Part 110

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„Das war schön" nuschelte sie leise und schmiegte sich wieder an meine Brust. Ich nahm sie in den Arm, wie recht sie doch hatte. Der Sex mit ihr war wirklich immer schön. Ich hielt sie und küsste sie aufs Haar.
Bevor wir schlafen gingen brauchte ich auf jeden Fall noch eine Flasche Wasser, weswegen ich mich von ihr löste.
„Was machst du?" fragte sie müde.
„Ich hole was zu trinken, willst du auch?"
Sie nickte und sagte jedoch nichts mehrt. Ich zog mir eine Jogginghose an und sprintete die Treppe runter. In der Küche brannte noch Licht und ich sah wie Zack am Fenster stand und hinaus sah. Vielleicht bemerkte er mich ja gar nicht wenn ich am Kühlschrank bin. Ich ignorierte ihn und holte zwei kühle Flaschen hinaus.

„So blöd kannst du doch gar nicht sein oder?" Kam es angespannt von Zack.
Ich runzelte die Stirn und zog die Brauen zusammen, dann schloss ich den Kühlschrank und wollte verschwinden, denn ich hatte wirklich keine Lust auf eine Diskussion.
„Bleib verdammt noch mal stehen!" zischte er. Ich blieb stehen und drehte mich um „Was willst du von mir Zack?" knurrte ich. Er kam einen Schritt auf mich zu „du fickst die Tochter von Gomez das ist dir klar oder?" spuckte er mir die Worte ins Gesicht. Mir gefiel es nicht das er so abwertend über uns sprach, deswegen sagte ich erst mal nichts bevor das alles eskalierte.
„Meinst du ich habe sie nicht erkannt? Ich kenne die beiden Töchter von John Gomez und du bist wirklich so blöd und fickst die eine. Du weißt wenn das rauskommt dann wirst du alles verlieren!"
Ich krallte mich an den Wasserflaschen so fest das ich Angst hatte sie könnten platzen.
„Zack.." fing ich ruhig an „Ich weiß von wem sie die Tochter ist und ich kann auch nichts dafür was auch immer ihr für kranke Spielchen gespielt habt."
Zack trat wieder einen Schritt auf mich zu und baute sich vor mir auf „hör mir zu. Ich werde wieder einziehen und hier sein Tag und Nacht und das beste ist du trennst dich von ihr so lange du noch kannst. Sieh dich an Justin. Was willst du ihr schon bieten? Wie viel Drogen und Prügeleien hast du schon hinter dir? Du bist krank und kaputt, willst du das dem Mädchen antun?"

Mein Körper begann zu Beben und ich bekam fast keine Luft mehr so wütend machte dieser Wichser mich „Zack du hast überhaupt keine Ahnung. Du bist einfach nur ein mieser Wichser der meiner Tante einen Partnertausch vorgeschlagen hat nur weil du unbedingt Selenas Mutter vögeln wolltest. Warum hast du es nicht einfach so getan? Du bist doch fremdgegangen, warum wolltest du das Tante Gin mit John Gomez schläft? Hättest du dich dann besser gefühlt? Du bist hier der kranke Spinner. Ich habe mit eurem scheiß nichts zutun also kann ich tun und lassen mit Selena was ich will", ich presste meinen Finger gegen seine Brust „und ich warne dich, versuchst du dich zwischen mir und Selena zu drängen dann poliere ich dir die Fresse, hast du verstanden?!"

Zacks Augen waren nur noch Schlitze und er wich einen Schritt zurück.
„Also das wurde dir erzählt?" sagte er gestresst. Ich verdrehte die Augen was wollte er von mir? Ich hatte keine Lust mit ihm über die Sex spiele der Eltern von meiner Freundin zu reden geschweige denn über ihn und Tante Gins.
„Was wurde mir erzählt?" fragte ich genervt nach. Zack schüttelte den Kopf „Partnertausch?!"
Er sollte sich mal klar ausdrücken, außerdem traute ich dem Penner eh nicht deswegen brauchte er gar nicht weiter sprachen. Ich wandte mich zum gehen  „und wehe du erzählst Selena ein Sterbenswörtchen davon", drohte ich ihm wieder „sie brauch es nicht erfahren, hast du mich verstanden?!"
Zack nickte stumm und funkelte mich weiter an. Ich wollte eigentlich keine Geheimnisse mehr haben aber das war nun mal nicht unsere Sache sondern die unserer Familien. Als ich ins Zimmer kam war Selena schon ruhig am schlafen. Ich stellte unsere Getränken neben das Bett und legte mich dann zu ihr. Ich schlang meine Arme um ihren nackten Körper und versuchte einzuschlafen.

SELENA P.O.V

Viel zu früh wurde ich wach, was kein Problem war denn so konnte ich mich in Ruhe fertig machen. Ich verschwand im Bad und nahm erst mal eine heiße duschen. Nachdem ich damit fertig war putze ich mir schon mal die Zähne und band meine Haare hoch. Ich zog mich an und dies alles tat ich im Bad, denn ich wollte niemand nur mit Handtuch bekleidet über den weglaufen.
Ich weckte Justin, der mich grummelt begrüßte.
„Wie spät ist es?" fragte er genervt. Ich kramte nach meinen Handy „halb 7", antwortete ich ihm. Seine Augen waren geschlossen und machte keine Anstalten aufzustehen.
„Ich nehme mir ein Shirt von dir okay?"
Keine Antwort.
Justin brauchte immer ein paar Minuten bis er wach war und in den Tag starten konnte, da war ich anders. Ich begann mich zu schminken, löste meine Haare und bürstete es durch, in der zwischen Zeit war Justin wach und trotte hinaus. Zum Glück brauchte er nicht lange. Als er wieder kam zog er sich.

„Wie gehts dir? Was machen die Wunden?" fragte ich nach und strich seine Haar aus dem Gesicht damit ich eine bessere Sicht auf seine Verletzungen hatte. Die Narbe an der Lippe hatte schon eine Kruste gebildet und die in der Braue war kaum noch zusehen.
„Alles halb so wild" meint er und schmunzelte mich an „du brauchst dir keine Sorgen um mich zumachen."
Ich verdrehte die Augen. Das konnte er so leicht sagen.
„Ist das okay wenn wir nicht frühstücken? Ich hab kein Bock mit Zack an einem Tisch zu sitzen. Wir können ja beim Bäcker anhalten oder so."
Dieser Zack ging ihm wirklich unter die Haut. Er tat mir leid, da seine Tante jetzt wieder mit ihm zusammen war und er wohl wieder hier wohnte.
„Ja klar. Ich bin auch nicht so scharf darauf seinen Blicken ausgesetzt zusein" antworte ich. Justin Augen zogen sich zu Schlitze „Ich weiß."
Als wir runter gingen roch es nach Kaffee und frischen Brötchen. Gin machte sich wohl viel Mühe für diesen Zack.
Justin zog seine Boots und die dunkel Jacke an. Er sprach kein Wort mit seiner Tante oder seinem Onkel.
„Guten morgen, wollt ihr nichts essen?" fragte Gin verwirrt. Ich lächelte ihr zu, doch Justin antwortet „nein", dann verschwand er aus der Tür. Gin sah mich entgeistert an „was hat er?" frage sie besorget. Ich zuckte mit den Schultern und wollte gerade gehe da hörte ich nur wie Zack sagte „lass ihn doch. Der kriegt sich schon wieder ein."
Ich mochte ihn nicht. Er sprach so abwertend über Justin das es mich ziemlich sauer machte. Justin saß auf seiner Maschine und hielt mir den Helm hin.
„Nicht das Auto?", fragte ich und nahm den Helm entgegen.
Justin schüttelte den Kopf. Er wollte nicht reden und ich werde ihn nicht drängen, denn wenn er mit mir sprechen wollte dann kam er von alleine.

Die Fahrt zur Schule verging wahnsinnig schnell. Er überholte auch so gut es ging jedes Auto. Als er seine Maschine parkte war es gerade mal halb 8 und somit überpünktlich.
„Ich hab kein Bock auf Damon und die Jungs", sagte er leicht genervt.
„Okay.. wir können auch direkt rein wenn du willst?"
Justin blieb stehen und sah mich kurz an, dann strich er mir eine meiner Strähnen hinters Ohr „du kannst du Brianna wenn du willst. Ich gehe allein schon mal rein, wir sehen uns ja gleich in französisch."
Ich wollte ihn nicht alleine lassen obwohl meine morgen Routine immer darin bestand zu meiner besten Freundin und der Gruppe zugehen, doch jetzt Justin allein zulassen hielt ich für nicht gut.
„Nein ich komme mit dir", ich zog ihn zu mir runter und küsste ihn. Er musst leicht schmunzeln „na gut Baby."
Er nahm meine Hand und lief mit mir zur Schule. Wir liefen an der Gruppe vorbei, wobei ich im Augenwinkel Damon und Ian nirgends sehen konnte. Ich fragte mich wo die beiden steckte. Hatte Justin Ian so schwer verletzt das er jetzt nicht zur Schule erschien? Ich versuchte das Szenario von gestern noch einmal durch zugehen doch ich erinnerte mich nicht wie viele Schläge Ian kassiert hatte oder wie er aussah. Ich hatte nur Justins unruhige und wütende Augen vor mir, doch von Ian? Kein einziges Bild.

„Hi, Sel und Justin"
Ich blieb abrupt stehen und sah in die grün Brauen Augen von Savannah. Sie hatte ihr Orangenes Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden und war ganz allein. Ich sah noch mal genau ob sie Logan irgendwo befand aber er war nicht da.
„Hi Sav" sagte ich.
„Also ich wart ja gestern schon weg.." sie sah Justin an „gehts dir denn gut? Du hast Ian ja wirklich erwischt.." sie biss sich unruhig auf die Lippen „.. ich denke nicht das er heute erscheinen wird!"
Justin verdrehte genervt die Augen. Er hatte Ian verletzt  und wie Savannah es beschrieb sehr  sehr stark verletzt.
„Naja.. ich wollte euch eigentlich nur sagen das ich am nächsten Wochenende eine Hausparty schmeiße, meine Eltern fahren mit meinen Geschwistern über das Wochenende weg..", auf ihrem Gesicht bildetet sich ein schmunzeln „wäre schön wenn ihr kommt", und somit verschwand sie auch wieder.

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