Nach einer viel zu kurzen Nacht wachte ich mit Schreck auf und griff blitzschnell zu meinem Handy. Ich schaltete es an und nichts. Keine Nachricht von ihm. Ich hatte zuletzt gestern morgen mit ihm gesprochen und es fühlte sich schon wie eine Ewigkeit an. Ich setzte mich auf und spürte die Gänsehaut auf meinem Körper. Ich hatte vergessen das Fenster zuschließen am liebsten würde ich mich in meinem Bett unter der Decke verkriechen. Aber da kein Wochenende war und ich in anderthalb Stunden in der Schule sein musste beschloss ich auf zustehen. Ich setzte mich auf die Bettkante und seufzte. Als ich nach meinem Lämpchen auf dem Nachtschränkchen greifen wollte, machte mich ein weißer Brief Umschlag stutzig. Auf dem Umschlag stand mein Name. Ich nahm ihn in die Hand und betrachtete es skeptisch. Was sollte das?
Ich öffnete ihn und zog aus dem Umschlag einen Brief. Ich öffnete ihn und las.Baby!
Es tut mir leid und das weißt du. Ich weiß ich habe mich schon oft entschuldigt und ich kann auch verstehen, wenn du mich nicht sehen willst aber ich will dich sehen. Du weißt mir liegt das nicht so mit den Worten und du kennst mich besser als manch andere. Ich muss dir was sagen.Komm heute Abend zu der Bucht an die ich nur dich mit genommen habe, du weißt schon wo meine Großeltern immer zusammen waren. Ich warte heute Abend da auf dich.
Justin
Mein Herz pumpte mir beinah aus der Brust und ich hätte vor Freunde das ganze Haus zusammen schreien können. Ich biss mir auf die Lippen um mein Freunden Schrei zu unterdrücken, dann presste ich den handgeschrieben Brief gegen meine Brust. Der Ärger über ihn war wie verflogen und ich wollte ihn unbedingt sehen. Ich steckte den Brief sorgsam zurück in den Umschlag und legte ihn in die Schublade meines Schreibtisches. Dann tapste ich durch mein Zimmer in mein Bad und duschte in Rekord Zeit. Ich zog mich an und band meine Haare hoch.
Unten saß meine mum die mal wieder kein Wort mit mir sprach. Ich fragte mich wie lang dies anhielt, doch ich machte garantiert nicht den ersten Schritt. Ich zog meinen Mantel über.
"Warte Sel" schrie June vom Tisch. Ich verdrehte die Augen während ich an der Tür verharrte.
"Beeil dich" rief ich. Ich wusste das meine mum sich jetzt zurück hielt, denn am liebsten hätte sie mich höchstpersönlich zu sich gezogen und gezwungen das ich was aß sie wer nun mal so.Als meine Schwester endlich kam liefen wir zusammen zum Auto. Ich war froh das sie mich nicht auf Justin ansprach, nachdem sie es gestern mitbekommen hatte. Sie schwieg während ich uns zur Schule fuhr. Ich parkte und war erleichtert das ich nicht neben Tyler parken musste. Nach unserem zwischen Fall hat er mich in Ruhe gelassen. Wir stiegen aus.
"Bis später" sagte sie und verschwand.Ich sah mich um. Justin stand bei Jeremy und seiner Clique. Mein Herz machte mal wieder einen Satz und ich lief ohne nachzudenken direkt auf sie zu. Ich muss ihm ja sagen das ich heute Abend komme. Ich war ein paar Meter entfernt als Jeremy mit den Kopf in meine Richtung nickte. Justins Kopf drehte sich zu mir. Ich hielt für einen Moment die Luft an.
Er steckte die Hände in die Hosentaschen und lächelte etwas verlegen. Er war schüchtern? Das ich das nochmal erleben durfte. Justin Bieber, der nicht wusste was er machen sollte."Hey" hauchte ich und schlug mir imaginär gegen den Kopf 'hey' war das peinlich.
"Hey" hauchte er ebenfalls und es klang wirklich als ob er nervös war. Mein Herz schlug."Wir lassen euch dann mal allein" sagte Jeremy und schüttelte lächelnd den Kopf, während er mit den Jungs verschwand.
Justin erwiderte nichts und sah mich nur an."Ich habe.. deinen Brief gekriegt.."
Seine Wange fingen leicht an Farbe zukriegen.
".. und ich habe ihn gelesen."Er nickte und lächelte leicht "das heißt?"
"Ich bin um 19 Uhr da, du hast ja keine Uhrzeit drauf geschrieben", kicherte ich.
Er kratzte sich am hinter Kopf "ach stimmt.. ich wusste ich hab irgendwas vergessen.."
Ich machte einen Schritt auf ihn zu und nahm seine Hand "er war perfekt, egal ob du die Uhrzeit vergessen hast oder nicht."Er griff fester meine Hand und verschränkte unsere Finger in einander. Ich wusste das wir nicht alleine auf dem Schulhof waren und das wir jetzt angestarrt wurde aber das war mir egal.
"Dann sehen wir uns heute Abend?", fragte er noch mal vorsichtig nach. Er hatte seine Angespanntheit ein wenig verloren.
Ich nickte "ja. Was willst du mir denn sagen?"
Er leckte sich kurz über die Unterlippen "sei nicht so neugierig Selly."
"Ich bin eine Frau?" Ich hob eine Augenbraue. Ich lachte und schüttelte den Kopf "lass dich überraschen."Ich verdrehte die Augen.
"Komm wir gehen rein", er wollte seine Hand entziehen doch ich lies nicht los. Er sah auf unsere Hände, dann sah er mir ins Gesicht und seine Augen leuchteten auf. Er war glücklich, so wie ich. Ich nickte, dann lief er los, während ich neben ihn Hand in Hand an all die uns komisch ansahen vorbeigingen. Jetzt gab es kein zurück mehr.
Dieses leuchten in seinen Augen will ich immer sehen. Es war komisch eigentlich müssten wir uns voneinander fern halten, doch komischerweise ging es nicht. Ich würde ihm alles verzeihen, denn nur ein Tag ohne ihn war ein verlorener Tag und verloren wollte ich nicht sein. Er füllte mich aus. Es hörte sich komisch an doch so wars. Ich wollte ihn ganz egal was passierte.
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Addicted
FanfictionFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...