Addicted

Part 82

JUSTIN P.O.V

Pärchen Dinge waren absolut nichts für mich. Ich war genervt und zu Tode gelangweilt und als Selena dann noch dieses Kleid anprobiert hatte, war ich nicht nur genervt und gelangweilt, nein ich war auch noch geil. Ich hätte sie direkt genommen in der Kabinen vor dem Spiegel, damit sie auch mal zusehen konnte. Obwohl vielleicht war das ein bisschen zu früh immerhin hatten wir erst einmal Sex was für sie halt das erste mal war. Natürlich war sie noch nicht so weit mit all den Dingen die ich schon getan hatte aber das konnte ich ihr noch beibringen.

„Justin?", ich schreckte aus meinen Gedanken auf und sah zu Brianna die schräg gegenüber von mir saß. Ich runzelte die Stirn, da ich ihr Gespräch absolut nicht verfolgt hatte. Ich wusste nicht ob sie mir eine Frage gestellt hatte oder ich mich einfach in das Gespräch einmischen sollten. Zu sehr war ich in meinen Gedanken, mit meiner wunderschönen Freundin beschäftigt.
„Eh.." bekam ich nur heraus und blickte dann Selena an, die gegenüber von mir saß.
„Brianna hatte dich gefragt ob du dir auch was gekauft hast" sagte sie dann. Ich schüttelte den Kopf. Mein meistes Geld ging halt für mein Motorrad drauf.
„Wollen wir wissen wo du mit deinen Gedanken gerade warst?", lachte Brianna und biss dann in ihren Burger. Ich musste grinsen, ehe ich ebenfalls einen Bissen nahm.
„Wahrscheinlich nicht", schmatzend legte  Jeremy den Arm um mich. Ich schüttelte nur den Kopf und sah dann wieder zu Selena, dessen Wangen sie leicht rosa färbten. Ich leckte mir über die Lippen, starrte in ihre Augen und nickte nur. Sie sollte wissen was sie mit mir und meinen Gedanken machte.

Während des essen erzählten Brianna und Selena einige Dinge. Ich erfuhr das Selenas mum Brianna ebenfalls nicht leiden konnte und das Selena sich nie getraut hatte nachts von zuhause abzuhauen um bei Briannas Sleepovern dabei zusein ebenfalls erfuhr ich das sie es als Kind liebte alleine am Strand zu sitzen, während sich Brianna und ihre Familie sorgen machten.
Ich spürte mein Handy in der Hosen Tasche Vibrieren. Ich nahm es raus und entsperrte es.

Von Cole
Guten Hunger Bro

Schreib er. Hastig blickte ich auf und um mich. Das konnte jetzt nicht wahr sein. Ich hatte absolut keinen Bock auf ihn und das er sich immer noch andauernd mit mir treffen wollte machte mich in diesem Moment mal wieder aggressiv. Verfolgte er mich?

An Cole
Was willst du?

Von Cole
Komm zu den Toiletten. 5 min

Ich verdrehte die Augen und steckte das Handy wieder weg.

„Ich muss eben Pinkeln", meinte ich. Selenas blicke hielten mich auf. Sie merkte das irgendwas nicht stimmte. Ich stand auf. Ich wollte sie nicht anlügen. Es war schon schlimm genug das ich für den Pisser nicht neben ihr aufwachen konnte.
Ich stellte mich zur ihr während sie mich jetzt besorgt anblickte „alles okay?"
Mein Herz zog sich zusammen. Ich nickte, drückte ihr einen Kuss auf die Haare und verschwand ohne ein Wort Richtung Toiletten. Das gefühlt von Geborgenheit verschwand als ich mich immer mehr von Selena entfernte. Ich bog in den Gang zu den Toiletten doch keiner war da. Dann drückte ich die Tür mit dem Männerzeichen auf und ein süßlicher Geruch Steig mir in die Nase.
„Was soll die scheiße?" knurrte ich wütend, während ich Cole und Darek mit jeweils einem Joint in der Hand sah.
„Willst du auch, Bro?", Darek hielt mir den Joint hin doch ich lehnte ab.
„JB", Cole kam auf mich zu. Er zog und blies mir den Rauch ins Gesicht.
„Lass die scheiße Cole. Was willst du?"

„Als erstes will ich von dir wissen wer die Schwuchtel und die zwei verdammt heißen Weiber bei dir sind", Cole hob eine Braue und grinste mich an. In mir schellten alle Alarmglocken.
„Freunde" antworte ich knapp.
„Freunde?" Cole zog jetzt ungläubig beide Brauen in die Höhe.
Cole war damals mein bester Freund. Ich hatte ihm viel zu verdanken.
„Ja, Cole."

„Mh", er nickte, sah zu Bode ehe er noch ein einem an dem Joint zog.
„JB ich wollte mich eigentlich bedanken.. wegen letzter Nacht."
Ich runzelte die Stirn. Letzte Nacht hat er mich voll gedröhnt angerufen und gefragt ob ich ihn abholen konnte. Natürlich hatte ich es gemacht, wie gesagt er war damals mein bester Freund und Freunde tun halt sowas.
„Kein Problem und dafür verfolgst du mich und lockst mich aufs Klo?", ich steckte meine Hände in die Hosentaschen und lehnte mich gegen die Wand.

Cole wollte gerade antworten als die Tür aufging und ein ältere Herr reinkam. Er blieb stehen und stockte bei dem Anblick der beiden Jungs mit dem Joint, wenn ich ehrlich bin ist es auch schon ziemlich Asozial nur die beiden interessierte es nicht.
„Was ist? Wollen sie auch mal ziehen oder warum starren sie so?" machte Cole den Mann dumm an. Ich verdrehte die Augen. Das bringt doch alles nichts.
„Cole lass den scheiß", genervt stieß ich mich von der Wand. Cole verdrehte die Augen, ehe er das letzten mal zog und wieder die Tür aufging. Diesmal war es kein ältere mann der rein kam es war Jeremy. Er verzog verdutz das Gesicht, sah dann erst Cole und Darek an ehe er auf die Joints starrte.

„Was guckst du Pisser so", Cole schnipste den Stümmel weg und baute sich auf. Ich hatte keine Lust auf eine Schlägerei und ich mochte Jeremy irgendwie.
Jeremy lachte auf und schüttelte den Kopf, dann sah er zu mir „gehören die zu dir?" er nickte mit den Kopf zur Seite.
„Scheiß drauf. Wir gehen", ich drückte Jeremy aus der Tür und hörte hinter mir nur wütendes Gefluche.
„Was waren das denn für Idioten?" fragte Jeremy, während wir zurück liefen.
„Ist egal", er brauchte nichts aus meiner Vergangenheit erfahren und außerdem hatte ich kein Bock darüber zu reden.
„Ist ja okay Man. Wir wollen los und die Mädels meinten ich sollte mal gucken wo du bleibst" erklärte er mir dann. Ich nickte nur und plötzlich bekam ich wieder ein schlechtes Gefühl. Wenn Selena nur erfährt das ich mich auf dem Klo mit Cole getroffen hatte. Ich habe ihr gesagt das sie sich keine Sorgen machen musste das es mit ihm vorbei ist. Ich schloss die Augen und blieb kurz stehen.
„Alles okay?" hackte Jeremy nach.
„Was du gerade gesehen und gehört hast, erzähl das keinem okay?" eindringlich sah ich ihn an und musste sicher gehen das Selena nichts davon erfuhr.
Jeremy nickte „okay.. ich dachte du bist clean?"
„Das bin ich auch. Ich nehme keine Drogen mehr und habe nicht mit gekifft."
Jeremy zog die Brauen zusammen „Wieso..."
Ich schnitt ihm das Wort ab „ist egal. Erzähl es einfach keinem."
„Klar Bro", er setzte sich wieder in Bewegung während ich ihm nachlief. Als wir am Tisch ankamen sah Selena direkt zu mir. Ich lächelte sie leicht an.
„Das Männer Klo war so voll" log Jeremy.
„Wenn ihr dann jetzt fertig seid, können wir ja eigentlich gehen oder?" fragte Brianna.

Auf dem Weg zum Auto suchte ich Selenas Hand. Das brauchte ich jetzt. Ich verschränkte unsere Finger miteinander und hielt sie fest. Warum ich dies nicht schon vorher gemacht hatte. Natürlich habe ich ihre Blicke mitbekommen wie sie auf Brianna und Jeremy geguckt haben als sie so verliebt durch die Mall gelaufen sind.
Sie blickte zu mir und lächelte mich an. Ich fühlte mich schlecht da ich sie anlog. Es war keine große Lüge doch trotzdem war es nicht richtig und gut.
Als wir im Auto auf dem Heimweg waren, setzte ich mich nach hinten damit ich bei ihr sein konnte. Verdutz dadrüber stieg Brianna vorne doch fragte nicht nach oder so.
Ich zog sie an mich und ignorierte die Blicke von den beiden vorne. Er tat einfach nur gut mein Baby im Arm zuhaben.
„Ist was passiert?" fragte sie leise. Ich schüttelte den Kopf „nein", hauchte ich ihr dicht an den Scheitel bevor ich ihr einen Kuss dort hin gab. Wir beschlossen noch zu Jeremy zugehen um dort abzuhängen.

„Willst du?" hackte sie nach und richtete sich ein bisschen auf um mich anzusehen. Ich mein, ich könnte mir definitiv besser Dinge vorstellen die ich mit ihr machte aber ich wusste das sie noch mit wollte, deswegen nickte „ja.. wird können ja später noch allein sein."
Sie lächelte, legte ihre Hand an mein Gesicht und gab mir einen Kuss. Ich genoss diesen so sehr das ich immer noch die Augen geschlossen hatte, als sie ihre Lippen von meinen löste. Sie wusste wahrscheinlich nicht einmal was ihre Lippen in mir auslösten und wie so oft fragte ich mich womit ihr sie verdient hatte.