„Baby.."
Ich blickte mit leeren Augen zur Tür in der Justin gerade das Badezimmer betrat „Ich will nicht darüber reden."
Justin ging vor mir in die Hocke und nahm meine Hände in seine „ist okay. Wenn du nicht willst, dann dräng ich dich nicht. Aber du bist mir wichtiger als alles andere und ich will nicht das es dir schlecht geht!"
Seine Worte sog ich auf doch konnte ihm keine Antwort drauf geben. Er war mir trotz allem genauso wichtig und ich hoffte das wusste er auch ohne das ich ihm dies sagen musst. Und mir ging es tatsächlich schlechter als gedacht. Einen Freund zu verlieren tat höllisch weh, vor allem einen der für einen da war in der schwersten Zeit. Vielleicht hatte ich ja deswegen immer nur Brianna als meine beste Freundin weil mir Verlust einfach zu sehr wehtat.
„Wollen wir gehen?" fragte Justin vorsichtig nach. Ich blickte ihn an. Seine Augen waren voller Sorge keines Wegs mehr von Enttäuschung oder Panik drin zusehen. Er machte sich einfach nur sorgen um mich und dafür liebte ich um so mehr.
„Ja" murmelte ich mühsam und erhob mich. Justin tat es mir gleich und stand jetzt vor mir. Seine Hände hatte er noch mit meinen verschränkt „bitte sag mir was ich tun kann damit es dir besser geht."
Ich schüttelte den Kopf „es ist schon okay", dann stellte ich mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss. Meine Lippen verharrten auf seinen und ich spürte für einen Augenblick wieder das Gefühl von Glück und Verbundenheit. Dann löste ich mich „jetzt geht es schon viel besser."
Seine Mund verzog sich leicht zu einem grinsen „na komm. Wir gehen nachhause."Justin führte mich aus dem Bad zurück ins Wohnzimmer. Es war still. Ians lodernder Blick tötete mich beinah „mach das du hier rauskommst" maulte er mich an, weswegen ich einen Schritt zurück wich. Was hatte ich getan? Ich war doch nur ehrlich zu seinem Bruder.
„Halt die Fresse Somers" sagte Justin gefährlich und drückte meine Hand ein wenig. Er beschütze mich immer.
„Was hast du gesagt Bieber?", Ian sprang auf und nicht mal meine Schwester konnte ihn aufhalten so schnell war er bei uns und stand Justin gefährlich nahe „ich hab gesagt du sollst deine verdammte fresse halten", Justin ließ meine Hand los und legte sich mit ihm an.
„Das hier ist unsere Haus alter, vergiss das nicht du Spast. Du kannst mir nicht sagen das ich die fresse halten soll."
Justin ließ sich nicht von ihm einschüchtern was mich in Panik versetzte. Ich wollte nicht das sie sich prügeln.
„Ich kann auch dafür sorgen das du deine verfickte Fresse hälst.."Ich spürte wie dick die Luft wurde und wenn ich jetzt nicht dazwischen ging dann wird das nicht gut Enden. Ich nahm Justins Hand und versuchte ihn wegzuziehen „Komm schon Justin. Lass und gehen."
„Ja hört auf deine schlampen Freundin. Verpisst euch von hier."
Justin hatte sich aus meiner Hand gerissen und Ian direkt ein Schlag verpasst. Ich schrie auf und mein Herz sprang mir beinah aus der Brust.
Justin saß auf Ian und schlug ihm ins Gesicht „keiner nennt sie eine schlampe hast du mich verstanden?"
Alles ging so schnell. Ich war wie angewurzelt während alle versuchte die beiden auseinander zu kriegen. Ich hörte Justin aufstöhnen dann wieder Ian. Ich wusste nicht welche Faust zu wem gehörte.June rüttelte an meiner Schultern „Verdammt Selena mach doch was", ich sah meiner Schwester in die Augen und dann hatte ich meine Stimme und meinen Verstand wieder. Ich rannte zwischen beide und drückte Justin zurück „hör mir zu" schrie ich Justin an um zu ihm durch zu dringen „es bringt nichts.. bitte hör auf", seine Nase und Wange war voller Blut. Ich wusste nicht ob es von ihm war oder von Ian. Seine Augen waren unruhig und aggressiv.
„Geh mir aus dem Weg" brüllte er. Ich hatte keine Angst vor ihm. Er würde mir nie etwas tun „bitte Justin. Lass und nachhause gehen aber Prügel dich nicht weiter, Baby bitte" ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und zwang ihn somit mich an zusehen „lass und jetzt gehen okay?"
Langsam nickte er, dann sah er hinter mir auf Ian hob die Hand und zeigte mit dem Finger auf ihn „sag deinem scheiß Bruder er soll die Finger von meinem Mädchen lass und wenn ich nochmal höre das irgendwer sie als Schlampe beleidigte, der ist fällig", dann schnappte er meine Hand und wir verschwanden aus dem Blut verschmierten Wohnzimmer.
„Hier" Justin warf mir die Schlüssel zu.Auf dem Weg zu ihm sprachen wir kein Wort. Er starrte aus dem Fenster und ich wollte ihn auch nicht ansprechen. Er war nicht bereit darüber zu reden und verärgern wollte ich ihn auch nicht. Als ich den Mercedes auf der Einfahrt parken wollte war dieser aber besetzt von einem schicken Sportwagen.
„Welcher neureiche Penner ist das denn?" spuckte er wütend. Ich hielt am Straßenrand. Justin stieg aus und stampfte wütend zur Haustür. Seine blutig Hand kramte nachdem Schlüssel.
„Komm her lass mich das machen", ich nahm den Schlüssel aus der Hand und öffnete die Tür. Ich hörte Gin aus der Küche lachen. Justin drängte sich an mir vorbei und steuerte direkt die Küche an. Nachdem er eingetreten war hörte ich nur ein Aufschrei und dann verstummte es.
„Was ist passiert?", Georgina war fassungslos. Ich stand in der Tür und sah in Gins Gesicht. Justin kümmerte sich gar nicht um Gin sonder starrte einfach nur den Mann mit den Dunkeln Haaren an, der am Küchen Tresen lehnte.
„Justin, Justin, Justin", der Mann verschränkte die Arme vor der Brust „hast du nicht mal langsam genug von den Schlägereien? Wie alt bist du jetzt?"
Justins Hände bildeten sich zu Fäusten „was will er hier?", sein Blick sah rüber zu Gin. Sie strich sich ihre roten Locken hinters Ohr.
„Justin, Zack wohnt hier", versuchte sich Gin zu rechtfertigen.
„Das soll wohl ein Witz sein oder? Wie lang hast du ihn nicht mehr gesehen? 6 Monate oder ist es länger her das er einfach abgehauen ist."
Auf Zacks, wie ich den Namen gerade erfahren hatte bildete sich ein leichtes grinsen.
„Freust du dich nicht mich zusehen?"
Justin knurrte „nein."
Erschrocken darüber trat er einen Schritt von ihm weg und sah jetzt genau auf mich. Dieser Mann kam mir bekam vor als hätte ich ihn schon mal gesehen.
„Wen haben wir denn hier?" der dunkel haarige Mann kam auf mich zu. Seine Jeans und das Polo Shirt schmieg sich perfekt an seinen Kröner. Er trug teure Schuhe und hatte eine golden Uhr um. Er schüchterte mich auf irgendeine Art ein.
Ehe er bei mir war, stellte sich Justin dicht neben mir. Er nahm meine Hand und verdeutlichte Zack somit das er nicht weiter kommen sollte.
„Zack, das ist Selena. Justins Freundin", Georgina hatte sich neben Zack gestellte und lächelte mich an, Zacks Gesicht schien verblüfft „Justin hat eine Freundin?!"
Dann streckte er mir die Hand hin „Zack, Justins Onkel und Georginas.. Ehemann."
Ich nahm seine Hand „Selena" wiederholte ich noch mal meinen Namen. Er grinste wieder so komisch. Ich entnahm meine Hand.
„Na los, Justin geh dich duschen und komm erst wieder wenn du ordentlich aussiehst, dann essen wir zusammen", befahl dieser Kerl „in der zwischen Zeit kann ich deine Freundin ja mal besser kennenlernen."
Justin spannte sich an und ich sah zu ihm rauf. Seine Haare und Gesicht klebten immer noch voller Blut.
„Ich werde Justin begleiten. Ich muss mich auch noch mal frisch machen", sagte ich höflich und ging einen Schritt zurück um aus dem Blickfeld des Mannes zukommen. Er war komisch, das stand fest.„Ich kann es nicht fassen das er wieder da ist" knurrte Justin und setzte sich auf sein Bett „was will er hier?"
„Ich wusste gar nicht das Georgina einen Ehemann hat. Aber wir haben ja auch noch nie darüber gesprochen", ich wühlte aus seinem Schrank ein frische Shirt sowie Unterhosen und Jeans.
„Das brauchst du auch nicht zu wissen. Der Kerl verdient ein Vermögen und hat sich einfach verpisst. Er hat Georgina keinen Cent geben. Ich verstehe nicht was sie von ihm will.."
„Vielleicht lieben sie sich ja", ich drückte Justin die frischen Sachen in die Hand. Er sah mich an als hätte ich nicht mehr alle Tassen im Schrank.
„Der Kerl ist einfach so abgehauen. Da kann keine liebe sein, glaub mir."
Mit Justin solche Diskussionen zuführen während er Blut verschmiert auf seinem Bett saß brachte ich zum schmunzeln.
„Was ist?" fragte er und hob eine Braue „du solltest wirklich duschen. Du siehst aus als hättest du jemand umgebracht."
Er verdrehte die Augen und machte sich auf den Weg „so wie ich jetzt aussehen.." er zeigte auf sein Gesicht .."das war alles nur für dich."
„Ich habe dich nicht darum gebeten dich zu prügeln" erinnerte ich ihn „nein das hast du nicht, aber insgeheim wolltest du es."
Ich warf ein Shirt nach ihm das auf dem Boden lag „Geh jetzt duschen."
Er drehte sich noch einmal um „kommst du mit?"
Ich zeigte ihm einen Vogel „deine Tante und dein Onkel sind unten und wahrscheinlich ist deine Cousine im Zimmer."
Er verdrehte die Augen „und was war heute im Auto? Da hat es dich auch nicht gestört", er zog die Brauen in die Höhe.
„Justin" warnte ich ihn „was denn babe?"
„Ich komme nicht mit dir duschen!"
Er zog eine Schnute „na gut. Dann besorg ich es dir eben heute Abend."
Entgeistert sah ich ihn während sein grinsend Gesicht verschwand. Ich war froh das er bessere Laune hatte.
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Addicted
Fiksi PenggemarFamilie Gomez ist in Beverly Hills einer der wohlhabendsten Familien. Die beiden Töchter Selena und June sind die Vorzeigekinder der Stadt. Auf der North High ist Selena eine der besten Schülerinnen, was sich aber schnell ändern wird als der 'neue'...