„Sie ist ein sehr neugieriges Mädchen und fühlt sich wohl mehr von Wissen angezogen, als von allen anderen. Auf eine merkwürdige weise scheint sie von mir fasziniert. Wenn sie allerdings betrunken ist, dann wird sie erneut zum Kind. Zumindest in bestimmten Zügen. Sie wird anschmiegsam wie ein kleines Kätzchen." Angespannt biss ich fest in den Filter und blies danach den Rauch zwischen meinen Lippen hervor. Die kleine Victoria, ein liebes süßes Kätzchen. Ihre Zurückhaltung reizte mich und dennoch trieb mich die steigende Frustration langsam in den Wahnsinn. Ich wollte sie in meinem Bett, mit ihr spielen und experimentieren um zu sehen zu welchen Schandtaten dieses kleine Wesen bereit war. Das interessante war heraus zu finden wie weit von ihrem gewöhnlich gezeigten Naturell sie abweichen konnte, wenn ich sie anwies. Von diesem kleinen Kätzchen erhoffte ich mir viel und ich wollte sie unbedingt sehen, wenn sie ihre langen spitzen Krallen ausfuhr.
„Ich will sie für mich, Charlie. Du kannst dieses Mädchen haben, mach mit ihr was du willst. Von mir aus besorg ich dir noch eine. Die Kleine allerdings überlässt du vorerst mir. Ich will meinen Spaß mit ihr haben." Ich zog ein weiteres Mal an meiner Zigarette und hielt den Rauch für wenige Zeit in meinen Lungen. Es war wie ein ätzender Rauch und ich spürte wie die Löcher sich immer weiter begannen zu vergrößern. Vermutlich konnte man nun bald Finger durch sie hindurchstecken und mein Lungeninnerbetrachten konnte.
Ich wollte nicht mehr lange warten. Frauen wie dieser Mehlsack an den Ketten waren kein Ersatz. Mich mit so etwas wie dieser Frauen zu befassen, ließ es für mich so erscheinen, als hätte ich zu diesem Zeitpunkt in meiner Entwicklung es bereits nötig mich für das Blut zu prostituieren. Dabei waren vor allem Worte meines Auschlaggebenden, der immer meinte, dass für Männer Frauen so viel Wert waren wie die Kondome, die man nach dem gebrauch am besten einfach wegwarf und nicht öfter verwendete. Er hatte eine fast schon phobische Angst davor mehr als keinmal Vater zu werden.
„Du liebst doch das Blut Charlie oder nicht? Vor wenigen Stunden lagst du mir noch in den Ohren, dass sich dein Messer nach Blut sehnt und nun lässt du sie einfach so da hängen, wie Dörrfleisch. Warum bringst du sie nicht um, wenn du es nicht mehr aushalten kannst?" Ich schmiss die Zigarette auf den Boden, dann strich ich der jungen Frau über das Haar. Es waren dünne, feine Strähnen, doch wirklich sehr weich. Nicht, dass sie mit Victoria konkurrieren konnte und dennoch schien mit der Zeit ihr Anblick immer weniger anstoßend. Man konnte sich wohl doch an alles gewöhnen. Der warme Körper unter meinen Fingern übte eine bereits bekannte, wenn auch gewöhnlich stärkere, Faszination auf mich aus. Ein schlagendes Herz, dass das Blut durch den Körper trieb machte einfach einen enormen unterschied zu einem erstarrten toten Körper. Ein Mensch aus Fleisch und Blut. So wunderschön wie sie atmen und sich dabei die Brust leise hebt und senkt. Am schönsten bei Frauen mit zwei vollen, runden, saftigen Brüsten. Weicher als die reifsten Früchte.
„Was hältst du mir denn jetzt vor? Ich hab mir nur ein Beispiel an die genommen und wollte mal sehen wie es so ist mit dem Opfer ein wenig zu spielen, nachdem du dich ja mit der Kleinen anscheinend auch so prächtig amüsierst." Er trat nun gänzlich aus dem Schatten hervor, in den kleinen Kegel aus Licht, den die Glühbirne über dem Mehlsack projizierte. Seine Finger begannen mit dem Messer in seiner Hand zu spielen. Meistens Schnitt er sich so selbst, doch nie hatte ihn das gestört. Er begann nicht einmal mehr zu zittern. Auch jetzt begann das Blut von seinen Finger zu tropfen, den die Klinge angeritzt hatte. Wie automatisiert machten die Finger weiter. Kleine Tropfen vielen auf den Boden und hinterließen braune schmierige Flecken. Diese Form der Selbstverletzung gehörte in gewissen Zügen zu seinem Spiel. Eine Art Vorspiel wenn man es so wollte. Er liebte es dann den angeketteten Damen seinen Finger in den Mund zu stecken und sie dass Blut aus der Wunde saugen zu lassen. Ob er einfach nur den angewiderten Gesichtsausdruck der Damen genoss, mit dem sie ihn ansahen oder ob er damit die Tatsache zu kompensieren versuchte, dass er in ihnen ja schlicht und ergreifen nicht kommen konnte, wusste ich nicht. Sich ganz frei zu mache und ihnen damit seine größte Schwäche zu präsentieren, so weit würde er nicht gehen. Es war ihm einfach zu peinlich. Einmal hatte ich diesen Ausdruck bereits in seinen Augen gesehen. Diese Scham und dass Gefühl seine gesamten Männlichkeit beraubt zu werden. Zugegebener weiße hat es mich überrascht und für einen Moment in meine Kindheit zurück geworfen. Er hatte mich mit dem selben Blick damals angesehen, als er erfahren hatte wie ich wirklich war. Er konnte nicht glauben, dass sein eigener Sohn ihn wirklich geschlagen hatte. Für ihn war ich damals immer noch der kleine junge gewesen, der alles tat um seiner Mutter zu gefallen. Er hat es mir sehr leicht gemacht.
„Aber es ist voll langweilig. Wo bleibt denn nur der Spaß? Dieser Rausch des Adrenalins. Das alles dauert einfach so verdammt lange."
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Sexist
TerrorWie jeder Mann liebe ich die Frauen und das Spiel. Ohne sie kann ich nicht, doch wenn beides zulange andauert muss es irgendwann zu Ende gehen. Eine letzte Nacht allerdings lass ich mir allerdings stets nicht nehmen. Das letzte Mal diese wunderschön...