Part 19

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Dad, June und mum standen schon parat an der Türe, sie unterhielten sich und bemerkten mich erst gar nicht bis dad sich zur Treppe drehte und mich herzlich anlächelte. Ich lächelte zurück. Auch wenn ich ihm das Dinner zu verdanken habe konnte ich ihm nicht böse sein.

"Dann können wir ja endlich los" herrschte meine mum sie ging zu Camille und lies sich von ihr in den Mantel helfen.

"du siehst toll auch Liebling" flüsterte dad und drückte mir ein Kuss auf die Stirn "Danke dad ", anscheind wusste er schon von dem Vorfall mit mum, denn er strich mir aufmunternd über den Rücken.

"Wir werden wahrschienlich nicht all zu spät zurück sein" sprach mum mit Camille bevor sie sich zu uns gesellte und mir keine Beachtung schenkte. Eigntlich sollte ich auf sie sauer sein.

Camille hielt uns die Tür auf.

"Wo ist Eliot?" Mum war schon wieder verärgert. Unser fahre fuhr mit dem schwarzen Audi vor, stieg aus und hielt uns die Tür auf. Nachdem ich mich in den dunklen Ledersitz fallen ließ und mich angeschnallt hatte lehnte ich mich zurück und versuchte nicht das Gespräch von mum und June mit zu kriegen. Wie immer unterhielten sie sich über Schule. Meine Mutter wusste nicht einmal was June wirklich trieb. Sie hatte zwar gute Noten und alles aber das sie sich mit den Lehrern anlegte und mit Jungs rumachte, davon hatte sie keine Ahnung.

Ich lehnte meine Kopf gegen die Fensterscheibe und starrte einfach in die Dunkelheit. Zu gern würde ich wissen was Justin gerade trieb, ob er wütend ist oder nicht. Ich wusste nicht warum mich das auf einmal interessierte was er denk und das machte mir angst. Was ist wenn ich anfange ihn zu mögen und vielleicht noch mehr als nur mögen? Ich mein was seine Geste, dieser einfache kuss auf die Wange bei mir ausgelöst hatte. Schnell schüttelte ich meine Kopf um den Gedanken daran zu verdrängen. Justin ist ein Sozialfall und sowas würde meine mum nie dulden.

Eliot fuhr langsamer bis er den Wagen zum stehen brachte. Ich sah zu dem großen weißem Haus, dessen Eingang mit Laternen beleuchtet waren. Das Tor schloss sich wieder nachdem Eliot aus der ausfahrt fuhr. Mein dad betätigte die klinge worauf kurz danach die Riesige weiße Tür von einem jungen Mädchen geöffnet wurde.

"Guten Abend Mr. Gomez, ma'm" sie machte ein kleine Knicks "Mr. Johnson erwarten Sie schon", mein dad nickte ihr höflich zu und gab ihr die Hand. Mum tat das selbe, bevor June und ich an dem Mädchen vorbeiging und ihr zu nickten. Leise schloss sie die Tür hinter uns bevor sie zu uns eilte und unsere Jacken abnahm, ich fragte mich wie sie wohl den Mantel meine mum und unsere Jacken alleine tragen konnte, deswegen half ich ihr "Warte ich helfe dir" sagte ich zu dem Mädchen, nahm ihr mums schwarzen Mantel ab "das brauchen sie nicht Miss Gomez" sagte sie etwas eingeschüchtert was mich nicht davon abhielt ihr zu helfen. Ich hing den Mantel auf "nennen sie mich bitte Selena" antwortete ich ihr und nahm ihr den nächsten Mantel ab. Sie lächelte, ein ehrliches lächeln.

"Danke Selena", sie lächelte immer noch. Ich nickte ihr zu machte mich dann auch mal auf den weg ins Esszimmer. Dort begrüßte meine mum gerade Mr. Johnson und seine Frau. Tyler stand neben seinen Eltern sowie sein ältere Bruder Ryan. Tyler hatte mal wieder sein schreckliches schleimer lachen aufgesetzte womit er meine mum gerade versuchte zu beeindrucken und es klappte auch, denn sie fing an zu lachen während er ihre Hand schüttelte. Ich verdrehte die Augen. Mein dad sah sich suchend um, als er mich dann sah fing er an zu strahlen und winkte mich zu sich "da ist sie ja endlich" meinte dad zu Mr. Johnson.

"Tyler erzählt so viel von dir" begrüßte mich Mr. Johnson. Ich schluckte "Ach wirklich?", ich versuchte nicht all zu geschockt zu klingen "aber ja, du bist die beste Schülerin der Highschool und bist in verschieden Projekte tätig" erzählte mir der grau haarige Mann. Ich nickte höflich und hoffte er würde endlich meine Hand loslassen.

"Und du bist so hübsch und Erwachsen geworden", er zwinkerte mir zu. Das wird das schlimmste essen meins Lebens.

Die ältere Dame mit den hell blonde, hochgesteckten Haaren reichte mir nun die Hand "so hübsche Mädchen" schwärmte sie, nachdem sie auch June die Hand gab.

Als nächstes stand Tyler da und strahlte mich an, sein lächlen könnte ich nicht wirklich erwidern.

"Hallo meine Schöne" sagte er zur begrüßten und küsste meinen Handrücken. Ich spürte immer noch seine Feuchtigkeit nachdem er seine Lippen löste. Um nicht unhöflich zu sein wusch ich mir natürlich nicht die Hand am Kleid ab.

"Vielleicht kann ich dir ja später mein Zimmer zeigen" raunte er mir zu während ich schon zu seinem Bruder ging.

"Ich glauben nicht" lächelte ich zuckersüß und wand mich von ihm ab. Sein zimmer zeigen? Ich glaub er spinnt. Er, sowie sein Haus und alles drum herum interessierte mich kein Stück.

Ryan sah ihm so gar nicht ähnlich, er trug nicht wie Tyler blonde locken sonder seine Haare waren dunkel und hochgestellt. Seine leuchtenden blauen Augen strahlten mich an. Ryan war vielleicht über zwanzig, er war breit gebaut und hatte einen leichten Bart. Irgendwie passte er so gar nicht ins Familienbild, schon damals nicht. Er streckte die Hand nach mir aus "wie lang das schon her ist.." sagte er und drückte meine Hand etwas.

Soweit ich weiß ist Ryan mit 20 nach Texas gezogen, was seine Familie gar nicht nachvollziehen konnten, denn sie wollten immer das beide Jungs zur Havard Universität gehen.

"Ich weiß nicht.. 3 Jahre?", ich grinste. Ryan war vom Charakter auch gar nicht wie Tyler.

"Wo ist Bonnie?" Erkundigte ich mich, sowie ich wusste war er damals mit ihr weg gezogen. Sein grinsen verschwand und er ließ meine Hand los "Bonnie und ich sind schon lang nicht mehr zusammen. Kurz nachdem wir weggezogen sind haben wir uns nur noch gestritten, es hat einfach nicht gepasst", er zuckte mit den Achsel. Auch wenn er tat als ob es ihm nichts ausmachte, spürte ich wie verletzt er war.

Wir gingen zu Tisch und wie Tyler sich von der besten Seite zeigen musste zog er mir den Stuhl ab und schob ihn ran während ich mich setzte. Dieser Junge ging mir jetzt schon auf die nerven obwohl wir erst 20 Minuten da waren.

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