Help me my Love... (Boy×Boy)

Kapitel 64

Brian Pov.:

Wo bin ich? Verwirrte schaute ich mich um...aber da war nur Dunkelheit. Überall war nur Dunkelheit. Schlafe ich? Vielleicht. Langsam hob ich meine Arme und tastete nach meinen Augen. Tatsächlich meine Augenlider sind geschlossen. Kein Wunder das es überall dunkel ist. Ich lachte leicht und danach halte es irgendwie unnatürlich. So als ob der Raum, in dem ich bin, riesen groß ist. Aber wo kann ich dann sein? Liege ich draußen in der Natur? In einem Krankenhaus kann ich nicht sein. Bin ich wirklich irgendwo draußen? Aber wieso rieche ich nichts? Und wieso höre ich keine Vögel und ähnliches? Und worauf liege ich eigentlich? Weil ich spüre kein Gras unter mir. Langsam probierte ich meine Augen zu öffnen und ich schaffte es. Aber wieso ist es weiter hin dunkel? Wo bin ich? Was ist passiert?

Auf einmal wurde es hell. Sehr hell aber wieso werde ich nicht geblendet. Ich blickte an mir runter und schrie erschrocken auf. Ich war nackt. Komplett. Was ja eigentlich nicht schlimm gewesen wäre wenn ich keine Wunde in meinem Bauch hätte. Eine fucking bluten Wunde. Schnell schloss ich wieder meine Augen aber jetzt hatte ich den metallischen Geruch von Blut in der Nase. Einfach nur schrecklich. Aber wo bin ich? Irgendwo zwischen Leben und Tod? Und wie bin ich hier hingekommen? Kann mir das vielleicht einer beantworten? Mit geschlossen Augen brüllte ich erfolglos ins mir unbekannte Nichts. Ich öffnete meine Augen wieder und richtete mich auf. Was soll das ganze? Wieso ist alles weiß um mich herum? Kann ich wohl laufen? Wer nicht wagt der nicht gewinnt. Mit einem Schulterzucken setzte ich ein Fuß nach vorne und kippte nach vorne über und fiel mitten ins weiße Nichts. Ich schrie und schrie immer lautet und lauter. Irgendwann schrie ich so laut, das ich mich selbst nicht mehr hörte. Was passiert mit mir? Wo bin ich? Irgendwann sah ich einen Boden, der dem in einem Trainingsraum glich. Kurz vorm Aufprall drehte ich mich und landet auf dem Rücken, sodass mir alle Luft entwich. Meine Augen fiehlen zu und ich hörte hektische Schritte und vernahm den metallischen Geruch von Blut.

Einige Zeit lang passierte nichts und dann spürte ich wie ich mich in Luft auflöste. In fucking Luft. Ein Windhauch kam und nahm meine Partikel auf und trug sie davon. Immer weiter und weiter flogen meine Partikel durch die weiße Welt, die scheinbar unendlich war. Langsam färbte sich der Boden blau. Blau, wie es das Meer in den Trumen ist. Ein klares durchsichtiges türkis durch das man Fische und Korallen sehn kann. Schwebe ich etwa über dem Meer? Und was passiert wenn der Wind geht? ertrinken ich dann oder werden meine Partikel getrennt? Was passiert hier eigentlich gerade? Wieso ist alles so unlogisch? Bin ich wirklich irgendwo zwischen Leben und Tod oder träume ich vielleicht? Es wäre zwar ein sehr verstörender Traum aber mir wäre es lieber als im Koma oder so zu sein. Und wieso bin ich hier alleine? Was passiert verdammt nochmal mit mir? Was mache ich hier? Wie bin ich hier hin gekommen? Oder bin ich vielleicht tot und träume gerade meinen Weg ins Reich der Toten? Auf dem Wellen tauchten Wellen auf aber es wären keine normalen Wellen. Die Wellen sangen, spielten klavier, Gitarre, Trompete, Harfe und noch fiel mehr. Es war ein wunderschöner Klang. Ein beruhigender Klang, der mir die Angst und die Fragen nahm. Der Wind hörte auf zu wehen und mein Körper setzte sich in der Luft wieder zusamen. Ich fiel auf die Wellen und ließ mich auf der Musik treiben. Aus mir entwich alles und die Musik drang in meinen Körper ein und erfüllte mich. Auf dem Meer sah ich meine Sorgen und alles andere unter gehen. Ich war von allem negativen befreit mein Körper war erfüllt von positiver Energie.

Die Wellen verschwanden und mit ihnen auch das Meer, die Fische und Korallen. Ich fiel erneut einfach nur durchs weiße Nichts und fragte mich was das eigentlich sollte? Wieso ich? Ist das meine Strafe dafür das ich immer mal wieder zurück in meine schlechte Seite fallen? Verdient hätte ich ne Strafe ja irgendwie schon. Ich meine bei all dem Leid was ich dem süßem kleinem Cas gebracht habe. Aber wieso gerade jetzt? Wieso jetzt? Jetzt wo Jade schwanger ist und es Dad scheinbar nicht gut geht? Wieso muss das Leben immer im ungünstigstem Moment ausholen? Ach stimmt ja das ist ja sein Job lachte ich bitter. Der Boden unter mir verwandelte sich erneut. Aus der Erde ragten spitzen und scharfe Türme, die mich garantiert aufschlitzen werden, sobald ich auf sie drauf falle. Ich fiel auf die Türmen und wurde aufgeschlitzt, aber ich schrie nicht. Fasziniert betrachtet ich wie mein Blut und meine Organe mein Inneres verließen und in der Erde sickerten. Meine Haut zersetzte sich langsam in seine einzelne Partikel und sickerte ebenfalls in die Erde.

814 Wörter geschrieben von Tine__2021