Ich machte mich schnell noch frisch ehe Brianna auch schon in meinem Zimmer stand.
Sie verdrehte die Augen „Evelyn hätte mich am liebsten direkt wieder rausgeworfen!"
Ich musste kichern, dann setzte sie sich auf mein Bett und starrte mich an, ich runzelte die Stirn.
„Sel du wirkst anders.." sie legte den Kopf schief und musterte mich weiter. Ich schluckte, sah man einem wirklich an, wenn man das erste mal Sex hatte? Ich mein, ich hatte mich doch nicht verändert oder?
„Warum wirst du denn jetzt auf einem mal so rot?"
Unsicher sah ich von ihr in den Spiegel und sie hatte recht. Mein Gesicht glich einer Tomate.
„Bri.. also ich muss dir was sagen", sagte ich und sah nun wieder zu ihr. Ich setzte mich ebenfalls aufs Bett.
„Was ist denn?", sie rutschte etwas vor, damit sie nun neben mir saß.
„Also Justin und ich..", ich kam nicht weiter denn sie unterbrach mich „ihr habt es getrieben?" rief sie entsetzt aus. Ich lege sofort einen Finger auf den Mund um ihr zu verdeutlich das sie leise sein sollte. Sie flüsterte ein ‚Entschuldigung'.
„Ja gestern haben wir.. also.. mit einander geschlafen" sagte ich ihr dann nochmal. Sie riss die Augen auf „echt.. wow.."
Was sollte das denn heißen?
„Ich mein Sel, wie lang habt ihr was am laufen? Ein paar Monate? Ich hätte nicht gedacht das er dich so schnell rumkriegt.. aber okay.. wie war es denn?" Sprudelte es nur aus ihr raus.
„Was soll das denn heißen ‚das er dich so schnell rumkriegt'?"
„Naja Sel, ich kenne dich jetzt schon sehr sehr lang und vor Justin wolltest du nie eine Beziehung eingehen, geschweige denn mit irgendeinem jungen schreiben oder dich treffe.. ich finde das ging jetzt wirklich schnell.."
Sie hatte ja recht, aber ich habe wirklich vor Justin nie jemand kennengelernt, der mich so verrückt machte wie er und dem ich so verfallen war.
Ich zuckte mit den Achseln „es hat sich einfach richtig angefühlt" murmelte ich.
Sie schlang ihren Arm um meinen Schulter „ich freu mich für dich Sel.. wie war es denn jetzt?" neugierig wackelte sie mit den Brauen.
Ich erzählte ihr von meinem ersten Mal während Bri mir aufmerksam zuhörte und zustimmend nickte.„Ich hätte nicht gedacht das Justin so einfühlsam sein kann", meinte sie noch, doch ich erzählte ihr wie toll er war.
Nachdem ich ihr alles erzählt hatte freute sie sich doch für mich und meinte, dass ich alles richte gemacht hatte.Ihr Handy klingelt und sie nahm ab. Es war Jeremy. Sie waren da und warten unten auf uns. Ich packte noch schnell meine Sachen in meine Tasche, ehe wir beide mein Zimmer verließen und runtergingen.
„Wo willst du hin?", wir wurden durch die Stimme meiner Mutter aufgehalten.
„Wir gehen in die Mall", meinte ich nur und machte die Tür auf. Brianna sah mich an und sagte das sie schonmal vor ging, ich nickte ihr zu.
„Mit ihr?" fragte mum entsetzt. Ich verdrehte die Augen „ja mum!"
Dann schnaubte sie was, drehte sich einfach um und verschwand. Ich atmete tief ein und verschwand aus dem Haus.
Justin saß auf dem Beifahrersitz. Das Fenster hatte er runtergelassen und witzelte mit Jeremy rum, ehe er mich entdeckte und sein Blick auf mir hängen blieb. Ich konnte nicht anders, denn meine Lippen verzogen sich zu einem schüchterten Lächeln. Ich sah wie Justin sich kurz über die Lippen leckte und mich keine Sekunde aus den Augen ließ. Mein Herz schlug mit jedem Schritt den ich aufs Auto zusteuerte. Ich öffnete die Tür hinter Justin und nahm Platz.
„Hi", sagte ich und wurde ebenfalls zurück begrüßt.Auf der Fahrt zur Mall hörte ich dem Gespräch zwischen Justin und Jeremy zu. Brianna mischte sich ab und zu mal ein, doch dann widmete sie sich wieder mir zu und wir sprachen über meine mum und sonstige Dinge. Jeremy parkte den Wagen wir mussten noch einige Meter laufen. Brianna lächelte mir entschuldigend zu bevor sie sich Jeremys Hand schnappte und mit ihm vor lief. Justin und ich hatte komischerweise noch kein Wort miteinander gewechselt. Irgendwie war was komisch.
„Bist du schlecht drauf?" fragte ich vorsichtig und schielte zu ihm rüber. Er runzelte die Stirn ehe er den Kopf schüttelte „warum sollte ich?" fragte er.
Ich zuckte mit den Achseln „ich weiß nicht, vielleicht hast du keine Lust oder so", ich biss mir auf die Zunge. Natürlich hatte er keine Lust.
„Passt schon Selly" murmelt er. Irgendetwas stimmte nicht. Ich blickte zu Brianna und Jeremy. Sie liefen verliebt Hand in Hand vor uns und plötzlich wünschte ich mir, das Justin ebenfalls meine Hand hielt und mit mir verliebt durch die Straßen lief, doch mir war klar er war anders.Wir erreichten das bestimmt 6. Geschäft und stöberten durch die Klamotten. In den anderen Läden hatte mich nichts angesprochen und ich wusste noch nicht genau was ich anziehen wollte. Ein Kleid oder doch lieber Jeans oder einen Rock?
Ich entschied mich drei Kleider und zwei Röcke dazu passende Oberteile anzuprobieren. Justin war mir nicht eine allzu große Hilfe. Er nickte bei jedem Teil, das ich ihn zeigte auch wenn es aussah wie eine Katastrophe.
Ich schloss die Kabine und zog als erste ein weißes Cocktail Kleid an. Es saß locker auf meine Hüften und betonte mein Dekolleté. Ich öffnen die Kabine und sah Justin fragend an.„Es ist schön Selly" sagte er. Ich verdrehte die Augen und verschwand wieder in die Kabine. Das zweite Kleid war viel enger. Er war Rose und ging mir gerade bis zur bitte der Oberschenkel. Der seidige Stoff schmiegte sich an meine Haut, das Problem war ich bekam den Reißverschluss nicht zu.
„Justin" rief ich nicht als zu laut, er steckte den Kopf durch die Vorhänge. Seine Augen weiteten sich.
„Du musst mir helfen mit dem Reißverschluss" murmelte ich und versuchte es selbst noch einmal. Er trat ein, stellte sich hinter mir und zog langsam den Reißverschluss zu. Sein Finger berühren meine Haut und ich stockte.
„Das ist verdammt heiß. Nimm es!", seine Stimme hatte wieder diesen dominanten Ton an sich. Ich drehte mich um und sah ihm direkt in die Augen. Sie wurden mit jedem Moment in dem wir hier zusammen standen Dunkler. Mein Herz schlug schneller und mein Atem wurde schwerer. Ehe ich noch ein klaren Gedanken fassen konnte, hatte Justin meine Hüften gepackte und drückte mich gegen den Spiegel. Ich krallte in seinen Nacken und zog ihn an mich.
„Darauf hab ich die ganze Zeit gewartet" bekam ich mühsam hervor, da er seine Lippen nur Millimeter von meine entfernt hielt.
„Ach ja" ich spürte sein verschmitztes Grinsen. Er sollte aufhören zu reden.
Ich konnte nicht mehr abwarten, deswegen presste ich meine Lippen auf seine, doch es dauerte nicht lang und er übernahm wieder die Kontrolle. Er schob seine Zunge in meinem Mund, während ich seine Hände überall auf auf meinem Körper spürte. Ich drängt mich an ihn, griff in sein Haar und zog dran.
„Verdammte scheiße. Am liebsten würde ich dich gleich wieder flachlegen" knurrte er zwischen unsern küssen.
„Dann tu es", mein Verstand setzte aus. Im Moment gab es nur Justin und mich.Ich wusste nicht wie lang unsere wilde Knutscherei ging und auch wenn ich das Verlangen hatte wieder mit ihm zu schlafen wurden wir durch Brianna gestört, denn sie steckte ihren Kopf in die Umkleidekabine.
„Was treibt ihr denn hier?", ungläubig starrte sie uns an.
Mein benebelter Kopf musste erst einmal wieder klar werden. Ich drückte Justin von mir und stellte mich aufrecht hin.
„Wie findest du das Kleid?" fragte ich Brianna, doch ich bekam keine Antwort stattdessen sah sie mich immer noch mit offen Mund an.
„Ehm ich suche Jeremy", meldete sich Justin und drückte sich an Bri vorbei. Ich schnappte nach Luft und ließ mich auf den kleinen Hocker, den es in jeder umkleide gab, nieder. Mein Herz schlug immer noch wie verrückt.
„Sieh mich nicht so an", sagte ich zu meiner besten Freundin die immer noch nicht ihre Stimme gefunden hatte.„Also.. das.. was hier gerade abging.." sie hielt inne „..eigentlich wollte ich dir meine anprobierten Klamotten zeigen..", sie trat ein. Sie trug eine schwarze zerrissene Jeans, dazu ein passend dunkles Shirt und Boots. Es stand ihr gut.
„Es sieht toll aus" sagte ich ihr, und hoffte das sie wieder normal war.
„Ja find ich auch, mir gefällt die Jeans total", sie drehte sich und sah sich noch Mals an.
„Ja es steht dir wirklich sehr gut!"Als Bri fertig mit ihren kritischen blicken war, meinte sie das ich mich noch mal hinstellen sollte und sie mein Outfit betrachtete.
„Es ist sehr hübsch Sel, aber meinst du nicht das es für eine Party von Damon zu overdressed ist?"
Ich sah mich noch mal an und sie hatte recht.
Ich zeigte ihr meine anderen Sachen. Sie meinte das ich einen schwarzen Jeans Rock und ein weißes Shirt anziehen sollte. Der Rock gefiel mir sehr und alles in allem fand ich das Outfit toll.Wir gingen aus der Kabine. Jeremy und Justin standen etwas genervt und warten auf uns. Ich zeigte Justin was ich mitnahm und er wirkte etwas enttäuscht das ich das Kleid nicht kaufte. Als wir bezahlte hatte meinte die Jungs das wir was essen sollten, denn sie hatten die Nase voll von Klamotten und hatten Hunger.
Bri und Jeremy liefen mal wieder vor uns. Ich merkte wie Justin zu mir sah, dann sah ich zu ihm.
„Wieso hast du nicht das Kleid gekauft?" fragte er. Ich zuckte mit den Schultern „für die Party ist es definitiv zu schick", antworte ich ihm. Er biss sich auf der Lippe rum und nickte.

DU LIEST GERADE
Addicted
FanfictionFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...