nuschelte sie und drehte sich in ihrem Bett.
"Morgen", meine Stimme war immer noch ein wenig Rau vom schlaf.
"Wie spät ist es?", sie machte keine Anstalten aufzustehen. Ich nahm aus Reflex wieder mein Handy obwohl ich mir denken konnte wie spät es war, da ich vor nur ein paar Minuten den Wecker ausgestellt hatte.
"Kurz nach 7" antworte ich ihr. Sie nickte und wälzte sich auf die andere Seite um sich aufrecht hinzusetzten.
Sie lief durch ihr nicht gerade helles Zimmer und knipste das Licht an. Ich kniff die Augen zu um mich an die Helligkeit zu gewöhnen. Sie tapste zu ihrer Kommode wühlte dort rum bevor sie in ihren riesigen Kleiderschrank verschwand. Mit voll bepackten Armen kam sie zurück und lächelte schüchtern. Ihre Wangen hatten ein leichtes rosa angenommen.
"Ich zieh mich eben um" sagte sie und verschwand in ihrem Badezimmer.Sie hätte sich auch hier umziehen können. Doch Selena war nicht wie all die andern Mädchen. Ich hatte sie noch kein einziges mal nackt gesehen, weswegen sie sich immer noch schämte mir ihren Körper zu zeigen.
Ich stand auch auf, wühlte in meiner Tasche und zog eine frisch Boxershort raus. Nachdem ich mich angezogen hatte lief ich zu dem großen Spiegel. Meine Haare lagen wild auf der Stirn. Da ich eigentlich immer morgens duschen ging konnte ich meine Haare stylen und föhnen. Ich zuckte mit den Schultern, eigentlich passte diese Frisur zu meinen Outfit und mir war es eh egal was andere über mich dachten."Deine Haare.." hörte ich es hinter mir kichern. Ich drehte mich um und hatte den perfekten Blick auf dieses wunderbare Mädchen "..mir gefällt es", sagte sie und kam auf mich zu. Sie trug einen Jeans Rock, dazu ein weißes Oberteil. Ich schluckte als ich mal wieder diese perfekten Beine sah.
"Kann ich so gehen?" Sie runzelte die Stirn und sah mich nachdenklich an. Ich nickte "du siehst gut aus, Baby."
Ihre Lippen verzogen sich zu einem kleinen Lächeln, ehe sie ihre Stirn runzelte. Sie dachte nach, über was dachte sie nach? Sie hob ihren Blick und ihre Augen trafen auf meine.
"Sel, was hast du?", ich fragte mich ob ich irgendetwas falsches gesagt hatte.
"Meine mum..", sie machte einen Schritt auf mich zu und ihre Augen waren besorgt ".. sie wird wach sein und.."
Jetzt verstand ich. Sie hatte Angst um mich, das ihre mum wieder was falsches sagen würde und ich deswegen verschwand.
"Wenn sie was sagt dann ignorier es einfach okay?", sie griff nach meiner Hand und trat wieder näher "das tu ich auch die meiste Zeit" kicherte sie. Ich spürte wie sich die Angespanntheit aus meinen Muskeln entließ. Mir war nicht bewusst was das mit mir anrichten konnte sie so bedrückt zusehen.
"Ich bin schlimmere gewohnt. Damit werde ich wohl fertig", ich zog sie zu mir, ihr Körper presste sich automatisch gegen meinen.
"Hauptsache du glaubst nicht die Sachen, die sie über mich behauptet", ich drückte ihr einen flüchtigen Kuss auf die Lippen. Sie schüttelte den Kopf "ich kenn dich..", sie zögerte ".. zumindest etwas."Ich schnappte meine Tasche, nachdem ich mir noch die Zähnen geputzt hatte und folgte Selena.
SELENA P.O.V
Mein Magen fühlte sie flau an. Ich hatte noch nie einen Jungen mit nachhause gebracht, geschweige denn zum Frühstück. Ich wusste das meine mum ausflippen wird und hoffte einfach nur das Justin sich nichts davon annahm. Mir war bewusste das ihn das sehr getroffen hatte, was meine Mutter über ihn gesagt hatte und es ärgerte mich, das sie so über Justin urteilte obwohl sie ihn nicht kannte. Justin folgte mir die Treppe herunter und suchte meine Hand. Seine Finger hielten mich fest. Ich wusste nicht ob er es für sich brauchte oder ob er mir ein sicheres Gefühl geben wollte.
Ich drehte mich noch einmal zu ihm. Er wirkte ruhig und gelassen. Dann trat ich in den offenen Gang und hatten die perfekte Sicht auf meine schwerster und meine mum. Meine Hand verfestigte sich und gemeinsam traten wir auf sie zu.
Meine mum hatte uns noch nicht bemerkt, weswegen sie aß und irgendeine Zeitschrift laß. Meine Schwester klappte der Mund auf und sie sah mich mit weit aufgerissen Augen an. Dann schüttelte sie unglaubwürdig den Kopf.
"Guten Morgen", meine Stimme zitterte.
Mum sah von ihrer Zeitschrift auf, riss die Augen auf und ließ die Zeitung auf ihren Teller fallen.
"Morgen", Justin stimme war stark und freundlich. Er setzte sich in Bewegung zum Tisch. Ungläubig sah meine Mutter ihn an und beobachtete jeden Schritt.
"Das kann nicht dein Ernst sein" stieß sie mit zusammen gebissen Zähnen aus.
"Raus aus meinem Haus aber sofort!"Justin blieb stehen. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Wie konnte sie nur so sein.
"Möchten sie denn nicht das Selena frühstückt?" Fragte Justin und fixierte meine mum. Sie schluckte und stand auf. Ihr Kopf färbte sich schlagartig rot.
"Das wird sie, wenn sie verschwinden" sie stemmte ihre Hände auf dem Tisch ab. Ihr Zorn war nicht zu verbergen.
"Sie wird nicht ohne mich gehen" sagte er mit fester Stimme und damit hatte er vollkommen recht.
"Das ist mir scheiß egal. Ich weiß nicht was ihnen einfällt. Sowas respektloses" schnauzte sie los "habe ich Ihnen gestern nicht was klar und deutlich erklärt oder verstehen Sie meine Sprache nicht?"Justins Schultern straffte sich und er bemühte sich ruhig zu atmen "ich haben Sie sehr wohl verstanden Ms. Gomez. Nur das Problem war, das sie gelogen haben sonst wäre ich wohl nicht hier und hätte bei ihrer Tochter geschlafen oder?"
Er provozierte sie, das war nicht gut.
Ihre Augen schlossen sich, ehe sie sie öffnete und sie sich gerade hinstellte.
"Ich rufe die Polizei wenn sie nicht gleich verschwinden. Meine Tochter ist anständig und nicht irgendein ein Spielzeug das sie benutzen können. Ich kenne Männer wie sie.." sie zeigte mit ihren Finger auf ihn ".. sie wollen nur das eine. Ein mal Ficken und das wars. Ich will gar nicht wissen was..." sie hielt inne und ich war geschockt das sie sowas sagen konnte.
"Mum" stieß ich aus. Ich stellte mich vor Justin "lass ihn in Ruhe. Du bist furchtbar."
Mein Wangen klebten von den Tränen die runter liefen.
"Siehst du was er mit dir macht Selena? Du weinst!"Ich griff nach Justins Hand und zog ihn mit mir. Ich musste hier einfach raus!
"Sie weinte nicht wegen mir, das haben sie geschafft!"Ich konnte nicht fassen das dies so ausartete. Meine Schwester saß Seelenruhig dabei und hatte gar nichts gesagt. Die Tür knallte hinter mir zu und ich weinte hemmungslos. Seine Starken Arme legten sich um mich und hielten mich fest. Ich weinte an seiner Brust.
"Baby es ist okay" flüsterte er und drückte mir einen Kuss auf den Kopf. Eigentlich müsste es ihn verletzten doch warum tat es mir so weh?
"Nichts ist okay! Sie hat kein Recht so mit die umzugehen!" Schniefte ich. Er strich mir beruhigend über den Rücken "es ist wirklich okay. Mach dir keine sorgen."
Ich schüttelte den Kopf an seine Brust. Mir wurde eins klar, meine mum würde mich niemals davon abbringen mich von Justin fern zu halten!
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Addicted
ФанфикFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...