JUSTIN P.O.V
Ich musste das gerade biegen, denn ich wollte sie auf keinen Fall verlieren. Die Traurigkeit in ihren Augen macht mir zu schaffen. Mir war schlecht und am liebsten hätte ich irgendetwas zusammen geschlagen weil ich so dumm war. Ich lehnte am Schwarzenbrett und hoffte sie würde gleich kommen. Wenn ich ihr ganz offen meine Gefühle gestehen sollte, musste sie sich öffentlich mit mir treffen. Die Blicke der anderen ignorieret ich. Es war nichts mehr neues für mich das ich auf komischerweise angestarrt wurde.
Ich strich mir durchs Haar."Mr. Bieber", eine tiefe raue Stimme ertönte neben mir. Ich drehte mich in seine Richtung und blickte auf den grauhaarigen Mann, Mr. Clark unser Direktor. Ich nickte ihm beiläufig zu und hoffte das er mich in Ruhe ließ.
"Kommen sie bitte mit in mein Büro" sagte er leicht gereizt. Ich zog die Brauen zusammen was hatte ich gemacht?
"Ich.." immer noch verdutz unterbrach er mich.
"Jetzt."Ich folgte dem breit gebauten Mann in sein Büro. Wir liefen am Sekretariat vorbei, wobei die Dame hinter dem Tresen uns kurz zu nickte, dann verschwanden wir durch eine dunkel Holztür.
"Bitte setzen sie sich", er zeigte auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch während er sich dahinter setzte. Ich nahm auf dem Stuhl Platz. Er legte vor sich ein paar Akten zurecht, ehe er mich ansah.
"Sie sind ja schon ein Weilchen hier..." seine Miene hellte sich leicht auf "... daher wollte ich sie fragen ob sie sich gut eingelebt haben?"Ich schluckte. Seine Stimme sowie sein Gesicht passten gar nicht zu dem Mann der mich vorhin auf strenger und unhöflicher Art mit zukommen.
Ich nickte verwirrt "ja passt."
Er legte seine Finger in einander und sah mich eindringlich an.
"Ich wurde informiert das sie ein Augen auf Miss Gomez geworfen haben."
Ich zog die Brauen zusammen was sollte das jetzt?
"Sagen wir es so Mr. Bieber, Miss Gomez ist eine super Schülerin.. ich weiß das sie sehr viel Druck von zuhause zu spüren bekommt und eigentlich geht mich das auch gar nichts an aber Mr. Johnson macht sich große sorgen, das sie keinen guten Einfluss auf Miss Gomez haben."Mein Herz schlug mit jedem Wort das dieser Mann von sich gab immer härte gegen meine Brust. Tyler. Der Typ ist tot sobald ich ihn zwischen die Finger kriege. Ich sollte schlechter Umgang für Selena sein? Er ist der, der Frauen verachtete und misshandelt. Ich ballte meine Hände zu Fäuste.
"Mr. Bieber?", die eindringliche Stimme von Mr. Clark drang durch mein vernebeltes Gehirn. Ich sah auf und er schreckte leicht zurück.
"Schlechter Einfluss" zischte ich seine Worte nach. Ich biss fest die Zähne zusammen.
Nachdenklich rückte Mr. Clark auf seinem Stuhl hin und her.
"Mr. Bieber.."
"Nein hören Sie mir jetzt kurz einmal zu.." ich verengte die Augen zu Schlitze "ich würde Selena nie etwas antun. Ich würde ihr auch niemals im wegstehen oder sie zu etwas drängen was sie gar nicht will. Ich weiß ich komm nicht aus so einer Familie wie sie oder Tyler oder die anderen reichen Kinder hier, doch ich weiß wenigstens das man so eine Frau wie Selena respektieren sollte."
Ich beruhigte mich ein wenig während ich über sie nachdachte wie sie mich vor ihrer mum verteidigt hatte. Mein Herz schlug nun langsamer als ich an ihr kichern zurück dachte. Ich spürte das Verlangen nach ihr. Ich spürte wie sie meine Gedanken komplett einnahm und es mich fast wahnsinnig machte das ich immer noch hier meine Zeit verschwendete anstatt mit ihr zureden. Ihr zu sagen was sie für mich ist, wie wichtig sie ist."Sie mögen sie wirklich oder?" Mr. Clark holte mich mal wieder aus den Gedanken. Ich blickte auf ihn und lies den angehalten Atem raus.
"Mehr als das", gab ich leise zu. Plötzlich wurde es warm in meinem Körper und um eine ganz bestimmte Stelle. In meiner linken Brust sprühte es nur so von Wärme. Ich war verliebt. Eindeutig.SELENA P.O.V
"Süße..", Bri strich mir über den Rücken, während wir zu meinem Auto liefen. Er hatte nicht auf mich gewartet nach der Pause. Als ich ihm folgte war er weg. Ich hatte ihn auch den ganzen Schultag nicht mehr gesehen.
"Es ist okay" hauchte ich leise und schloss das Auto auf.
"Soll ich noch mit kommen?" Fragte Bri. Ich schüttelte den Kopf "du wolltest doch Jeremy helfen?"
Sie verdrehte die Augen "das kann warten. Ich bin für dich da Sel!"
Ich schüttelte erneut den Kopf "Bri es ist wirklich okay. Ich fahre nachhause, meine mum wird da sein und wenn ich dann noch mit dir auftauche... du kennst sie ja", ich zwang mir ein leichtes Lächeln auf.
"Na gut... wenn was ist dann ruf mich an", sie drückte mir einen Kuss gegen die Schläfe und stieg in ihr Auto ein. Ich tat es ihr gleich. Ich startet das Auto und fuhr los. Der Weg nachhause zog sich komischerweise sehr lang und so wurde ich meinen Gedanken ausgeliefert. Vielleicht war für ihn wirklich alles nur ein Spiel, was ist wenn meine mum mit allem recht hatte? Hätte es überhaupt mit uns funktioniert? Er kam nicht aus meiner Welt und ich nicht aus seiner, was mir aber völlig egal war!
Ich fuhr auf die Einfahrt. Meine mum ist da. Seufzend zog ich den Schlüssel ab und machte mich auf den Weg zur Haustür. Ich öffnete die Tür, schmiss meine Tasche in die Ecke und verschwand auch nur ohne ein Ton in mein Zimmer. Ich legte mich auf mein Bett und starrte einfach nur an die Decke. Als mein Handy vibrierte griff ich danach in der Hoffnung er wäre es, doch es war June. Sie schrieb das sie nach der Schule bei Ian war. Ich legte mein Handy zur Seite. Warum war alles so kompliziert?
Ich griff wieder nach meinem Handy und wählte seine Nummer. Mein Herz klopft und schlug mir beinah aus der Brust. Was sollte ich sagen, wenn er dran ging? Als das letzte Hupen verklang und die Mailbox dran ging legte ich auf und schmiss mein Handy zur Seite, wenn er mich nicht zurück ruft ist es endgültig vorbei!
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Addicted
FanfictionFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...