Help me my Love... (Boy×Boy)

Kapitel 30

Brian Pov.:

Ich wollte gar nicht wissen was meinem kleinem Cassie passiert wäre wenn ich mich nicht hätte befreien können.Es war zwar schwer diese Typen zu besiegen da sie irgendwann auch ihre Waffen auf mich richteten aber ich wurde damit fertig.Ich musste damit auch fertig werden.Für Cassie.Für meinem Cassie der jetzt wegen mir im Krankenhaus lag.Ich machte mir fürchterliche Sorgen um ihn sodass ich heulen neben seinen Bett saß und seine Hand hielt.Ich wollte ihn nicht verlieren.Nicht jetzt.Mein Kopf hatte es nun endlich auch angenommen sodass ich ihm meine Gefühle gestehen konnte.

Als er langsam erwachte gab ich Jonas der kurz hergekommen war das Licht auszumachen da das in Krankenhäusern für Leute die gerade aufwachen grässlich hell ist.Ich verstand nie wieso die so ein helles Licht benutzen und nicht irgendeine gedimmte und beruhigende Farbe nehmen.Cassie schaut sich um bis sein Blick bei mir hängen blieb.

Er nahm seine andere Hand und wischte mir die Tränen weg und streichelte mit einem lächeln meine Wange.

Ich begann quälend zu lächeln und noch ein paar vereinzelte Tränen verließen mein Auge.

,,Wo bin ich? Was ist passiert?"krächtzte er bevor ich ihm eine Antwort gab.

,,Du bist im Krankenhaus links der Weser und nachdem ich mich befreien konnte und du ohnmächtig würdest schlug ich sie alle zu Boden und rief einen Krankenwagen."flüsterte ich leise

Seine Hand verweilte noch immer auf meiner Wange genauso wie meine seine hielt.

,,Ich muss dir was sagen, Ich weiß ich werde es hinterher bereuen aber dieses Erlebnis hat mir klar gemacht wie schnell es mit einem vorbei sein kann.

Brian, Ich lieb dich. Deswegen konnte ich dich dieses Verbrechen nicht verüben lassen, deswegen fesselte ich dich, da ich wusste das du stärker bist als ich.

Ich versteh wenn du nicht das gleiche empfindest wie ich aber bitte Versuch mich zu respektieren."sagte er kurz bevor er mit Tränen in den Augen wegschaute."Cassie schau mich" flüsterte ich aber er reagierte nicht sodass ich ihn zwang mich an zu sehen indem ich sein Kinn zu mir drehte und es festhielt"Cassie ich möchte dir was sagen..."fing ich an und strich ihm sanft die Tränen weg die mittlerweile aus seinen Augen flossen.Ich wollte gerade fort fahren als man Mum im Flur schreien hörte"Wo zur Hölle befinden sich meine Söhne.Ich will sie sehen " woraufhin ich mich von Cassie löste und leicht die Tür öffnete.Ich winkte Mum her und sie kam sofort an gelaufen und ich konnte mir erst mal ne Predigt für mein Verschwinden anhören müsste und sie auf Cassie einredete das er mir bitte nie mehr nach laufen solle da ich immer zurück komme.Sie redete sich immer mehr in Fahrt sodass ich sie beruhigte und auf den Stuhl neben Cassie und kniete mich vor sie . Mittlerweile liefen ihr auch Tränen übers Gesicht die ich mit den Worten"Sobald Cassie entlassen wird können wir uns auf den Heimweg machen"langsam nickte sie und am Abend fuhren wir zurück nach Hamburg.

Es war die erste Nacht seit langem in der ich mal wieder feiern war.Nicht um irgendwen zu knallen sondern um mein schlechtes Gewissen zu ertränken.Schwankend lief ich in mein Zimmer und lief auf Cassie's Seite.Cassie lag friedlich schlafend und ich legte mich zu ihm einfach weil ich wenn ich besoffen bin immer irgendwas als Kuscheltier missbrauchen musste.Am nächsten morgen wachte ich mit Cassie verknotet auf und konnte mich nur schwer befreien.

Den kompletten Vormittag ignoriert ich ihn und wurde mir immer klarer über meine Gefühle sodass ich Cassie nach dem Mittag entführte.Ich lief so tief in den Wald das es trotz wolkenlosem Himmel und Sonnenschein dunkel war.Ich drückte Cassie an irgendeinen Baum und blockierte jede Fluchtmöglichkeit.Sanft strich ich die Konturen seines Gesichts nach wobei er sich weg drehte."Brian...du machst mich fertig " flüsterte er leise und traurig."Cassie schau mich an"flüsterte ich sanft und tatsächlich blickte er mich mit einem Tränen bedeckten Gesicht an sodass mein Herz schmerzte."Cassie hör mir bitte zu"flehte ich ihn an und als er nickte fuhr ich fort.

"Cassie als du hier aufgetaucht bist war ich nicht begeistert.Du sahst aus wie ein Softi und verhielst dich auch in den meisten Momenten so.Ich wollte dich loswerden aber jetzt bin ich froh es nicht getan zu haben.Ich gebe mir selbst die Schuld an alldem schlechten was dir wiederfahren ist und es tut mir verdammt leid das ich so ein Arschloch bin.Du verdienst was besseres.Du verdienst jemanden der kein Arschloch ist und dennoch verliebst du dich in mich.Und ich frage mich wieso?Wieso suchst du dir sowas aus?Ich bringe dir so viel Leid und Schmerz aber dennoch bleibst du bei mir.Du hast es geschafft zu mir durch zudringen.Du bringst mich dazu dir meine Guten Seiten zu zeigen.Du bringst wieder Licht in mein Leben.Du bist ein Engel.Unbezahlbar für mich und dennoch gibst du dich mit mir ab.Es ist einfach unglaublich wie süß du bist.Als ich dich mit in den Club nahm hab ich einen Fehler gemacht denn Mum hatte gesagt ich soll mit dir und meiner Clique irgendwas anderes machen.Aber stattdessen habe ich dich reingeschmullgelt und bereue es zu tiefst.Du hast nicht verdient in die Hände eines Psychos zu geraten.Ich ging innerlich durch die Hölle als du weg warst und Jonas hat mich mit der Realität genervt die ich nicht wahrhaben wollte.Als ich dich dann endlich fand war ich so unglaublich glücklich, aber mein Herz schmerzte als ich sah wie du da zitternd lagst.Am liebsten hätte ich mehr getan als dich zu umarmen.Ich war ein Idiot als ich dachte das du das Video veröffentlicht hast denn du würdest mir niemals schaden wollen aber ich war noch ein größerer Idiot als ich dich angeschrie.Anschrie weil du schwul bist obwohl ich da nichts gegen haben aber bei mir sind da die Sicherungen durchgebrannt.Ich habe dich eigentlich gar nicht verdient.Ich habe nichts an dir verdient.Weder deine sündhaft weichen Lippen noch deine wunderschönen Augen oder dein Charakter der dem eines Engels gleicht.Es fällt mir zwar immernoch schwer es zu akzeptieren aber ich fühle mich zu dir hingezogen.Wir sind wie Magneten die sich anziehen ohne es beeinflussen zu können.Ich mag dich mehr als es für dich gut ist.Ich liebe dich Cassie"

Ich ließ ihm keine Zeit zu antworten sondern presste direkt meine Lippen auf seine und drückte ihn mit einem Köpergewicht gegen den Baum.In diesem Kuss legte ich alle meine Gefühle rein und er erwiderte mindestens genauso gefühlvoll.Mein Körper stand unter Strom und ich wollte nie auf hören mit diesem Kuss...

1077 Wörter geschrieben von Tine__2021