Mit einer schnellen Handbewegung drehte ich den Schlüssel im Schloss. Sollte Charlie wirklich aufgewacht sein, so wollte ich nicht, dass er mich störte. Er war wirklich übertrieben impulsiv. Ich konnte nichts brauchen, dass mich aufregte. Beim Training blieb ich gerne konzentriert.
Ich zog eines der Handtücher von der Halterung und schmiss es mir von der Schulter. Zum aufwärmen ging ich erst einmal auf das Band. Eine halbe Stunde sollte reichen. Mir war nicht unbedingt nach existiven Training, also würde ich vielleicht das Hanteltraining heute einfach auslassen. Eventuell sollte ich einwenig in der Umgebung herum fahren und so Dampf abbauen. Es gab für mich sowieso noch ein paar Besorgungen zu machen, dann würde ich einfach zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Allerdings machte ich es mir ja ansonsten in meinem Leben auch nicht unbedingt einfach, also wieso sollte ich das nun in mein Leben einfließen lassen.
Auf dem Laufband nahm ich mir nun Zeit und begann meinen Plan genauer auszuarbeiten. Ich wusste ganz genau was zu tuen war. In meinem Kopf stand der Plan bereits seit Gestern. Wie sie es wollte würde ich ganz einfach für sie kochen. Frauen mochten das. Medien hatten dieses romantische Bild geprägt von dem Mann der für seine Herzensdame kochte. Vielleicht lag es ja an der Aufmerksamkeit, die sie dadurch bekamen. Ein Mann, der sich nur für sie solche Mühe gab und bedacht auf ihren Geschmack und mögliche Vorlieben etwas zauberte, dass ihnen hoffentlich schmeckte. Sie wollten umworben werden und das tat man am besten durch relativ simple Gesten. Schöne Worte ins Ohr flüstern und oftmalige scheinbar willkürliche Berührungen. Sie musste sie aber dennoch ganz genau wahrnehmen. Man musste sie an die Berührung gewöhnen, an den eigenen Geruch und an den Klang der Stimme, so war es dann auch leicht das Verlangen nach meiner Person in ihren Kopf zu pflanzen. Dann galt es sie noch ab und an zu überraschen genau mit diesen kleinen Gesten. Frauen in ihren eigenen Gedanken herum zu drehen wurde dann ganz einfach, wenn man sie glauben lies, dass alles was sie taten, alles was zwischen einem passierte, auf ihren reinen eigenen Entscheidungen beruhte. Sie brauchten das Gefühl in ihren Entscheidungen frei zu sein und erstrecht durften sie sich nicht unterdruck gesetzt fühlen. Merken sie, wie ihnen Kontrolle entgleitet ohne das sie es wollen, so beginnen sie sich anzuspannen. Es macht dann lange nicht mehr so viel Spaß mit ihnen zu spielen und sie beginnen auch oft viel stärker nach Fehlern in der Situation zu suchen, als wenn sie sich in dieser leichten Verliebtheit befinden. So können kleine Fehler dafür Sorgen, dass ein Plan scheitert. Unzufriedene Frau suchen einfach zu gerne Fehler.
Manchmal allerdings war es auch ganz einfach, wie bei der Kleinen von Gestern, die noch im Angesicht des Todes viel Mut bewieß. Zugebenerweise hatte sie mich erstaunt. In diesem Fall nun allerdings hatte alles perfekt funktioniert. Sie war aufgeladen gewesen, frustiert von ihrem Liebesleben und so hatte sie den Sex wohl weitaus mehr gewollt als ich. Wenn man sich dann dazu hinriss sie zu ficken, dann erkannte man diese Frustration. Sie krallten sich an einem fest und manchmal rammten sie einem die langen Nägel wie Messer in den Rücken. Alle warfen es immer Männern vor, dass diese nur mit ihrem Schwanz dachten. Schon als Jugendlicher, als ich selber begann meine Sexualität zu entdecken, hatte es mich überrascht wie leicht doch auch Frauen gestrickt waren. Es gab so also wirklich auch eine Anleitung für Frauen. Nicht um sie zu verstehen, doch um sie zu manipulieren.
Ich achtete nicht auf die Anzeige. Keine Ahnung wie viel ich wirklich gelaufen war. Ich starrte bloß geradeaus gegen die Wand. Meine Beine begannen zu brennen ab einem gewissen Punkt. Auf meiner Stirn spürte ich noch mehr von dem nun kühlen Schweiß. Es war nicht der Selbe von noch womöglich Minuten zuvor, als ich aufgewacht war. Eine einfachere, urtümlichere Form. Entstanden durch einfache Anstrengung. Beide Formen allerdings ließen einige Strähnen an meiner Stirn kleben. Es war unangenehm, doch noch immer strich ich sie nicht aus meiner Stirn. Stumpf spürte ich nun auch das Laufbahnd unter meinen Füßen, wie es vibrierte unter meinen schnellen Schritten. Ausdauer war sehr wichtig für mein Hobby. Hin und wieder ließ ich meine Opfer gerne entwischen und mich dann zu einer schlichten Jagd hinreißen. Jedes Mal war es etwas anders. Ich mochte keine Wiederholungen. Allerdings tat ich gewisse Dinge jedesmal wirklich gerne. So zeigte ich ihnen meist ganz einfach was ich eigentlich von ihnen wollte. Flüsterte ihr anstatt zuckersüßer Worte nun meine Fantasien in ihr Ohr. Egal wie betrunken sie nun wirklich waren, Dummheit konnte man ihnen wirklich nicht unterstellen. Ihr Gehirn wurde durch den steigenden Adrenalinpegel gesäubert. Der Nebel wurde nicht länger durch ihre Venen gepumpt. Ganz verschwand der Alkohol natürlich nicht. Motorisch waren sie immer noch eingeschränkt, unkoordiniert. Ich mochte das. Es unterhielt mich. Ihre Gedanken waren nun ganz klar. Oftmals waren sie selbst überrascht über die Klarheit ihrer eigenen Gedanken und mit einem Mal verstanden sie was ich meinte, dass es kein Witz war. Mit dieser Erkenntnis trat allerdings noch eine weitere ein: Sie bedeuten mir überhaupt nichts. Damit brach ihnen meist das Herz. Man sah es ihnen ganz deutlich an. Mit einen Mal sackten die Schultern hinab und ihre Augen wurden leer. Meistens gaben sie nicht auf. Immer versuchen sie zu laufen. Sie winden sich aus meinem Griff. Meinen mit einem Mal wieder Stärke zu gewinnen. Stumm beginnen sie zu laufen. Es war wirklich amüsant. Ich habe mich oft gefragt warum sie sich nicht trauen zu schreien. Einmal hatte ich eine der Säcke auch gefragt, doch sie hatte nicht gewagt mir zu antworten. Wenige haben es doch gewagt, meist gegenüber Charlie, doch sehr lange haben sie es eigentlich auch nie ausgehalten.
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Sexist
HorrorWie jeder Mann liebe ich die Frauen und das Spiel. Ohne sie kann ich nicht, doch wenn beides zulange andauert muss es irgendwann zu Ende gehen. Eine letzte Nacht allerdings lass ich mir allerdings stets nicht nehmen. Das letzte Mal diese wunderschön...