Kapitel 43

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Castiel pov.

,,Lehrerkonferenz. Finde ich Klasse... Sollten sie ruhig öfters machen",
flüsterte mir Brian ins Ohr, als er kurz danach hinein biss.
,,Können wir nicht jeden Tag so verbringen? Ich fühle mich wunschlos glücklich. Du bist das Beste, das mir je passiert ist."

,,So werde ich ja ganz rot, Daddy."
Ich lächelte beschämt.
Ich konnte noch immer kaum glauben, dass Brian einen daddykink hat.

,,Brian, Cas ich muss zur Arbeit, also passt gut auf euch auf und stellt nichts an!"

,,Komm mit Cassie, ich habe eine Idee."
Seine Augen leuchteten förmlich als er dies aussprach.

,,Wem gehört das Auto?",
fragte ich.
,,Bald mir, aber es ist eigentlich der zweite Wagen meiner Mum - ach, ne, warte unserer Mum",
antwortete Brian.

Gentleman-like öffnete er mir die Tür zum Beifahrersitz des Impalas, und als ich saß und er die Tür zugemacht hatte, kam er ums Auto herum, um einsteigen zu können.
,,Wo bringst du mich hin, Brian?"

,,Lass dich überraschen, Honey."

Ein wenig eingeschnappt und überdreht hielt ich meinen Mund und sah nach draußen.
Wir fuhren und fuhren und ich hatte nicht mal eine Ahnung, ob nach Norden oder Süden.
Natürlich hätte ich ganz einfach bei Google Maps nachschauen können, aber ich wollte ihm die Überraschung nicht verderben.

,,Ich möchte, dass du dir hiermit die Augen verbindest."

Es war ein Tanktop, und ich tat, wie mir geheißen.

,,Du wirst es lieben... ", flüsterte er.

Der Wagen hielt an und Brian stieg aus. Er öffnete mir die Tür und hob mich aus dem Sitz raus, um mich kurz darauf abzustellen und an die Hand zu nehmen.
Wir gingen ein Stück, bis ich merkte, dass ich keinen festen Boden unter den Füßen hatte, da ich immer mal wieder weg rutschte.

,,Okay, so wird das nichts. Erschrecke dich jetzt nicht, ok?"

Ich nickte nur, doch im selben Augenblick hatte ich gar keinen Boden mehr unter den Füßen.

Brian trug mich noch ein ganzes Stück im Brautstyle und setzte mich auch dann nicht wieder ab, als er zum stehen kam.
Ich spürte seine weichen, leicht rauen Lippen auf meinen und wie er vorsichtig mit seiner Zunge an meine Unterlippe stieß.

,,Nimm es ab, my love."

Hauchte er mir zart ins Ohr und als ich dies tat stockte mir der Atem.

Es war atemberaubend schön hier. Wir waren am Meer und sahen uns den sehr klischeehaften Sonnenuntergang an.

,,Es ist wunderschön, Daddy... "

,,Nicht so schön wie du, my love."

Ich bestaunte die Sonne, die sich dem Horizont entlang erstreckte, und drehte dann meinen Kopf zu Brian.

,,Du bist ein wahrer Badboy-Romantiker."
,,Nur bei dir."

Diesmal legte ich sachte meine Lippen auf seine, doch sollte es dabei nicht bleiben.

Diesmal drang ich vorsichtig mit meiner Zunge in seinen Mund, als er ihn leicht geöffnet hatte, weil ich ihm in die Haare griff.
Unser Speichel vermischte sich und meine Liebe hörte gar nicht mehr auf, durch meinen gesamten Körper zu fließen.

,,Das war noch nicht alles, Baby."

Er setzte mich ab und zog mich erneut hinter sich her.
Wir kamen an ein Gebäude, wo groß HOTEL drauf stand.

Er zog mich durch den Eingang zur Rezeption.
Hier drinnen war alles sehr luxuriös gestaltet worden, und auch ein Kronleuchter hing von der Decke.

,,Ein Zimmer mit Aussicht Richtung Meer bitte."

,,Mit Vergnügen. Ich hätte gerne Ihre Kreditkarte."

Brian gab sie ihm und bekam die Karte schnell wieder, mit noch einer zurück.

,,Fahren Sie den Fahrstuhl hoch, bis zum vorletzten Stock. Nachdem Sie die Karte im Fahrstuhl, in den vorgegebenen Schlitz gesteckt haben. Einen schönen Aufenthalt noch."

Mein Daddy ergriff diesmal mein Handgelenk und führte mich zum Aufzug, der auch gleich aufsprang, als Brian den Knopf drückte.

,,All zu schade, dass in diesem Aufzug Kameras sind, nicht wahr?", fragte er leicht ironisch sich selber, so glaubte ich jedenfalls.

,,Willkommen in deinem persönlichen Himmel",
sprach Brian kurz, bevor er mir noch einmal einen Kuss stahl.
Ich staunte nicht schlecht.
Das Zimmer protzte förmlich vor Luxus.

,,Mund zu, sonst kommt was rein, und das ist dann nicht nur meine Zunge."

Wieder stieg mir die röte ins Gesicht. Ich schloss den Mund und ging Richtung Balkon.

,,Wow... Eine fantastische Aussicht... "

,,Nur für dich, my love."

Er hatte seinen einen Arm um mich gelegt, den anderen um meinen Bauch, als er hinter mir stand.

,,Danke... Du machst mich komplett."

,,Für die Liebe meines Lebens doch gerne, Baby.
Komm.
Warte hier auf dem Bett, zieh dich aus und streif' den Bademantel über. Ich komme gleich wieder."

Und schon war er weg.

Ich tat was er wollte, ohne weiter darüber nachzudenken und lag nun auf dem Bett, fast unbekleidet.

Sachte wurde ich erneut angehoben und fortgetragen.
Ich ließ die Augen geschlossen und genoss einfach das Gefühl der Wärme, die durch mich hindurch drang.

In dem Raum, in dem wir jetzt standen, war es stickig, aber gutriechend nach lavendel.
Er stellte mich hin und zog mir peinlicherweise den Bademantel von den Schultern.
Schon wieder würde mir heute der Boden unter den Füßen geraubt, doch umhüllte mich dafür jetzt warmes Wasser, wodurch ich entspannt aufstöhnen musste.

Ich hörte Wasser plätschern und fühlte es schwappen.
Ich öffnete die Augen und sah Brian mir gegen über.

Er reichte mir ein Sektglas, das zur Hälfte gefüllt war. Ich nahm es entgegen und nippte kurz daran.

,,Wie komme ich eigentlich zu der Ehre?",
wollte ich wissen, da das hier für einen Badboy schon sehr viel auf einmal für einen müsste.

,,Wir haben heute unser einmonatiges. Also alles Gute."

,,FUCK!", rief ich, die Augen aufreißend.

,,Keine Sorge... Da ich eindeutig der männliche Part der Beziehung bin wäre es so oder so meine Aufgabe gewesen."

,,Du weißt anscheinend nicht, was schwul bedeutet.
Es heißt: ein Junge/Mann steht auf einen Jungen/Mann. Da ist niemand der weibliche Part.
Wenn sich jemand weiblich fühlt ist das eine Sache. Da ich dies aber nicht tue sind wir beide der männliche Teil."

Ich fand sowas immer schon scheiße, wenn jemand in einer schwulen Beziehung nach dem weiblichen Part suchte.

,,Just kiss me and be quiet."

,,Warte Englisch?! Seit wann?"

,,Naja Englisch ist deine Muttersprache, daher wollte ich das tun."

Er zog mich auf seinen Schoß, als er mich umgedreht hatte.

Deutlich konnte ich etwas spüren, weshalb ich mich sofort etwas unwohl fühlte.

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Geschrieben von Jade8472

Wörter 1039

Help me my Love... (Boy×Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt