Kapitel 57

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Brian Pov.:

Sanft weckten mich die Sonnenstrahlen... Ok nein sie weckten mich nicht sanft und zärtlich wie es in Filmen und Bücher beschrieben wird. Ich wurde gefühlt blind als ich die Augen öffnete. Neben mir lag immer noch Ciara, die irgendwie wie meine unbekannte und nicht existierende Zwillingsschwester wirkte. "Hey Ciara aufwachen du musst nach Hause" flüsterte ich ihr ins Ohr und rüttelte sanft an ihr bekam aber keine Reaktion.

Ihre Augen zuckten, was mir zeigte, dass sie nur so tat als würde sie noch schlafen.
,,wenn du nicht aufstehst wirst du Castiel nicht mehr kennenler... "
,,Du nimmst mich also doch mit?"

Gestern Nacht waren wir nochmal aufgewacht und konnten nicht wieder einschlafe, weshalb wir uns unterhielten. Im nachhinein betrachtet, war es vielleicht nicht so eike gute Idee, ihr meine Probleme zu erzählen, aber sie wirkte so vertraut. Sie wusste alles über Cas, unsere erste Begegnung unsere streiterein und so ziemlich die Kurzfassung meines kompletten Lebens.
Sie wollte meinen Cassie unbedingt kennenlernen, um ihn selbst einschätzen zu können.

,,Musst du nicht nach Hause? Wirst du nicht vermisst oder so?"
,,naja eigentlich schon, aber ich habe eine Nachricht geschickt. Sie werden wissen, dass ich bald wieder komme. Sind eh nur mein Vater und mein kleiner Bruder die warten."

Ich wusste gar nicht was ich gas sagen sollte, wenn ich ihm gegenüber stehe.
Ciara hatte mir klar gemacht, dass ich im unrecht war. Aber eigentlich wusste ich dies schon bereits, wollte es nur nicht wahr haben. Ego und so.

Mal wieder fuhr ich ohne Helm auf meinem Motorrad, denn lieber werde ich verletzt, als ciara.
Die fahrt war Still, was ja auch bei dem Wind verständlich war. Man hätte eh kein Wort verstanden, das wussten wir beide.

Mehr schnell als recht, standen wir nun zusammen vor der großen Türe, die mir im Moment viel größer erschien als normalerweise.

,,na los du Feiglich! Egal wie viel Zeit du schindest, du kannst es nicht einfach nicht tun! Und wenn ich deinen arsch darein treten muss!"

Ein seitenblick genügte, um zu sehen, dass sie es ernst meinte.

Naja Augen zu und durch. Ich ging durch die Tür, die zum Glück nicht verschlossen war und zog mein falsches Schwesterchen mit ins Haus. Von mum keine Spur. Durchs Haus rufen wollte ich auch ungern also machte ich mich auf die suche, als ich ein schluchzen vernahm und los rannte, als ich es erkannte. Nicht darauf bedacht, dass ich ciara noch immer am arm festhielt, schleppte ich sie mit und beinahe wären wir beide hingeflogen. Hühnchen style eben. Meinen Ohren glauben schenkend, öffnete ich die Badezimmertür und hätte sie am liebsten wieder zugeschlagen.
Dieses miststück mik saß mit Cas im arm an die wand gelehnt da. Beide waren am weinen und mik, so schien es, war gerade am ausrasten. Nicht laut und mit Gewalt, so wie ich es gemacht hätte, sondern im Sinne von selbstgeflikt. Er wippte vor und zurück. Cas schien das ganze nicht zu stören und klammerte sich einfach feste an ihn. Es stach in mein Herz, dass er sich an einem anderen jungen festhielt. Eigentlich sollte nur ich es sein, der für ihn da ist...
Und was hab ich getan? Ich muss ihn wieder holen.

,,jetzt weiß ich was du meinst Brian"
Sagte ciara wohl etwas zu laut, denn Cas schien uns jetzt endlich wahrzunehmen. Aus seinen Augen quollen immer mehr, und vor allen, auch neue Tränen. Erst verstand ich nicht, doch dann viel es mir wie Groschen von den Augen. Natürlich dachte er, dass wir was am laufen hätten. Schnell lies ich ihr Handgelenk los und stürmte auf ihn zu.
Ich entriss mik Cas, rief im vorbeigehen zu, sie solle mitkommen und rannte weiter in das nächst beste Zimmer mit Bett um ihn dort rauf legen zu können.
,,hör zu! Diesmal lass ich es nicht soweit kommen, dass du verschwindest. Wir müssen den Streit jetzt endlich klären und uns wieder vertagen! Man Cas ich liebe dich und das habe ich noch nie zuvor gefühlt Verdammt"
,,Brian du tust mir weh!"
Ich hatte nicht gemerkt, dass ich ihn an denen Handgelenken in die Matratze gepresst hatte. Vorsichtig nahm ich meine Hände von ihnen und bemerkte mit schrecken, dass ich Abdrücke hinterlassen hatte.
,,Bitte versteh doch, ich liebe dich und wenn ich dich jetzt gehen lasse, werden wir uns verstehen. Gott was ist nur aus mir geworden. Du hast mich verändert, ziemlich und...
,,Brian, denkst du wirklich du hättest sich verändert? Siehst du nicht, dass da ein Mädchen steht, dass nicht schlecht aussieht, in einem knappen Outfit und du hast sie hinter dir her gezogen, sie mitgenommen und ich will nicht wissen, was du mir ihr die Nacht über gemacht hast. Ach auch wenn ich nicht sicher weiß, dass sie die Nacht über bei dir war, aber annehmen tue ich es, weil es einfach du bist. Jetzt lass mich gehen, bevor Ethan einen Nervenzusammenbruch erleidet und ich ihn erneut verliere."

Baff, konnte ich nichts mehr sagen. Er stand auf und rannte förmlich aus dem Zimmer. Arme Schlangen sich, von hinten, um mich. Hatte ich ihn denn jetzt für immer verloren? Ich meine er lies mich nicht erklären.. Hätte er mir doch nur zugehört. Und wieso sollte Mik/Ethan einen Zusammenbruch haben? War es nicht eigentlich Cas den ich mit meinen Taten und Worten traurig machte?
,,Hör auf nachzudenken. Ihr schafft das schon und wenn nicht von selbst, dann helfe ich nach"
Wirklich beruhigen tat mich das jetzt zwar nicht, aber ich konnte auch nichts anderes machen.

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Geschrieben von Tine__2021
Und Jade8472

Wörter 917

Help me my Love... (Boy×Boy)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt