„Es war doch ganz lustig. Ich habe es noch nie so leicht gehabt so viele Damen auf einmal zu schockieren und das lediglich mit meinem Alter. Auf einen Sitz so viele offene Münder." Genervt begann Victoria zu seufzen und einen kleinen Schmollmund zu ziehen. Dabei zog sie ihre Unterlippe leicht über ihre Oberlippe. Ich wollte mich so gerne erneut zu ihr hinab beugen und in ihre Unterlippe beißen, doch ich hielt mich zurück. Dieses kindliche Benehmen war typisch für Mädchen wie sie. Sie wollten mit mir flirten und es ausnutzen, dass ich nun mal eine Schwäche für junge Damen hatte. Böses kleines Mädchen.
„Tut mir wirklich leid. Das war wirklich...komisch und vor allem unreif. Man sollte eigentlich meinen, dass sie langsam zu alt wären um sich über so etwas so zu amüsieren. Ich hatte sie bereits gewarnt und eigentlich auch gebeten daraus kein großes Ding zu machen, aber Lischi kann nicht einmal im nüchternen Zustand ihre Klappe halten. Sie muss immer sagen was sie gerade denkt, ansonsten platzt sie vermutlich." Man erkannte bereits sehr deutlich an ihren Gesichtszügen wie sehr sie das störte. Solche Bekannte ich ebenfalls bereits gehabt, doch nicht für lange. Sie waren irgendwann einfach zu neugierig und dann endete die Freundschaft, um mich nicht zu gefährden. Nicht das ich Menschen ansonsten sehr nahe an mich heran ließ. Von ihnen fernhalten konnte ich mich dennoch nicht, denn ich liebte es sie zu beobachten und ihnen verstecktes zu entlocken. Hätte ich mich nicht bereits daran gewöhnt, so würde der Mord nicht nötig sein. Doch mehr als das konnte ich mit ihnen nicht Teilen. So auch jetzt neigte ich mich zu ihr hinunter und flüsterte in ihr Ohr, um zu sehen wie sie begann zu zittern.
„Stört dich mein Alter?" Sie erstarrte. In ihrem Kopf begann es zu rattern und so viele Szenarien mussten jetzt in ihren Gedanken ablaufen. Was wenn sie sich weiter mit mir einließ und etwas Ernstes daraus würde. Sie mich dann irgendwann ihrer Familie vorstellen müsste. Alle wären überrascht und eventuell wäre ich besser gedacht, als der jüngere Lover ihrer Mutter. Der Vater wäre Schockiert. Dieser Perverse hatte seine Tochter angefasst und die Mutter erinnerte sich an die eigene Zeit, als sie sich in ihren Uniprofessor verliebt hatte. Sich allerdings nie mehr als der reinen Fantasie hingegeben hatte, denn alles andere wäre in Augen ihrer eigenen Eltern das überschreiten einer Grenze gewesen.
„Nein.....Stören dich meine 19. Jahre?" Sie erwiderte die Geste und kitzelte mich nun mit ihrem warmen Atem. Im Kontrast dazu stand die kalte Umgebung. Es war egal wer kam. Vermutlich selbst wenn es ihre Freunde gewesen wäre. Sie hatte sie mir zugewandt und nun musste ich sie zu mir locken.
„Nein. Ich freue mich dir einiges meiner Erfahrungen näher bringen zu können. Außerdem bist du nicht nur jung, sondern auch unwiderstehlich." Für einen Moment schloss ich meine Augen und sog ihren Duft tief ein. Sie roch genau wie an jenem Tag auf der Straße. Es riss mich jedes Mal zurück und mir wurde erneut bewusst warum ich sie haben musste. Dieser Kreis musste sich schließen und dann würden wir sehen wohin es ging. So einfach war das und noch länger zu warten wäre ein hinaustragen des Unabwendbaren. Der Gedanke an Zweisamkeit war absurd. Ich kam um sie zu holen, nicht um sie zu lieben. Mit einer Bewegung brach ich die Mauern und anstatt nur in ihr Ohr zu flüstern, wie damals als verliebter Teenager, öffnete ich nun meinen Mund und zog mit meinen Schneidezähnen leicht an ihrer Unterlippe. Sie musste sich mir hingeben, die Wahl war nicht ihre sondern meine. Noch länger und ich würde sie einfach fressen. Das leichte zucken unter meiner Berührung und das schockartige einziehen der Luft zeigte mir, dass es ihr nicht weiter missfiel.
„Du bist doch pervers." Ich spürte ihre eine Hand an meiner Brust, die Finger welche Mahnend gegen sie schlugen, als wollten sie mich daran erinnern es bloß nicht zu weit zu treiben. Darauf folgte ihre andere Hand, noch immer in meiner Hosentasche, mit Fingern die sich flüchtig bewegten. Warm mit langen Nägeln, die an dem Jeansstoff schabten. Ich gab daraufhin ihre Unterlippe erneut an frei. Sie sollte sich noch immer zu mir hingeben. Auf uns würden noch schöne Stunden warten, nicht gar so viele, doch mehr als gewöhnlich. Ich konnte kaum die kleinen Überraschungen erwarten, die sie hinter diesen grünen Augen für mich verbarg. Charlie allerdings musste sich weiterhin fernhalten, bis zum Enden. Eventuell durfte er dann ihre Leiche verscharren. Leere Frauen interessierten mich nicht. Denn bekam er sie einmal in die Finger, dann war ihr Schicksal neu gezeichnet und im selben Moment besiegelt.
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Sexist
HorrorWie jeder Mann liebe ich die Frauen und das Spiel. Ohne sie kann ich nicht, doch wenn beides zulange andauert muss es irgendwann zu Ende gehen. Eine letzte Nacht allerdings lass ich mir allerdings stets nicht nehmen. Das letzte Mal diese wunderschön...