[Kapitel 23.]

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Heute nur ein kurzer Teil, aber ich wollte einmal sagen, dass es mich riesig freut, neue Leser dazu gewonnen zu haben und ich hoffe, dass euch die Geschichte gefällt - gibt mir doch mal etwas Feedback? Entweder in Form von Kommentaren oder die meisten wissen ja sowieso, wie sie mich auch anderweitig erreichen können! Bin immer sehr unsicher, wenn ich weiß, dass Leute die mich kennen, auch meine Geschichten lesen.. :-]

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*DING DONG* Jetzt wurde es ernst – und traurig. Basti zog sich gequält seine Schuhe und Jacke an, während Sina in ihre Hausschuhe schlüpfte und geduldig, mit den Tüten in ihrer rechten Hand, auf ihn wartete. "Hast du alles?", fragte sie aufmerksam und öffnete die Wohnungstür langsam. "Leider ja..", seufzte Basti und folgte ihr ins Treppenhaus. Er wollte sie so ungern alleine lassen. Zurücklassen ohne jegliches Gefühl von Geborgenheit. Er hoffte aufrichtig Matt würde sich zusammenreißen und bald zu seiner Familie stehen, sonst sah er sich gezwungen das Mädchen öfters aufzusuchen, um zu schauen, wie es ihr ging. Er fühlte sich verantwortlich für die junge Frau. Wieso wusste er nicht, aber sie löste in ihm einen Beschützerinstinkt aus.

Still gingen die zwei die Treppen herunter. Sina's rosa Plüschschlappen auf dem kühlen Flurboden knarzend. Einmal tief durchatmen und sie öffnete die Tür, um den jungen Mann in die Welt zu entlassen. Dort stand der schwarze Van, mit vier genervten Männern, die gespannt den Hauseingang beobachteten. Diese erschraken regelrecht, als die junge Frau plötzlich im Türrahmen stand. Eng gefolgt von Basti. "Äh.. Hi Sina?", grüßte Karsten sie verwirrt. "Hey...", grüßte sie warm zurück, "... ich hab nochwas für euch für die Fahrt", lächelte sie und stapfte in ihren Plüschis über den steinigen Weg auf die Band zu. Basti folgte kichernd. Der Anblick war einfach zu gut. Wie sie in ihrem blauen Jogginganzug und den knallpinken Schuhen schon leicht watschelnd auf die ungläubigen Bandkollegen loslief. Matts Blick voller Panik und.. Enttäuschung? Warum war er enttäuscht? Weil Basti bei ihr gewesen war? Das musste der Grund sein, denn alles andere würde keinen Sinn ergeben. Und es war Kindergarten. Alles was er tat, war sie zu unterstützen und ihr die Zuneigung zu geben, die er ihr verwehrte.

"Damit ihr auf der Fahrt nicht verhungert und als Entschuldigung, dass Basti so spät ist..", den letzten Teil sprach sie aus, als sie Gottfried seine Tüte in die Hand drückte und ihn entschuldigend ansah. Sie wollte keineswegs irgendwelche Probleme auslösen, aber der gelockte Manager hatte keinen blassen Schimmer, was am Vorabend geschehen war und wusste nicht, was er von der Situation halten sollte. Warum war Basti bei dem Fan? Warum war Sina so freundlich? Er hoffte so sehr, dass Basti nicht auch über Sina "drüber gerutscht" war. Aber was sollte er auch anderes vermuten, wenn er die Story dahinter nicht kannte. Matt sah Sina tief in die Augen, als er den Snack entgegen nahm, er wollte ihr am liebsten sagen, dass nur er an ihre Seite gehörte, er nicht wollte, dass Basti seine Stellung einnahm, aber er konnte nicht. Er wusste, Basti würde das alles nicht tun, hätte er die Eier in der Hose zu seinen Fehlern zu stehen, aber er wusste nicht wie. Sina starrte für einen Augenblick zurück. In ihr bildete sich ein Knoten, bei dem intensiven Blick des werdenden Vaters, aber sie schüttelte das Gefühl schnell ab. "Passt auf euch auf und sorry nochmal.. Ich wollte euch euren Basti nicht all zu lange wegnehmen", zuckte sie lachend mit den Schultern. "Pass du auf dich, nein auf euch, auf, ja? Und lach mehr, dann hast du diesen faszinierenden Schwangerschaftsglow, von denen alle immer reden", lächelte Dominique und zog die junge Frau in eine Umarmung. Karsten tat es ihm kurz darauf gleich, aber Matt war zusammen mit Gottfried schon wieder in den Van gestiegen musste Sina schweren Herzens feststellen, als sie sich da hin drehte, wo der Blonde gerade noch gestanden war. Sie wollte es ihm so gerne leichter machen, aber sie wusste nicht wie. Basti stupste sie leicht an, als er merkte, dass sie in die Leere starrte. "Gib ihm die Zeit..", flüsterte er und zog sie in seine Arme. "Danke für den schönen Morgen; wir reden, ja? Zöger nicht dich zu melden, wenn irgendwas ist" Er drückte ihr einen liebevollen Kuss auf die Stirn und lächelte sie aufmunternd an. "Und du, mach Mama nicht all zu viel Stress, verstanden?", widmete sich der Sänger der leichten Beule an Sina's Bauch und ging in die Hocke, um auch die bekleidete Stelle zu küssen. Matt beäugte das Schauspiel traurig. Basti und Sina sahen so vertraut aus, Basti schien so vertraut mit dem Körper des Mädchens, der Schwangerschaft. Alles was er wollte, aber nicht konnte. "Tschau Spinner", lachte Sina und zauste durch Sebastians Haar. Dann stieg auch der letzte grinsend ein und schloss die Tür des Gefährts, nicht ohne noch ein letztes Mal, das nun alleine stehende Mädchen anzuschauen. Sina lächelte und Basti wusste, Domi hatte recht. Sie strahlte etwas aus, etwas besonderes und er würde alles dafür tun, dieses Strahlen zu erhalten.

Meinst du es ernst? [Eine Feuerherz FanFiction]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt