Part 78

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JUSTIN P.O.V

Wir saßen jetzt ebenfalls bei den anderen am Feuer. Die Nacht trat ein und Selena hatte noch keine Anstalten gemacht zu gehen. Sie schmiegte sich gegen meine Brust, während ich meine Arme um sie legte. Mir gefiel es überhaupt nicht wie Damon uns beobachtete. Ich weiß das er am liebsten in meiner Situation wäre. Ich konnte seine Blicke nur zu gut deuteten. Doch dieses Mädchen gehörte mir.
Selena legte unbewusst ihre Hände auf meine wahrscheinlich wusste sie nicht mal wie glücklich sie mich mit diesen kleinen Gesten machte.

„Willst du auch noch ein Bier, Justin?" rief Jeremy mir zu. Ich lehnte ab. Die Gefahr war zu groß das ich mehr als nur Bier wollte und das wollte ich keines falls riskieren, vor allem nicht vor Selena. Sie führte daraufhin meine Hände an ihrer Lippen und küsste sie. Mein Körper füllte sich mit Wärme und mein Herz begann zu rasen.. ich Stockte, denn ich hörte mich an wie ne verdammte Pussy.. diesen Gedanken schob ich schnell beiseite.

„Hallo Jungs", dröhnte eine all zu bekannte stimme durch meine Ohren. Ich blickte auf. Natürlich musste sie sich in den Mittelpunkt drängen. Keira stand mit einem viel zu knappen Rock und Crop top vor uns. Ich fragte mich wer sie jetzt eingeladen hatte. Keira schenkte den Mädels keine Aufmerksamkeit was Holly gar nicht gefiel.
„Was will sie denn hier?" hörte ich sie genervt stöhnen.
„Bitte?" Keira zog die Brauen hoch und sah Holly an. Holly richtete Ihre Aufmerksamkeit auf sie „das ist kein schlampen Treff also sieh zu das du wegkommst."
Die Jungs unterdrückten ein lachen. Selena richtete sich zwischen meinen Beinen auf und rückte näher an mich ran.
„Was macht sie hier Justin?" fragte sie leise. Woher sollte ich das wissen? Ich habe sie nie wieder getroffen nachdem alles mit Selena ernst wurde. Ich wusste nicht was in ihrem Kopf vorging.
„Keine Ahnung. Sie kennt die Jungs", beantwortete ich ihre Frage.
„Oh Holly.. süße.. du nennst mich Schlampe? Wer hat denn auf Kyles Party einen Dreier in dem Zimmer seiner Eltern geschoben..? Hm weiß Mike eigentlich davon?" Keira legte sich nachdenklich den Zeigefinger gegen die Lippen und funkelte Holly an. Das lachen verstummte während alle Blicke auf Holly lagen. Hollys Gesicht wechselte schlagartig.
„Das wirst du mir büßen, Keira", Holly schnappte ihre Sachen.
„Ja,ja" Keira winkte ab und setzte sich stattdessen auf Hollys Platz, während sie davon ging. Es blieb immer noch still.
„So Leute hat wer was zu trinken für mich? Und Damon Danke das du mir Bescheid gesagt hast. Der Schlampe wollte ich es schon immer mal heim zahlen", Keira sah auf ihre künstlichen Nägel. Ihn mir stieg einfach nur noch Ekel. Sie hatte kein Charakter war einfach nur ne miese Bitch. Keira bekam ihr Bier und blieb erst mal still.
„Sie ist fies" flüsterte Selena. Ich nickte und drückte ihr ein Kuss gegen die Schläfe.

Die Zeit verging und Keira leerte währenddessen vier Flaschen Bier. Ich fragte Jeremy wie spät es ist. Er antwortete mir viertel nach 11.
Selena war es anscheinend immer noch egal und ich hatte das Gefühl das es ihr hier gefiel. Ob es wohl an mir lag? Sie wandte sich in meinem Schoß, so dass sie mich ansah.
„Schläfst du bei mir?" fragte sie, ich strich ihre Haare hinters Ohr und nickte. Ich wollte keiner Nacht mehr ohne sie verbringen.

„Sieh mal einer an", Keira ließ sich neben uns nieder. Ich verdrehte die Augen und ignorierte sie.
„Du hast dir also Jussy unter den Nagel gerissen.. wegen dir kommt er also nicht mehr zu mir", abwerteten blickte sie zu Selena.
„Halt die fresse Keira", murmelte ich genervt.
„Hab ich mit dir gesprochen Justin? Nein!", sie fing dämliche an zu kichern „Hat er dir auch erzählt wie gebrochen er ist und das er keine Beziehung will?", sie lehnte ihren Kopf auf meine Schulter und sah Selena genau ins Gesicht „und das Sex ist was er am meisten braucht um zu vergessen?" sie machte einen Schmollmund „arme kleiner Jussy."
Selena wich zurück „was weißt du schon", ihre Stimme begann zu zittern, sie war immer noch so sensibel wenn es um mich ging und hätte ich das gewusst wäre es gar nicht soweit gekommen und wir hätten uns schon längst aus den Staub gemacht.
Keira fing an zu grinsen „ich weiß, das Justin besser fickt als jeder anderen."
Die Worte knallte sie direkt Selena vor den Kopf und ich hätte ihr am liebsten eine verpasst.
„Du ekelst mich an", Selena stand auf, packte ihre Sachen „ich komm mit!" mischte sich June ein. Ich würde später nachkommen aber zuerst hatte ich noch was mit der Bitch zu klären.
Keira kicherte nur und sah ihr belustigend hinter her.
„So prüde.. Jussy was hast du denn für ein Frauen Geschmack?"
„Pass auf Keira. Ich weiß, dass ich dich ab und zu mal gebumst habe. Aber das ist jetzt vorbei. Du bist zu nichts anders zu gebrauchen und wärst du ein Junge hättest du längst nach dieser Aktion eine kassiert. Verstanden?"
Keira verdrehte die Augen, weswegen mich die Schlampe nur noch aggressiver machte.

„Jo Justin ist okay", rief Jeremy mir zu „geh schon."
Ich nickte und stand ebenfalls auf. Dann sah ich noch mal zu Damon, der mich ebenfalls musterte. Dieser Dreckskerl hat Keira noch extra dazu geholt. Ich spürte wie wütend ich  wurde, ehe ich noch irgendeine scheiße baute, verschwand ich von diesem Ort. Ich musste jetzt dringend zu Selena.

SELENA P.O.V

„Sel, sie ist eine blöde Bitch. Höre nicht auf sie", versuchte June mir einzureden. Ich schluckte immer noch den Kloß in meinem Hals runter, der sich nach diesen Worten von Keira gebildet hatte. Bilder mit Justin und ihr gingen mir einfach nicht mehr aus dem Kopf. Ich war so verdammt eifersüchtig das ich ihr am liebsten die Haare vom Kopf gerissen hätte, wobei ich dann wahrscheinlich nur eine Hand voll Extansion hätte. 

Ich verbarrikadierte mich in meinem Zimmer, schlüpfte aus meinen Sachen und stellte mich unter die duschen um den Geruch von Rauch von meinem Körper zu entfernen. Das heiße Wasser prasselte auf meine Haut. Diese dämlichen Bilder sollen endlich verschwinden. Ich wollte nicht an Justin und sie während sie Sex hatte denken. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Kacheln, ehe ich die Türe hörte. Ich blickte hastig um mich und entdeckte Justin der nachdenklich auf meinem Badewannen Rand saß.
„Justin" quietschte ich auf. Ich spürte wie sich meine Wangen erhitzend. Ich hatte mich ihm noch nie komplett nackt gezeigt.
„Keine Panik Baby.. ich guck dir schon nichts weg.." seufzte er „..nimm dir ihre dämlichen Worte nicht so zu Herzen!"
Ich drehte mich um und versuchte jetzt sein Gesicht zu deuten, was ziemlich schwierig durch das beschlagene Glas zuerkenne war.
„Und sei nicht sauer auf mich.."
„Ich bin nicht sauer auf dich.." murmelte ich und wusch meine Haare.
„Ich warte im Bett auf dich" sagte er noch und verschwand dann aus dem Bad. Nachdenklich blickte ich ihm nach und stellte mir vor wie er mit mir unter der Dusche stand, mich berührte und noch ganz andere Dinge tat. Mein Herz beschleunigte sich und ich spürte dieses kribbeln in meinem Körper. Was machte er nur mir mir?
Nachdem ich fertig mit dem duschen war wickelte ich mir ein Handtuch um meinen Körper und lief in meinem Kleiderschrank. Ich wühlte nach einer schlaf Shorts und einem Shirt.
Justin lag schon in meinem Bett und wartet auf mich. Ich schlüpfte unter die Decke und kuschelte mich an ihn.
„Ich dachte du kommst nicht mehr" flüsterte ich in die Nacht. Ich spürte wie Justin sich bewegte „wo sollte ich denn sonst hin? Ich habe dir doch gesagt das ich bei dir schlafen."
Ich nickte „ich weiß aber du hast keine Anstalten gemacht zugehen als ich aufgestanden bin.."
Er überlegte kurz „Selly ich musste Keira noch ein paar Takte sagen. Sie kann nicht so mit dir umgehen! Ich habe dir doch heute morgen gesagt das niemand so mit dir sprechen darf!"
Ich drückte Justin einen Kuss auf die Brust „weiß sie von deiner Vergangenheit?"
Er schüttelte heftig den Kopf „nein. Sie weiß nur das ich keine Beziehung, sonder Sex wollte.. natürlich hat sie nach gefragt und ich hab ihr geantwortet das ich ne schwierige Vergangenheit hatte und Sex das wichtigste in meinem Leben ist."
Ich schluckte. Sex war ihm also doch so wichtig? Er hatte mich immer noch nicht entjungferte, war es also doch anders bei uns?
„Ich habe dich doch mal gefragt was das wichtiges in deinem Leben ist.."
Ich erinnerte mich an dem Tag am See, wo er mir geantwortet hatte das seine Maschine das wichtigste ist.
„Ja" murmelte ich.
„Ich wollte dich besser kennenlernen und du hast mir Wahrheitsgemäß geantwortet und du verdienst jetzt auch meine Wahrheit.." säuselte er. Ich blickte auf und verstand nicht ganz was er meinte.
„Damals dachte ich Sex wäre das wichtigste in meinem Leben, natürlich konnte ich dir das nicht so sagen, deswegen sagte ich dir mein Motorrad.. aber das stimmt alles nicht, denn du bist das wichtigste. Du bist mir wichtiger als alles anderen.."
Mein Herz pumpte. Mein Bauch füllte sich mit Schmetterlingen und noch nie fühlte mich so glücklich. Ich richtete mich auf, legte meine Lippen auf seine und küsste ihn. Ich wollte ihn und er sollte alles von mir kriegen. Seine Hände griffen in mein Haar, während er mich hungrig zurück küsste. Ich löste mich kurz von ihm. Noch nie war ich mir einer Sache so sicher. Er blickte mir in die Augen, die mich warm und herzlich anstrahlen, dann flüsterte ich wie von selbst die Worte „schlaf mit mir."

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